Zweites Feuer an türkischer Moschee – Polizei erhöht Schutz

In dem Gebäudekomplex einer türkischen Moschee in der Nordstadt von Hannover hat es innerhalb von 24 Stunden zwei Mal gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und erhöht die Sicherheitsmaßnahmen. In der Nacht zu Dienstag war ein Feuer an einem Imbiss ausgebrochen, der sich unterhalb der Moschee am Weidendamm im hannoverschen Stadtteil Nordstadt befindet. Wie eine Polizeisprecherin dem NDR in Niedersachsen bestätigte, war am folgenden Nachmittag erneut ein Gegenstand im Innenhof des Gebäudekomplexes in Brand gesetzt worden. Einen Zusammenhang kann die Polizei aktuell nicht ausschließen. Der Schutz der betroffenen Moschee sei erhöht worden, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums. Es gebe aber aktuell keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdungslage aller Moscheen in Niedersachsen. Es werde alles unternommen, um den Vorfall aufzuklären, sagte der Sprecher. Man wolle ein Signal an die türkische Community senden, “dass das hier nicht unter den Tisch fällt, sondern dass wir das sehr, sehr, sehr ernst nehmen”. Das Feuer in der Nacht zu Dienstag ist nach bisherigen Ermittlungen der Polizei vorsätzlich verursacht worden. Konkret seien Molotowcocktails geworfen worden, sagte Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten dem NDR in Niedersachsen. Einen politischen Hintergrund könne die Polizei nicht ausschließen, es gebe jedoch auch keine Hinweise darauf, wer die Täter sein könnten. Möglicherweise habe sich die Tat auch direkt an den Döner-Imbiss gerichtet, erklärte das Innenministerium. Dieser gehöre aber direkt zu der Moschee. Überprüft wird demnach auch, ob die Tat im Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl in der Türkei steht. Der Staatsschutz ermittele in alle Richtungen, sagte der Ministeriumssprecher.

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Vorwurf der Verleumdung : Bündnis zeigt Söder und zwei Minister an – #LockThemUp

Die Klimaaktivisten der “Letzten Generation” haben viele Kritiker, gerade aus der CSU. Aber auch Unterstützer – und die stellten nun Anzeige gegen führende Politiker. Nach der Razzia bei Klima-Aktivisten der “Letzten Generation” (LG) hat die Linkspartei in Bayern Strafanzeige gegen Ministerpräsident Markus Söder, Justizminister Georg Eisenreich und Innenminister Joachim Herrmann (alle CSU) sowie gegen Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle gestellt. Dies teilte Landeschefin Adelheid Rupp am Mittwoch mit. Es geht bei der Anzeige nicht um die Durchsuchungen bei den Klimaklebern an sich. Sondern um die Sperrung der Homepage der LG mit dem öffentlichen Hinweis der Ermittlungsbehörden, es handele sich um eine kriminelle Vereinigung. Angezeigt werden Verleumdung und Beleidigung. Die Unschuldsvermutung sei durch diese unzulässige Feststellung hier ignoriert worden, erklärte Rupp, es gehe um “einer Demokratie rechtspolitisch nicht würdige Handlungen einer Staatsregierung”. Es handele sich dabei zudem um Vorsatz, da die Politiker oder der Generalstaatsanwalt Kenntnis davon hätten, dass die Unschuldsvermutung zu berücksichtigen ist. Ohnehin sehe sie die staatliche Repression gegen die Letzte Generation als “primär politische Kraftmeierei”. Die Anzeige gegen den Ministerpräsidenten und die führenden Politiker erfolge deshalb, weil nicht klar sei, ob und inwieweit die Generalstaatsanwaltschaft von Söder oder einzelnen Ministerien zu ihrem Agieren angewiesen wurde.

