Weil bei einer AfD-Veranstaltung in Freiberg eine Nazi-Parole gerufen worden sein soll, ermittelt die Polizei. Es gehe um den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, teilte die Polizeidirektion Chemnitz am Sonntag mit. Chrupalla und Weidel in Freiberg Bei der Veranstaltung “AfD-Bundestagsfraktion vor Ort – Sommerfest und Kundgebung” mit den Parteichefs Tino Chrupalla und Alice Weidel soll am Sonnabend aus dem Publikum heraus der Spruch “Alles für Deutschland” angestimmt worden sein. Die Parole prangte einst unter anderem auf dem Dienstdolch der SA, der paramilitärischen Kampforganisation der Nazi-Partei NSDAP. Thüringens AfD-Landeschef Björn Höcke war erst kürzlich zweimal wegen der Nutzung der Losung zu Geldstrafen verurteilt worden
via mdr: FREIBERG Polizei ermittelt zu Nazi-Parole auf AfD-Veranstaltung
siehe auch: SKANDAL AUF AFD-VERANSTALTUNG IN SACHSEN: VERBOTENE NAZI-PAROLE ERTÖNT AUS PUBLIKUM! Großer Andrang auf dem Obermarkt in Freiberg: Bekannte AfD-Politiker traten am heutigen Samstagnachmittag vor Hunderten Bürgern auf. Bei der gut besuchten Veranstaltung kam es gleich am Anfang zu einem Skandal. (…) Kurz nach 16 Uhr begann die AfD-Veranstaltung auf dem Marktplatz. Carolin Bachmann (35, AfD), die für Mittelsachsen im Bundestag sitzt, eröffnete die Wahlkampf-Veranstaltung. Nach einigen Minuten kam es zum Skandal! Bachmann sagte zunächst: “Wir kämpfen in allen Parlamenten (…) für den Erhalt unseres deutschen Vaterlandes.” Die etwa 2000 Zuschauer jubelten, schwenkten Deutschlandfahnen. Dann ertönte eine laute Männerstimme: “Alles für Deutschland!” Immer mehr Menschen stimmten ein, die verbotene SS-Losung wurde immer lauter gerufen.