Bundesverfassungsgericht Karlsruhe verhandelt über neue Analyse-Software der Polizei

Das Bundesverfassungsgericht steht vor einem wichtigen Urteil zu neuartigen Ermittlungsmöglichkeiten der Polizei mit einer speziellen Analyse-Software. Das Computersystem, das große Datenmengen durchforstet, um Strukturen und Netzwerke von Verdächtigen zu identifizieren, ist schon in ersten Bundesländern im Einsatz - und andere könnten bald folgen. Die Klägerinnen und Kläger warnten in der Verhandlung in Karlsruhe davor, dass auf diese Weise auch unbescholtene Menschen ins Visier geraten. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hingegen warb für die Technik: Die Sicherheitsorgane müssten mit der Digitalisierung Schritt halten. Hessen nutzt Software schon seit fünf Jahren Hessen ist Vorreiter und arbeitet schon seit 2017 mit der Plattform Hessendata. Beuth sagte, die Software habe einen immensen Mehrwert für die polizeiliche Analyse. Ein vollständiges Bild ergebe sich erst, wenn man alle Puzzleteile zusammenbringe. Händisch werde das bei den riesigen Datenmengen kaum gelingen. Und gerade bei der Abwehr terroristischer Gefahren sei Zeit ein entscheidender Faktor. Ein Ministeriumsmitarbeiter schilderte, wie die Methode erst kürzlich bei der großen Razzia gegen sogenannte Reichsbürger eine Festnahme ermöglicht habe: Dank Hessendata sei aufgefallen, dass eine Nummer aus einer Telefonüberwachung in Bayern einmal bei einem Verkehrsunfall angegeben wurde. So hätten Aufenthaltsort und Personalien eines Beschuldigten festgestellt werden können.

via stn: Bundesverfassungsgericht Karlsruhe verhandelt über neue Analyse-Software der Polizei

#Sonderausschuss empfiehlt #Anklage wegen Kapitolsturms – So geht es im Fall #Trump weiter

Der Untersuchungsausschuss des US-Kongresses hat sich dafür ausgesprochen, Ex-Präsident Donald Trump anzuklagen. Wie die nächsten Schritte aussehen könnten – und wie Parteifreunde reagieren. Der Überblick. Am 6. Januar 2021 drang eine von Ex-US-Präsident Donald Trump aufgestachelte Menge gewaltsam in das Kapitolgebäude ein, in dem gerade der Wahlsieg von Joe Biden beglaubigt werden sollte. Fünf Menschen starben. Eineinhalb Jahre lang hatte sich daraufhin ein Untersuchungsausschuss des US-Kongresses damit beschäftigt, wie es zum Sturm aufs US-Kapitol kommen konnte und welche Rolle Trump dabei spielte. Nun ist das Ergebnis des Gremiums da. Was hat der Sonderausschuss entschieden? Der Untersuchungsausschuss hat dem Justizministerium eine strafrechtliche Verfolgung von Trump und mehreren seiner Helfer empfohlen, darunter der frühere New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani und Trumps Stabschef Mark Meadows. Sie sollen zum Ziel gehabt haben, Trump trotz seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im Amt zu halten. Trump und seine Helfer sollen versucht haben, das Wahlergebnis zu manipulieren, geplant haben, einen loyalen Gefolgsmann hoch oben im Justizministerium zu installieren, Wahlunterlagen gefälscht haben, und den Mob zum Kapitolsturm aufgewiegelt haben (lesen Sie hier mehr  zu den Vorwürfen)

via spiegel: Sonderausschuss empfiehlt Anklage wegen Kapitolsturms So geht es im Fall Trump weiter

Elon Musk breaks silence after 10 million Twitter users vote for him to step down

The billionaire says only paid Twitter Blue subscribers will be able to vote in future policy-related polls on the platform. Elon Musk has tweeted for the first time since more than 10 million people voted in favour of him stepping down as Twitter’s chief executive, saying that only paid Twitter Blue subscribers will be able to vote in future policy-related polls. On Sunday, Musk asked Twitter users whether he should step down as the head of the company, promising to abide by the results of his poll. When the poll closed on Monday, 57.5% said he should step down. Normally a prolific user of the platform, Musk did not tweet in the immediate hours after the poll. His silence was finally broken when he responded with “Interesting” to multiple suggestions that the results of the poll were skewed by fake accounts. Replying to another user’s suggestion that “Blue subscribers should be the only ones that can vote in policy related polls”, Musk said: “Good point. Twitter will make that change.” Twitter Blue is a paid-for subscription that allows anyone to buy a blue tick verified badge for their account.

