Bei der NRW-Polizei wurden in den vergangenen Jahren mehr als 100 rechtsextremistische Verhaltensweisen geahndet. Innenminister Herbert Reul fordert den Bund zu Gesetzesverschärfungen auf. In der nordrhein-westfälischen Polizei sind in den vergangenen sechs Jahren 105 rechtsextremistische Verhaltensweisen geahndet worden. Das hat eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums am Freitag in Düsseldorf bestätigt. 63 Verfahren seien noch nicht abgeschlossen. Bei 189 Hinweisen habe sich dagegen keine straf- oder dienstrechtliche Relevanz ergeben. Insgesamt hätten die Polizeibehörden 357 Hinweise seit 2017 gemeldet. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) hatte die Zahlen zuvor genannt. Eine Dienstgruppe in Mülheim an der Ruhr hatte 2017 einen Skandal ausgelöst, weil sie in privaten Chatgruppen Neonazi-Hetze geteilt hatte. Das war ans Licht gekommen, als bei anderweitigen Ermittlungen gegen einen Polizisten dessen Handy beschlagnahmt und ausgelesen wurde.
via ruhrnachrichten: Rechtsextreme Verhalten bei der Polizei in NRW Mehr als 100 Fälle geahndet
Von A. Schubert – <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”http://www.polizei-nrw.de/media/Dokumente/Streife_6_2013.pdf”>Streife – Das Magazin der Polizei des Landes NRW</a>, Logo, Link