#HASS AUF #MIGRANTEN – Neonazi aus #Niendorf tyrannisierte Nachbarn seit Jahren – #Hamburg #terror

Der Tatverdächtige äußerte immer wieder offen seinen Hass auf Migranten. Bei den anderen Hausbewohnern ist er gefürchtet. Üppige rote Rosenbüsche säumen den Weg zur Hausnummer 47 in der kleinen Sackgasse am Tibarg in Niendorf. Diese ist schwierig zu finden, denn das Gebäude steht in zweiter Reihe. Wo in Niendorf am Pfingstwochenende ein Nachbar durch die Wohnungstür auf eine Schwangere geschossen hat, herrscht Ruhe – doch hinter den Türen ist die Unruhe groß. Uwe M., der 48 Jahre alte Schütze, der auf seine pakistanische Nachbarin (24) geschossen hat, sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Der Tatvorwurf gegen den Neonazi: versuchter heimtückischer Mord. (…) Uwe M., der Tatverdächtige, habe vor ein paar Jahren einen Schlaganfall gehabt und seither nicht mehr gearbeitet, sagt sie. Davor sei er auf dem Bau tätig gewesen. Und er habe ziemlich isoliert gelebt. „Seine Frau ist bestimmt schon zehn Jahre weg. Sie hat die Tochter mitgenommen, die ist inzwischen 19 Jahre alt. Es hatte Streit gegeben.“ Ihr Nachbar habe vor einigen Jahren, als immer mehr Flüchtlinge kamen, angefangen, vehement und lauthals auf diese zu schimpfen, sagt ein anderer Nachbar. (…) Er selbst habe sich deshalb mit Uwe M. gar nicht mehr unterhalten mögen, weil dieser auch auf der Straße sehr lautstark gehetzt habe mit schlimmen Worten. „Er sprach von Affen, Kanaken, Mistpack und weiteren solchen Ausdrucksweisen. „Ich habe mich distanziert, denn er redete sehr laut und in sehr abfälliger Weise. Das muss ich nicht haben. Das fällt ja sonst auf einen selbst zurück.“ „Die Nachbarschaft hat Angst vor ihm, weil er so schnell ausrastet und die Leute beschimpft. Sie fühlen sich von ihm tyrannisiert – nicht nur die ausländischen Nachbarn. Er hat sich total reingesteigert. Er konnte es einfach nicht ab, dass nach den Arabern schon wieder Ausländer eingezogen sind“, sagt die Nachbarin.

via abendblatt: HASS AUF MIGRANTEN Neonazi aus Niendorf tyrannisierte Nachbarn seit Jahren

siehe auch: Streit eskaliert: Mutmaßlicher Neonazi schießt durch Tür seiner schwangeren Nachbarin – #Niendorf . Am Samstagabend kommt es zu einem großen Polizeieinsatz in Niendorf. In einem Mehrfamilienhaus am Tibarg fallen Schüsse – offenbar die letzte Eskalation eines lange schwelenden Streits unter Nachbarn. Gegen 21.45 wurden die Einsatzkräfte in die Straße Tibarg gerufen, wie ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes am Sonntagvormittag der MOPO sagte. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) wurde ebenfalls alarmiert. Ein 48-Jähriger soll nach derzeitigem Erkenntnisstand mit einer Langwaffe durch die Wohnungstür seiner Nachbarin geschossen haben. Die 24-Jährige befand sich zu dem Zeitpunkt mit einer Verwandten in ihrer Erdgeschosswohnung.

BACK TO TOP