Der frühere US-Präsident Trump hat im Zivilverfahren wegen des Vorwurfs des Finanzbetrugs eine weitere juristische Niederlage hinnehmen müssen. Ein New Yorker Berufungsgericht wies den Antrag des Republikaners zurück, den für kommenden Montag geplanten Prozessbeginn zu verschieben. Am Dienstag hatte der zuständige Richter in dem Prozess erklärt, dass er den Ex-Präsidenten für schuldig halte. Er sah es als erwiesen an, dass der Republikaner die Vermögenswerte seiner Familienholding „Trump Organization“ in der Vergangenheit absichtlich zu hoch angegeben habe, um an bessere Konditionen etwa für Kredite zu gelangen.
via dlf: Weitere juristische Niederlage für Trump in Verfahren um Finanzbetrug
siehe auch: Nächste Schlappe für Trump: Berufungsgericht verweigert Aufschub von Betrugsprozess. Der Zivilprozess gegen Trump beginnt, trotz seiner Bemühungen um Aufschub. Die Kontrolle über wichtige Teile seines Immobilienportfolios steht auf dem Spiel. (…) Der 77-jährige Rechtspopulist, der plant, im nächsten Jahr das Weiße Haus zurückzuerobern, hatte bereits am Dienstag einen schweren juristischen Rückschlag erlitten. Richter Arthur Engoron, der für den Fall zuständig ist, sah es als erwiesen an, dass Trump in der Vergangenheit absichtlich den Wert seines Immobilienimperiums überbewertet hatte. Dies tat er, um günstigere Bedingungen für Kredite zu erzielen. Der Richter urteilte, dass der Immobilienmogul sich des „Betrugs“ schuldig gemacht habe. Ein New Yorker Berufungsgericht verweigert eine von Donald Trumps Anwälten beantragte Verschiebung des für den 2. Oktober anberaumten Prozesses. Damit ist eine zentrale Frage in dem Verfahren bereits vor Prozessbeginn geklärt. Engoron strich außerdem Geschäftslizenzen für eine Reihe von Trump-Immobilien, darunter den berühmten Trump Tower in Manhattan.
