An einer Brandenburger Grundschule werden Kinder einer Frau anvertraut, die Verbindungen zu Rechtsextremisten hat. Bei „Compact TV“ moderierte sie sogar Sendungen – mit Perücke. Neuer Rechtsextremismus-Fall an einer Brandenburger Schule – doch diesmal in der Lehrerschaft. Eine Frau mit Verbindungen zu Rechtsextremisten wird an einer Grundschule im Landkreis Märkisch-Oderland im Rahmen ihres Referendariats eingesetzt. Das ergaben Recherchen des Tagesspiegels. Die 29-Jährige W. soll demnach bis Jahresbeginn als Moderatorin für den Nachrichtenkanal des Compact Magazins tätig gewesen sein und durch die Sendung „Compact. Der Tag“ geführt haben. Das in Falkensee (Havelland) ansässige Unternehmen von Jürgen Elsässer wird seit 2021 vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft. Bei Compact TV trat W., die eigentlich langes blondes Haar trägt, mit dunkler Perücke und unter anderem Namen auf: als Anna Schneider. Zugleich moderiert W. weiterhin als freie Mitarbeiterin neben ihrem Hauptberuf die Sendungen eines regionalen Fernsehsenders in Brandenburg, wie dieser bestätigte. (…) Obwohl W. als Referendarin als Beamtin auf Widerruf tätig ist, trat sie sich noch Anfang Juli im Kreis anderer Rechtsextremisten, Vertretern von AfD, der Partei „Die Heimat“ (Ex-NPD) und Compact-Mitarbeitern auf. Compact hatte nach Nauen zur Premiere des Films „Im Würgegriff der Klima-Sekte“ geladen

via tagesspiegel: Fall in Brandenburg: Angehende Grundschullehrerin moderierte bei rechtsextremem Medium