Ein Supermarkt in Buffalo, ein LGBT-Nachtclub in Colorado: Tatorte von Massenmorden im Namen der White Supremacy. “Der alarmierendste Trend seit Jahren”, sagen Experten. In den USA sind in dem vergangenen Jahrzehnt mehr Massenmorde mit rechtsextremistischem Hintergrund begangen worden als in jeder Dekade davor seit den Siebzigerjahren. Das geht aus einem Bericht der jüdischen US-Organisation Anti-Diffamierungs-Liga (ADL) hervor. Demnach hatten alle Massentötungen im vergangenen Jahr eine Verbindung zu Rechtsextremismus und insbesondere der Ideologie einer weißen Überlegenheit, der sogenannten White Supremacy. Dazu gehörten auch der rassistische Angriff auf einen Supermarkt in Buffalo, bei dem zehn Schwarze getötet wurden, sowie der Angriff auf einen LGBT-Nachtclub in Colorado mit fünf Toten. (…) Mit der Zahl der Verbrechen stieg auch die Zahl der Toten. Zwischen 2010 und 2020 seien 164 Menschen ideologisch-extremistischer Gewalt zum Opfer gefallen, viel mehr als in jeder Dekade davor, mit Ausnahme der Neunzigerjahre, als beim Anschlag auf ein Bundesgebäude in Oklahoma City 168 Menschen getötet worden waren.

via zeit: Rechtsextremistische Gewalt in den USA erreicht Höchststand

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