Nach dem Aufruf der rechtsextremistischen Gruppierung “Elblandrevolte” in Sozialen Netzwerken, den “Christopher Street Day” am Sonnabend zu stören, war die Dresdner Polizei in erhöhter Einsatzbereitschaft. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurden am späten Vormittag etwa 90 Personen am Hauptbahnhof festgesetzt, die dem rechten Spektrum zuzuordnen waren, unter unter ihnen offenbar auch Personen aus der Gruppierung “Elblandrevolte”. Aus diesem Umfeld sollen auch die Schläger des Übergriffs auf den Europaabgeordneten Matthias Ecke stammen. Behelmte Einsatzkräfte durchsuchten nach Reporterangaben die teilweise vermummten Menschen, einige von ihnen sollen Reichsfahnen mit sich geführt haben. Polizeiangaben zufolge wurden Personalien aufgenommen und Gefärderansprachen durchgeführt. Nach Abschluss der Personenkontrollen machte sich die Gruppe unter Beobachtung der Polizei auf den Weg zu einer angemeldeten Versammlung, die sich gegen den CSD richtete – das Motto: “Normal statt Pride”. Wie ein Polizeisprecher MDR SACHSEN sagte, wurde diese Veranstaltung angemeldet von der Partei “Die Heimat”, ehemals NPD.
via mdr: CHRISTOPHER STREET DAY Polizeieinsatz: Rechtsextreme wollten offenbar CSD in Dresden stören