Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat angedeutet, dass sie das Personal in der Zentralstelle für Hasskriminalität aufstocken wolle. Grund sei eine Zunahme von Hinweisen und Anzeigen, so die Behörde. Seit März haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Anfeindungen, Bedrohungen und Beleidigungen im Netz über ein Internetportal der Zentralstelle zu melden. Ein Sprecher sagte auf Anfrage des NDR in Niedersachsen, dass im vergangenen halben Jahr rund 700 Hinweise eingegangen seien. Die Zahl könnte im kommenden Jahr weiter steigen, sobald neue EU-Regeln Betreiber sozialer Netzwerke verpflichten, von sich aus Hasskommentare zu melden. Derzeit bearbeitet ein Team aus einem Oberstaatsanwalt, vier Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie einen Informatiker die Anzeigen. Im Schnitt komme jeder vierte Fall zur Anklage, sagte der Behördensprecher. Meistens komme es zu einer Verurteilung
Er hat eine steile Karriere hinter sich. Nun gibt ein Rüstungsunternehmen den Tod von General Alexei Maslow bekannt. Der ehemalige Befehlshaber der russischen Landstreitkräfte, General Alexei Maslow, ist tot. Die russische Nachrichtenagentur Tass sprach am Sonntag (Ortszeit) von einem "plötzlichen" Tod im Militärkrankenhaus N.N. Burdenko. Die Nachricht beruht auf einer Stellungnahme des Rüstungsunternehmens Uralwagonsawod, für das Maslow zuletzt gearbeitet hatte. (...) Maslow sei auch in den Jahren während seiner Jobs "als Sonderbeauftragter für militärische und technische Zusammenarbeit der Sache und dem Vaterland bis zu seinem letzten Tag treu" geblieben, wird Uralwagonsawods Mitteilung von der Tass zitiert. Sein Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens sei nicht zu unterschätzen.
siehe auch: Mysteriöse Todesserie bei Russlands Top-Militärs geht weiter: „Plötzlich gestorben“. Es ist der nächste Todesfall einer wichtigen Person in Russland. Nach Putins U-Boot-Mann starb nun auch Russlands Ex-Heereschef „plötzlich“. Update vom 26. Dezember: Schon seit Monaten sterben russische Top-Manager und Militärs auf mysteriöse Weise und in überraschend hoher Zahl. Zu Weihnachten häufen sich diese Meldungen jetzt erneut. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet jetzt, dass Putins ehemaliger Heereschef Alexej Maslow tot sei. Der General sei demnach am Sonntag im Alter von 70 Jahren in einem Militärkrankenhaus „plötzlich gestorben“, zitiert die Tass aus einer Mitteilung des Konzerns Uralwagonsawod, bei dem Maslow zuletzt tätig war. Maslow war in seiner aktiven Zeit als Militär unter anderem Russlands oberster Vertreter bei der Nato. (...) Schon seit Beginn des Ukraine-Kriegs häufen sich Meldungen über den Tod wichtiger Personen aus Russlands Gesellschaft. Teils sterben diese überraschend - auch im europäischen Exil. Neben Geschäftsleuten und Oligarchen trifft es auch Militär-Führer.
In Russland gab es erneut eine Explosion auf dem Luftwaffenstützpunkt Engels. Außerdem meldete die Ukraine russische Angriffe auf Städte in der nordöstlichen Region Charkiw. Die Entwicklungen der Nacht im Überblick und ein Ausblick auf den Tag. „Am 26. Dezember um 1:35 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr eine ukrainische Drohne in geringer Höhe beim Anflug auf den Militärflugplatz Engels im Gebiet Saratow abgeschossen“, teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag mit. Durch die herabfallenden Splitter seien drei Soldaten getötet worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Es gebe zudem mehrere Verletzte. (...) Der Flugplatz Engels liegt etwa 700 Kilometer südlich von Moskau und Hunderte Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Bereits am 5. Dezember waren bei ukrainischen Drohnenangriffen unter anderem der Luftwaffenstützpunkt Engels eines der Ziele. „Die Angriffe auf Engels und Djagilewo über eine so lange Distanz waren sehr überraschend“, analysierte zuletzt Andras Racz, Experte für Russlands Sicherheits- und Verteidigungspolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die schweren Angriffe zeigten die Schwäche der russischen Luftverteidigung. „Die Drohnen flogen Hunderte Kilometer im russischen Luftraum, ohne dass sie offenbar den Russen aufgefallen sind.“ Das russische Radarsystem sei offensichtlich sehr schwach und die Luftraumverteidigung schlecht. „Der Angriff ist eine enorme Demütigung für die russische Armee“, meinte Experte-Racz.
