Erst hat ein Unbekannter ausländische Zuggäste rassistisch beleidigt, dann einen Polizisten geschlagen. Er verließ den Zug in Neuzelle und floh mit E-Roller. Die Polizei bittet um Hinweise. Der dritte Advent hat für drei Personen in der Deutschen Bahn alles andere als friedlich geendet. Auf der Regionalstrecke zwischen Guben und Frankfurt (Oder) kam es nämlich zunächst zu verbalen Auseinandersetzung, die dann in einer physischen endete. Wie die Polizeidirektion Ost am Montag (18. Dezember) mitteilte, war es gegen 18.15 Uhr kurz vor dem Bahnhof Neuzelle, als ein unbekannter Mann eine gebürtige Kenianerin rassistisch beleidigt haben soll. Als daraufhin ein 30-jähriger Kameruner für die Frau Partei ergriff, sei auch er verbal von dem Unbekannten attackiert worden, heißt es. Auch bei diesem habe es sich um ausländerfeindliche Aussagen gehandelt. Im Zug befand sich zu diesem Zeitpunkt auch ein Polizeibeamter, der privat unterwegs gewesen war. Der 30-Jährige habe aufgrund der rassistischen Beleidigungen seinen Dienstausweis vorgezeigt und wollte laut Polizei deeskalierend auf den Unbekannten einwirken. Zudem forderte der Beamte über den Notruf Unterstützung durch uniformierte Kollegen an. Daraufhin schlug der Unbekannte dem Polizisten zunächst das Handy aus der Hand und in der Folge gegen den Oberkörper des Beamten. Am Bahnhof Neuzelle verließ der Täter die Bahn und entfernte sich mit einem E-Scooter unerkannt

via moz: RE10 nach Frankfurt (Oder): Fahrgäste rassistisch beleidigt, Polizist geschlagen – Täter flieht