Hannes Gnauck ist zum Vorsitzenden der AfD-Organisation Junge Alternative gewählt worden. Der Bundestagsabgeordnete ist laut Militärischem Abschirmdienst ein Extremist. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Hannes Gnauck ist neuer Bundesvorsitzender der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA). Der 31-Jährige aus Brandenburg wurde auf dem JA-Bundeskongress im thüringischen Apolda mit 154 von 168 gültigen Stimmen gewählt. Gnauck folgt auf Carlo Clemens, der nicht wieder antrat. Er ist ausgebildeter Fitnesskaufmann, war mehrere Jahre Zeitsoldat und nach eigenen Angaben im Afghanistan-Einsatz. Gnauck wurde 2021 erstmals in den Bundestag gewählt. Dort vertritt er die AfD im Verteidigungsausschuss. Das hatten Politiker anderer Parteien deutlich kritisiert, weil wenige Monate vorher bekannt geworden war, dass der Militärische Abschirmdienst (MAD) der Bundeswehr Gnauck als Extremisten eingestuft hatte.

via zeit: Junge Alternative : Als Extremist eingestufter Abgeordneter wird Chef der AfD-Jugend

siehe auch: Junge Alternative wählt als Extremisten eingestuften Soldaten zum Bundesvorsitzenden Der Militärische Abschirmdienst (MAD) stufte Hannes Gnauck wegen seiner Hetze gegen Ausländer als Extremisten ein. Die Jugendorganisation der AfD wählte ihn nun dennoch zum Bundesvorsitzenden – oder gerade deshalb? Die AfD-Jugendorganisation hat den Brandenburger Bundestagsabgeordneten Hannes Gnauck zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Beim Bundeskongress der Jungen Alternative (JA) im thüringischen Apolda stellte sich der 31-Jährige als einziger Kandidat für das Amt zur Verfügung. (…) Die JA zitierte den neuen Bundesvorsitzenden mit den Worten »Wenn ihr Führung wollt, dann bin ich euer Mann!« Er sei ein »schneidiger Unteroffizier« für die Führung der patriotischen Jugend Deutschlands. Auf dem Kongress trat als Redner neben AfD-Chef Tino Chrupalla auch der Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke auf.