In Russland gab es erneut eine Explosion auf dem Luftwaffenstützpunkt Engels. Außerdem meldete die Ukraine russische Angriffe auf Städte in der nordöstlichen Region Charkiw. Die Entwicklungen der Nacht im Überblick und ein Ausblick auf den Tag. „Am 26. Dezember um 1:35 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr eine ukrainische Drohne in geringer Höhe beim Anflug auf den Militärflugplatz Engels im Gebiet Saratow abgeschossen“, teilte das russische Verteidigungsministerium am Montag mit. Durch die herabfallenden Splitter seien drei Soldaten getötet worden. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Es gebe zudem mehrere Verletzte. (...) Der Flugplatz Engels liegt etwa 700 Kilometer südlich von Moskau und Hunderte Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Bereits am 5. Dezember waren bei ukrainischen Drohnenangriffen unter anderem der Luftwaffenstützpunkt Engels eines der Ziele. „Die Angriffe auf Engels und Djagilewo über eine so lange Distanz waren sehr überraschend“, analysierte zuletzt Andras Racz, Experte für Russlands Sicherheits- und Verteidigungspolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die schweren Angriffe zeigten die Schwäche der russischen Luftverteidigung. „Die Drohnen flogen Hunderte Kilometer im russischen Luftraum, ohne dass sie offenbar den Russen aufgefallen sind.“ Das russische Radarsystem sei offensichtlich sehr schwach und die Luftraumverteidigung schlecht. „Der Angriff ist eine enorme Demütigung für die russische Armee“, meinte Experte-Racz.
Die Polizei sucht zwei Männer, die Freitagabend eine Kontrolleurin und den Lokführer angegriffen haben. Der Vorfall ereignete sich in der RB51. In einer Regionalbahn der Linie RB51 haben zwei Unbekannte eine Kontrolleurin und den Lokführer krankenhausreif geschlagen. Die 24-Jährige hatte die beiden russisch sprechenden jungen Männer am Freitagabend gegen 22 Uhr kurz vor dem Halt im Hauptbahnhof Lünen aufgefordert, eine Maske zu tragen. Anschließend wollte sie die Fahrkarten kontrollieren. Da die beiden kein gültiges Ticket hatten, forderte sie sie auf, den Zug zu verlassen. Als der Lokführer hinzukam, schlug ihm einer der Männer ins Gesicht. Der andere beteiligte sich an dem Angriff. Anschließend begoss er die Zugbegleiterin mit Saft. Die beiden Männer öffneten dann eine Tür und flohen, wie die Bundespolizei am Montag berichtete. Der Lokführer und die Kontrolleurin wurden so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden mussten.
siehe auch: Ohne Maske und Ticket: Männer schlagen Lokführer und Kontrolleurin krankenhausreif. Aktualisiert am 26.12.2022, 17:45 Uhr Zwei Männer haben in einer westfälischen Regionalbahn eine Kontrolleurin und den Lokführer geschlagen und sie dabei derart verletzt, dass sie in ein Krankenhaus mussten. Die beiden Unbekannten waren ohne Maske und ohne Ticket unterwegs.
