FRÜHERER AFD-ABGEORDNETER: Mit Sturmgewehr posiert: Staatsanwälte prüfen Fall Müger

Der frühere hessische AfD-Abgeordnete Müger hat sich in einem Tiktok-Video gegen Migranten ausgesprochen – in Kombination mit Schüssen aus einem Sturmgewehr. Nun ist er nicht nur ohne Partei, ihm droht möglicherweise ein Ermittlungsverfahren. Teilen Merken Drucken Nach dem umstrittenen Video des früheren AfD-Abgeordneten Maximilian Müger, in dem er sich missbilligend über Migration und Ausländer äußert und dann mit einem Sturmgewehr mehrere Schüsse abgibt, prüft die Staatsanwaltschaft Darmstadt nun Ermittlungen gegen ihn. Wie ein Sprecher der Behörde der F.A.Z. mitteilte, wird der Fall „derzeit einer Überprüfung hinsichtlich der strafrechtlichen Relevanz, insbesondere im Hinblick auf den Tatbestand der Volksverhetzung, unterzogen“. Davon wird auch abhängen, ob ein Antrag auf Aufhebung der parlamentarischen Immunität des Abgeordneten gestellt wird. Dies sei bisher noch nicht veranlasst. (…) Nach Veröffentlichung des Videos auf Tiktok hat der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) den Mitschnitt scharf kritisiert und von einem „weiteren Beispiel für die Radikalisierung der hessischen AfD“ gesprochen. Es werde „der Eindruck erweckt, dass Migrationspolitik mit Waffengewalt betrieben werden soll. Das ist nicht nur hoch gefährlich, sondern auch menschenverachtend. Solche Aktionen heizen das gesellschaftliche Klima an und sie erhöhen das Risiko, dass es zu tatsächlichen Gewaltausbrüchen kommt“.

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