via sz: Vorwurf der Verleumdung : Bündnis zeigt Söder und zwei Minister an

The Leader of the Gun Church That Worships With AR-15s Is Now a MAGA Rapper

Pastor Hyung-Jin “Sean” Moon, the leader of the controversial Rod of Iron Ministries, is now spreading far-right rhetoric via a series of wild low-budget music videos. The leader of a controversial religious sect that worships with AR-15s has been taking notes from the niche but growing music subgenre dubbed “MAGA Rap.”  Pastor Hyung-Jin “Sean” Moon, the flamboyant figurehead of the Rod of Iron Ministries (also known as The Sanctuary Church) has a YouTube channel where he’s spinning his far-right sermons into rap videos. (YouTube removed the channel shortly after VICE News reached out for comment).  Moon’s rap name is “King Bullethead,” and like others in the genre, he’s looking to spread far-right ideological positions through questionable rhymes and low-budget, bombastic music videos, often while taking aim at the LGBTQ community.  In “Eggplant Emoji,” Moon appears in a rural setting, clad in camouflage, wearing reflective Oakley-esque sunglasses, a crown of gold bullets balanced atop his bald head. He wears skeleton gloves and waves around a gold-plated AR-15.  A group of heavily-armed church members dressed in patriotic colors stand behind Moon, as he fast-raps about how children are being brainwashed into joining the LGBTQ community and praises conservative women who discriminate against trans women. “They got no shlong, ding dong, hot dog, johnny eggplant emoji/ they got no thang swinging between their legs and making them horny,” he raps. “Conservative women knows that only God can make ‘em man and women/ Love Jesus, family, guns, USA they be lovin’.” In “Big MAGA 20,” Moon appears at the same desk where he usually delivers his rambling hours-long sermons (these days, they’re uploaded to Rumble since the church was kicked off YouTube years ago for spreading election and COVID-19 disinformation).  “They can’t stop us so they silence, censor and act like Communists,” he raps. “Politicians lie to get their power and form their little cliques/Politics is a combination of the words ‘poly’ and ‘ticks’/‘Poly’ means more than one, a few, a group of cliques, and ticks are parasites that suck your blood until the very last drip.”

via vice: The Leader of the Gun Church That Worships With AR-15s Is Now a MAGA Rapper

Prisoners are Being Tortured to Death in El Salvador’s Prisons

A new report describes what goes on within the Central American nation’s prisons, which now hold 2 percent of the adult population. The 23-year-old prisoner arrived at the hospital with broken feet and hands, and what looked like burn marks on his back. His corpse was delivered to his family in a closed casket. The medical examiner’s office determined the man died a “sudden death.” Torture and death have become normal in El Salvador’s prisons under authoritarian President Nayib Bukele, according to a new report by the Salvadoran human rights group Cristosal. The report says that 153 people died in custody after being arrested under Bukele’s year-long crusade against gangs, including 47 this year, according to the new investigation. The group said it has proof that at least 28 incarcerated people “died violently from torture, blows… asphyxiation by strangulation, injuries, among other causes.” It identified one case where the autopsy indicated the prisoner, who died from strangulation, may have been asphyxiated with a “rigid object” like a stick or baton.  The report is the most extensive reckoning to date of the human rights abuses that have occurred during Bukele’s campaign to dismantle the country’s violent street gangs—MS-13 and Barrio 18—which have long terrorized the country and fueled one of the highest murder rates in the world. Even Bukele’s critics acknowledge that Bukele has largely succeeded, a feat that has made him wildly popular in El Salvador and an example to other Latin American countries enduring gang violence. But his crusade has come at a cost. Bukele has run roughshod over human rights, threatened critics with imprisonment, and kept El Salvador under what was supposed to be a temporary “state of emergency” for more than a year. The decree gives police free rein to arrest people without evidence, prohibits freedom of assembly, and denies citizens the right to legal counsel.

via vice: Prisoners are Being Tortured to Death in El Salvador’s Prisons

Er verschickte massenhaft “#Todesurteile” – Bekannter “#Reichsbürger” stirbt in #Psychiatrie – #KarmaIsABitch #terror