via guardian: Elon Musk breaks silence after 10 million Twitter users vote for him to step down

Elon Musk breaks silence after 10 million Twitter users vote for him to step down

The billionaire says only paid Twitter Blue subscribers will be able to vote in future policy-related polls on the platform. Elon Musk has tweeted for the first time since more than 10 million people voted in favour of him stepping down as Twitter’s chief executive, saying that only paid Twitter Blue subscribers will be able to vote in future policy-related polls. On Sunday, Musk asked Twitter users whether he should step down as the head of the company, promising to abide by the results of his poll. When the poll closed on Monday, 57.5% said he should step down. Normally a prolific user of the platform, Musk did not tweet in the immediate hours after the poll. His silence was finally broken when he responded with “Interesting” to multiple suggestions that the results of the poll were skewed by fake accounts. Replying to another user’s suggestion that “Blue subscribers should be the only ones that can vote in policy related polls”, Musk said: “Good point. Twitter will make that change.” Twitter Blue is a paid-for subscription that allows anyone to buy a blue tick verified badge for their account.

via guardian: Elon Musk breaks silence after 10 million Twitter users vote for him to step down

KRIEG IN DER UKRAINE Drohnen zeigen russischen Deserteuren einen Weg zum Überleben

Die ukrainische Armee entwickelte zuletzt eine Hightech-Lösung, die fahnenflüchtigen Soldaten einen Weg heraus aus dem Schlachtfeld aufzeigen soll. Eine letzte Chance, diesen Krieg doch noch zu überleben. Mit dieser Botschaft versucht die ukrainische Seite dieser Tage, russische Soldaten zur Fahnenflucht zu bewegen. Das allein ist nichts Besonderes. Deserteure gab es in Kriegen immer; Überzeugungsversuche auch. Neu ist, dass man sich das "Ticket" zum Überlaufen quasi telefonisch bestellen kann. Im Internet finden Kriegsunwillige auf hochuzhit.com, was übersetzt "ich möchte leben" heißt, Infos und Telefonnummern, über die ein bestimmter Zeitpunkt und Ort übermittelt wird, an dem einen die ukrainische Drohne abholt. Man habe dann mit der Drohne durch eine Handbewegung Kontakt aufzunehmen, müsse die Hände in die Höhe heben und anschließend der Drohne folgen. Diese weise einem in Schritttempo den Weg zur nächsten ukrainischen Stellung. Anschließend ergibt man sich offiziell. Sollte der Drohne während des Flugs der Akku ausgehen, sei eine Ersatzdrohne bereits im Anflug, so das Versprechen. Für die Hightech-Aufgabemöglichkeit wurde in den vergangenen Wochen ein Videotutorial erstellt, nachdem Mitte November ein Video viral gegangen war, in dem sich ein Soldat eben auf diese Art und Weise ergibt und scheinbar intuitiv einer Drohne in Richtung ukrainische Armee folgt.Bei den minenverseuchten, von Artilleriegeschoßen übersäten und von Snipern kontrollierten Frontverläufen ist eine Fahnenflucht ein heikles Unterfangen. Umso wichtiger sei es, von der Drohne quasi sicheres Geleit aus der Hölle des Schlachtfelds.

via standard: KRIEG IN DER UKRAINE Drohnen zeigen russischen Deserteuren einen Weg zum Überleben

https://twitter.com/DefenceU/status/1593710982790107138

KRIEG IN DER UKRAINE Drohnen zeigen russischen Deserteuren einen Weg zum Überleben

