Zwei Reichsbürgern aus Sachsen-Anhalt sind zahlreiche Waffen entzogen worden. Vom Landkreis heißt es: Den Betroffenen fehle die »im Waffengesetz geforderte Zuverlässigkeit«. Reichsbürger haben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt einen mehrstündigen Großeinsatz ausgelöst: Die Einsatzkräfte rückten an, um bei zwei Männern Dutzende Waffen sicherzustellen. Es seien im privaten Bereich und auch auf einem Vereinsgelände Waffen sichergestellt worden. Zur genauen Zahl und der Art der Waffen machte der Landkreis keine Angaben. »Grund für den Entzug der Waffen ist, dass den Betroffenen, die den Reichsbürgern zugeordnet werden, die im Waffengesetz geforderte Zuverlässigkeit nachweislich fehlt«, hieß es.
via spiegel: Großeinsatz im Südharz Dutzende Waffen bei Reichsbürgern sichergestellt
siehe auch; WAFFEN ENTZOGEN Großeinsatz gegen Reichsbürger im Südharz. Im Landkreis Mansfeld-Südharz sind zwei Reichsbürgern bei einem Großeinsatz die Waffen abgenommen worden. Wegen fehlender Zuverlässigkeit wurde ihnen auch die Waffenbesitz-Erlaubnis entzogen. In Sachsen-Anhalt gibt es immer mehr Reichsbürger. In den vergangenen drei Jahren stieg ihre Zahl offiziell auf 650 an. In der Gemeinde Südharz sind Waffenbehörde und Polizei gegen zwei Reichsbürger vorgegangen. Wie der Landkreis Mansfeld-Südharz am Donnerstag mitteilte, wurde ihnen die Waffenbesitz-Erlaubnis entzogen. Nach MDR-Informationen handelt es sich bei den beiden Männern um Vater und Sohn. Bei einem mehrstündigen Großeinsatz am Mittwoch seien dutzende Waffen sichergestellt worden, unter anderem auf dem Gelände eines Schützenvereins. Nach MDR-Informationen handelt es sich dabei um die Schützengilde in Roßla.