Er nannte sich selbst “Commander”, verschickte zahlreiche “Todesurteile” und kam deshalb in die Psychiatrie. Dort ist der bekannte Verschwörungstheoretiker nun gestorben. Über den Messenger-Dienst Telegramm verschickte der selbsternannte “Commander” Thorsten J. massenhaft “Todesurteile”, unter anderem an Amtsträger. Nun ist der 55-Jährige, der dem harten Kern des Reichsbürger-Milieus zugerechnet wird, überraschend in der Psychiatrie gestorben. Das berichtet unter anderem die “Nordwest-Zeitung”. Dem Bericht nach verstarb der Mann bereits am 18. März in einer psychiatrischen Einrichtung im niedersächsischen Bad Zwischenahn. Dorthin war er durch ein Gerichtsurteil im September 2022 eingewiesen worden. Für seine Taten – er musste sich wegen des öffentlichen Aufrufs zu Straftaten verantworten – wurde der Mann juristisch nie belangt, weil die Kammer eine verminderte Schuldfähigkeit festgestellt hatte. Das Gericht diagnostizierte jedoch Wahnvorstellungen beim Angeklagten, so wurde die Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus angeordnet. Ein Gutachter stufte ihn als gefährlich ein und ging davon aus, dass er unvermindert weiter Taten begehen würde. Zwar hatte der Mann gegen das Urteil Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) eingelegt, doch auch die Richter dort bestätigten das Urteil des Landgerichts Oldenburg im März 2023. Thorsten J., der selbsternannte “Befehlshaber” der alliierten “SHAEF”-Besatzungstruppen, hatte seit Frühjahr 2020 deutschlandweit mit öffentlichen “Todesurteilen” Angst verbreitet. Die ersten Urteile hatte Jansen im Frühjahr 2020 gegen Politiker verhängt, dieses Vorgehen jedoch bald ausgeweitet. “Tod durch Hängen”, “Tod durch Erschießungskommando”, “Tod durch Giftspritze”, manchmal auch für die ganze Familie – J. war großzügig und veröffentlichte die Urteile in diversen Netzwerken, vorrangig in Telegramm-Gruppen, wo er etwa 11.000 Abonnenten hatte.

via t-online: Er verschickte massenhaft “Todesurteile” Bekannter “Reichsbürger” stirbt in Psychiatrie

#Durchsuchungen im #Erzgebirge – Drei #Festnahmen bei #Razzia in #Hooligan-Szene #StarkeJugend #Sachsen

Die Soko Rex des Landeskriminalamts Sachsen hat im Erzgebirge mehrere Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Die Ermittlungen richten sich gegen eine gewaltbereite Fangruppe des örtlichen Fußballvereins. Im Erzgebirge haben Beamte der Soko Rex am Mittwoch mehrere Häuser durchsucht. Drei Männer wurden festgenommen. Insgesamt fünf Männer werden den Angaben zufolge verdächtigt, Mitglieder einer kriminellen Vereinigung zu sein. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit Ermittlungen der Generalstaatsantwaltschaft Dresden gegen insgesamt 34 Beschuldigte im Alter von 17 bis 23 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, spätestens seit Februar 2022 als Gruppierung “Starke Jugend” eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben.Die “Starke Jugend” sei Bestandteil der Ultra-Gruppierung des örtlichen Fußballvereins FC Erzgebirge Aue und setzt sich aus Ultras und Hooligans zusammen, heißt es vom Landeskriminalamt. Ziele der Gruppierung waren nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei, Gewalttaten gegen Anhänger anderer Fußballvereine als auch Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte.

via tagesschau: Durchsuchungen im Erzgebirge Drei Festnahmen bei Razzia in Hooligan-Szene

siehe auch: Update Hooligangruppe „Starke Jugend“ in Sachsen: LKA nimmt drei mutmaßliche Rechtsextremisten fest Mehrere junge Menschen sollen im Erzgebirge eine kriminelle Vereinigung gebildet haben. Die Polizei ordnet die Gruppierung aus dem Fußballumfeld der rechtsextremen Szene zu. (…) Insgesamt werde gegen 34 Personen im Alter von 17 bis 23 Jahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen mit. (…) Ermittlern zufolge sollen sie spätestens im Februar 2022 eine kriminelle Vereinigung mit dem Namen „Starke Jugend“ gegründet haben. Auf ihr Konto sollen Straftaten wie schwerer Landfriedensbruch, Raub und mehrere gefährliche Körperverletzungen gehen. Vier der fünf von den Durchsuchungen betroffenen Beschuldigten seien in der Vergangenheit wegen rechtsextremistischer Straftaten aufgefallen.