Die ukrainische Armee entwickelte zuletzt eine Hightech-Lösung, die fahnenflüchtigen Soldaten einen Weg heraus aus dem Schlachtfeld aufzeigen soll. Eine letzte Chance, diesen Krieg doch noch zu überleben. Mit dieser Botschaft versucht die ukrainische Seite dieser Tage, russische Soldaten zur Fahnenflucht zu bewegen. Das allein ist nichts Besonderes. Deserteure gab es in Kriegen immer; Überzeugungsversuche auch. Neu ist, dass man sich das "Ticket" zum Überlaufen quasi telefonisch bestellen kann. Im Internet finden Kriegsunwillige auf hochuzhit.com, was übersetzt "ich möchte leben" heißt, Infos und Telefonnummern, über die ein bestimmter Zeitpunkt und Ort übermittelt wird, an dem einen die ukrainische Drohne abholt. Man habe dann mit der Drohne durch eine Handbewegung Kontakt aufzunehmen, müsse die Hände in die Höhe heben und anschließend der Drohne folgen. Diese weise einem in Schritttempo den Weg zur nächsten ukrainischen Stellung. Anschließend ergibt man sich offiziell. Sollte der Drohne während des Flugs der Akku ausgehen, sei eine Ersatzdrohne bereits im Anflug, so das Versprechen. Für die Hightech-Aufgabemöglichkeit wurde in den vergangenen Wochen ein Videotutorial erstellt, nachdem Mitte November ein Video viral gegangen war, in dem sich ein Soldat eben auf diese Art und Weise ergibt und scheinbar intuitiv einer Drohne in Richtung ukrainische Armee folgt.Bei den minenverseuchten, von Artilleriegeschoßen übersäten und von Snipern kontrollierten Frontverläufen ist eine Fahnenflucht ein heikles Unterfangen. Umso wichtiger sei es, von der Drohne quasi sicheres Geleit aus der Hölle des Schlachtfelds.

via standard: KRIEG IN DER UKRAINE Drohnen zeigen russischen Deserteuren einen Weg zum Überleben

https://twitter.com/DefenceU/status/1593710982790107138

REICHSBÜRGER – Putsch oder PR?

In Hannover treffen sich erneut sogenannte Reichsbürger in einem Theater im Zentrum der Stadt. Mit dabei einer der Beschuldigten der jüngst aufgeflogenen Untergrundgruppe. Joachim Hieke begrüßt in seinem Leibniz-Theater eine illustre Runde: Zu seiner Rechten sitzt, „allseitsbekannt, der liebe Hajo Müller“, daneben Matthes Haug und „der liebe Björn von der Familie der Auen“. Am 13. Dezember, nur wenige Tage nach der Großrazzia der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe gegen eine rund 50-köpfige Verschwörergruppe von Reichsideologen, stehen im Theatersaal in der Hannoveraner Kommandanturstraße Putsch, Reichsbürger und 1871 auf dem Programm. Es ist keine kritische Veranstaltung, sondern eine der Szene. 94 legale und rund zehn illegale Waffen wurden bei den Angehörigen der sogenannten „Patriotischen Union“ oder auch „Neue Deutsche Armee“ genannt, festgestellt – darüber hinaus gibt es Hinweise auf Goldbarren im Wert von sechs Millionen Euro. Die Gruppe von Reichsbewegten um den 71-jährigen Immobilienhändler Heinrich XIII. Prinz Reuß soll für den Tag X einen Staatsstreich geplant haben. „Morgens um sechs, Tür eingetreten, Rahmen kaputt“ Mit Matthes Haug nimmt an diesem Tag sogar einer der aktuell Beschuldigten teil, er wird mit Applaus in Hannover begrüßt. Hans-Joachim Müller, genannt Hajo, wird ebenfalls stolz von seiner Bekanntschaft zu Prinz Reuß berichten. In der Telegramgruppe „Startpunkt zur Freiheit“ mit 1.244 Mitgliedern wird ein Mitschnitt der Veranstaltung verbreitet. Hieke als Moderator stellt Haug die Frage, ob es um einen Putsch oder um PR gehe. Der will von einem terroristischen Vorhaben nichts wissen. „Du bist ja direkt Leidtragender, Matthes“, sagt Theaterleiter Hieke. Dann berichtet Haug von der Hausdurchsuchung wenige Tage zuvor bei ihm in Baden-Württemberg: „Morgens um sechs, Tür eingetreten, Rahmen kaputt, und dann steht man nackig da und wird mit Kabelbindern festgezurrt“ (...) Der jovial auftretende Leipziger Hans-Joachim Müller ist einer der Stars unter Querdenkern und Reichsbürgern. 2020 verbreitete Müller die antisemitische Verschwörungsideologie QAnon mit. Bei Telegram hat er eigene Kanäle. In einem gemeinsamen Video mit Martin Kohlmann, dem rechtsextremen Kopf von „Freies Sachsen“, schwärmten sie davon, in diesem Bundesland ein eigenes Königreich zu errichten.

via endstation rechts: REICHSBÜRGER Putsch oder PR?

https://mastodon.social/@endstationrechts/109541254930248272
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