Ein LMU-Professor aus München ist Herausgeber einer extremistischen “Querdenker-Zeitung”. Jetzt äußerst sich Wissenschaftsminister Markus Blume dazu. Michael Meyen ist wohl einer der umstrittensten Professoren an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Am 19. März wurde bekannt, dass er Mitherausgeber der rechten Wochenzeitung “Demokratischer Widerstand” wird, zusammen mit den Verschwörungsideologen Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp. Gemeinsam traten alle drei in einem YouTube-Video auf, wie t-online berichtete. Lesen Sie auch: LMU-Professor ist Herausgeber von “Querdenker-Zeitung” Jetzt äußert sich erstmals der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) dazu. “An bayerischen Hochschulen ist kein Platz für extremistisches Gedankengut”, sagt der ehemalige Generalsekretär der CSU t-online. “Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Selbstverständlich müssen verbeamtete Professorinnen und Professoren sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen und dafür eintreten.” Ob Meyen mit Konsequenzen aufgrund seiner neuen Tätigkeit rechnen muss, konnte eine Sprecherin des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst bislang nicht sagen. Wissenschaftsministerium unterstützte Professor Bisher blieb ebenso unbeantwortet, wieso Forschungsgelder des Ministeriums ausgerechnet in ein Projekt von Michael Meyen flossen. Der Hintergrund: Das Wissenschaftsministerium förderte 2018 elf Projekte zum Thema “Zukunft der Demokratie”, darunter eines des umstrittenen Münchner Professors. Insgesamt flossen 3,4 Millionen Euro in die Projekte.
via t-online: Herausgeber von “Querdenker-Wochenzeitung” Markus Blume äußert sich zu umstrittenem LMU-Professor