Die Polizei sucht zwei Männer, die Freitagabend eine Kontrolleurin und den Lokführer angegriffen haben. Der Vorfall ereignete sich in der RB51. In einer Regionalbahn der Linie RB51 haben zwei Unbekannte eine Kontrolleurin und den Lokführer krankenhausreif geschlagen. Die 24-Jährige hatte die beiden russisch sprechenden jungen Männer am Freitagabend gegen 22 Uhr kurz vor dem Halt im Hauptbahnhof Lünen aufgefordert, eine Maske zu tragen. Anschließend wollte sie die Fahrkarten kontrollieren. Da die beiden kein gültiges Ticket hatten, forderte sie sie auf, den Zug zu verlassen. Als der Lokführer hinzukam, schlug ihm einer der Männer ins Gesicht. Der andere beteiligte sich an dem Angriff. Anschließend begoss er die Zugbegleiterin mit Saft. Die beiden Männer öffneten dann eine Tür und flohen, wie die Bundespolizei am Montag berichtete. Der Lokführer und die Kontrolleurin wurden so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden mussten.
siehe auch: Ohne Maske und Ticket: Männer schlagen Lokführer und Kontrolleurin krankenhausreif. Aktualisiert am 26.12.2022, 17:45 Uhr Zwei Männer haben in einer westfälischen Regionalbahn eine Kontrolleurin und den Lokführer geschlagen und sie dabei derart verletzt, dass sie in ein Krankenhaus mussten. Die beiden Unbekannten waren ohne Maske und ohne Ticket unterwegs.
Mehr als 3000 Fälle häuslicher Gewalt verzeichnet der Weiße Ring in diesem Jahr bereits, deutlich mehr als vor der Pandemie. »Wir müssen auf Warnzeichen achten und handeln«, sagt Patrick Liesching von der Opferhilfsorganisation. »Sehr hohe Zahlen bei Fällen häuslicher Gewalt« registriert der Weiße Ring – bereits mehr als 3000 sind es im nun zu Ende gehenden Jahr. 2019, vor der Pandemie, hatte die Opferhilfsorganisation 2390 Fälle verzeichnet, 2020 waren es 2914 Fälle, und 2021 wandten sich in 2799 Fällen Opfer häuslicher Gewalt an den Weißen Ring. In fast einem Fünftel aller Fälle, in denen der Weiße Ring hilft, gehe es um Gewalt in den eigenen vier Wänden. Häusliche Gewalt, Sexualdelikte und Stalking machten zusammen mehr als 50 Prozent der Opferfälle des Weißen Rings aus. 77 Prozent der Hilfesuchenden sind Frauen. »Häusliche Gewalt hat durch Corona mehr Aufmerksamkeit in den Medien bekommen, wahrscheinlich haben sich auch deshalb mehr Menschen an uns gewandt«, sagte Liesching und rief zur Wachsamkeit auf. »Egal ob die Taten im sogenannten Dunkelfeld bleiben oder ins Hellfeld gelangen – die Gewalt ist immer da«, erklärte der Jurist, der auch die Staatsanwaltschaft in Fulda leitet. »Wir müssen wachsam und sensibel bleiben, auf Warnzeichen achten und handeln, damit so vielen Opfern wie möglich geholfen werden kann.«
siehe auch: Auch im dritten Pandemie-Jahr: Weißer Ring sieht Zunahme häuslicher Gewalt. Die Zahlen bei Fällen häuslicher Gewalt sind mit der Pandemie stark angestiegen. Die Hilfeorganisation hat in diesem Jahr mehr als 3000 Fälle registriert. Die Opferhilfsorganisation Weißer Ring verzeichnet im dritten Jahr der Corona-Pandemie weiterhin „sehr hohe Zahlen bei Fällen häuslicher Gewalt“. Nach einem starken Anstieg von 2390 Fällen im Jahr vor der Pandemie (2019) auf 2914 Fälle 2020 hat die Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer im zu Ende gehenden Jahr schon mehr als 3000 Fälle registriert, wie der Bundesvorsitzende der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer, Patrick Liesching, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz sagte.