#HASS AUF #MIGRANTEN – Neonazi aus #Niendorf tyrannisierte Nachbarn seit Jahren – #Hamburg #terror

Der Tatverdächtige äußerte immer wieder offen seinen Hass auf Migranten. Bei den anderen Hausbewohnern ist er gefürchtet. Üppige rote Rosenbüsche säumen den Weg zur Hausnummer 47 in der kleinen Sackgasse am Tibarg in Niendorf. Diese ist schwierig zu finden, denn das Gebäude steht in zweiter Reihe. Wo in Niendorf am Pfingstwochenende ein Nachbar durch die Wohnungstür auf eine Schwangere geschossen hat, herrscht Ruhe – doch hinter den Türen ist die Unruhe groß. Uwe M., der 48 Jahre alte Schütze, der auf seine pakistanische Nachbarin (24) geschossen hat, sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Tatvorwurf gegen den Neonazi: versuchter heimtückischer Mord. (…) Uwe M., der Tatverdächtige, habe vor ein paar Jahren einen Schlaganfall gehabt und seither nicht mehr gearbeitet, sagt sie. Davor sei er auf dem Bau tätig gewesen. Und er habe ziemlich isoliert gelebt. „Seine Frau ist bestimmt schon zehn Jahre weg. Sie hat die Tochter mitgenommen, die ist inzwischen 19 Jahre alt. Es hatte Streit gegeben.“ Ihr Nachbar habe vor einigen Jahren, als immer mehr Flüchtlinge kamen, angefangen, vehement und lauthals auf diese zu schimpfen, sagt ein anderer Nachbar. (…) Er selbst habe sich deshalb mit Uwe M. gar nicht mehr unterhalten mögen, weil dieser auch auf der Straße sehr lautstark gehetzt habe mit schlimmen Worten. „Er sprach von Affen, Kanaken, Mistpack und weiteren solchen Ausdrucksweisen. „Ich habe mich distanziert, denn er redete sehr laut und in sehr abfälliger Weise. Das muss ich nicht haben. Das fällt ja sonst auf einen selbst zurück.“ „Die Nachbarschaft hat Angst vor ihm, weil er so schnell ausrastet und die Leute beschimpft. Sie fühlen sich von ihm tyrannisiert – nicht nur die ausländischen Nachbarn. Er hat sich total reingesteigert. Er konnte es einfach nicht ab, dass nach den Arabern schon wieder Ausländer eingezogen sind“, sagt die Nachbarin.

via abendblatt: HASS AUF MIGRANTEN Neonazi aus Niendorf tyrannisierte Nachbarn seit Jahren

siehe auch: Streit eskaliert: Mutmaßlicher Neonazi schießt durch Tür seiner schwangeren Nachbarin – #Niendorf . Am Samstagabend kommt es zu einem großen Polizeieinsatz in Niendorf. In einem Mehrfamilienhaus am Tibarg fallen Schüsse – offenbar die letzte Eskalation eines lange schwelenden Streits unter Nachbarn. Gegen 21.45 wurden die Einsatzkräfte in die Straße Tibarg gerufen, wie ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes am Sonntagvormittag der MOPO sagte. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde ebenfalls alarmiert. Ein 48-Jähriger soll nach derzeitigem Erkenntnisstand mit einer Langwaffe durch die Wohnungstür seiner Nachbarin geschossen haben. Die 24-Jährige befand sich zu dem Zeitpunkt mit einer Verwandten in ihrer Erdgeschosswohnung.

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