»Deutschland den Deutschen« zu einer Hitmelodie: Diesen rassistischen Spruch grölten Partybesucher nach dem AfD-Landesparteitag in Bayern. Nun bestätigen zwei Mandatsträger, vor Ort gewesen zu sein. Zwei AfD-Landtagsabgeordnete aus Bayern haben an einer Feier teilgenommen, auf der aus einer Gruppe heraus ein rassistisches Lied angestimmt wurde. Die Abgeordneten Benjamin Nolte und Franz Schmid bestätigten der Nachrichtenagentur dpa, bei der Party in einer Diskothek in Greding dabeigewesen zu sein. Rassistische Parolen hätten sie jedoch nicht skandiert, teilten sie mit. In Greding hatte am Wochenende der AfD-Landesparteitag stattgefunden. Zu dem Vorfall in der Disco soll es nach Polizeiangaben am frühen Sonntagmorgen gekommen sein. Demnach soll aus einer Gruppe von 30 Personen heraus zur Melodie des Partyhits »L’Amour toujours« die Parole »Deutschland den Deutschen, Ausländer raus« gesungen worden sein. Der BR hatte ein Video veröffentlicht, das die Szenen zeigen soll

via spiegel: Rassistische Parolen nach Parteitag – bayerische AfD-Abgeordnete räumen Partybesuch ein

siehe auch: Härteste Parolen bei Feier nach Bayern-Parteitag: AfD-Abgeordnete waren vor Ort. Rassistische Äußerungen auf einer Feier in Greding und zwei AfD-Abgeordnete waren dabei. Der bayerische Landtag will über ihr Verhalten sprechen. Im mittelfränkischen Greding wurden in der Nacht von Samstag (13. Januar) auf Sonntag (14. Januar) in einer Diskothek rassistische Parolen skandiert. Derzeit prüft die Polizei einen Zusammenhang mit dem AfD-Parteitag. Es lägen Anhaltspunkte vor, die darauf deuten, dass sich unter den Feiernden Teilnehmer des Parteitages befunden haben könnten. Zwei AfD-Landtagsabgeordnete gaben bereits zu, in dem Lokal gewesen zu sein. (…) Die Abgeordneten Benjamin Nolte und Franz Schmid bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, bei der Feier dabei gewesen zu sein. Beide betonten aber, sie hätten keine rassistischen Parolen skandiert.„Ich war in der Nacht zum vergangenen Sonntag in der besagten Bar. Ich kann allerdings nicht sagen, welche Parolen im Einzelnen gerufen wurden und wer diese Parolen gerufen hat. Ich selbst habe keine Parolen gerufen“, heißt es in einer schriftlichen Antwort Noltes auf eine entsprechende Frage der dpa. Auch Schmid betonte, er habe die fragliche Parole nicht skandiert und könne nicht sagen, wer dies getan habe.