Wie können grausame Bilder des Kriegs in der Ukraine auf den Handys Jugendlicher landen? Ein Investigativformat hat sich mit dieser Frage beschäftigt – und ist auf Abgründe der Social-Media-Plattform Tiktok getroffen. Lustige Tanzvideos, Katzenclips oder peinliche Pannen – Tiktok ist eine Plattform, die für Entspannung, überwiegend leichte Inhalte und Spaß steht. Was passiert jedoch, wenn aus dem Spaß der Alptraum aller Eltern wird? „Vollbild“, ein neues digitales Investigativformat des SWR, bringt in einem neuen Beitrag „,Vollbild‘: Wie der Ukrainekrieg über Tiktok in deutsche Kinderzimmer kommt“ nun die Schattenseiten der gerade bei der Jugend so beliebten App zum Vorschein. Zum Teil verstörendes Material im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg fällt dort offenbar auch Kindern und Jugendlichen in die Hände – ungeprüft. Ein Tiktok-Insider legt in der 25-minütigen investigativen Reportage, die ab sofort auf dem Youtube-Channel sowie in der ARD-Mediathek abrufbar ist, Schockierendes offen. Sein Fazit: „Ich würde meinem Kind Tiktok nicht erlauben. Auch wenn der Ableger des chinesischen Unternehmens Bytedance behauptet, hinsichtlich des Ukrainekrieges mit „erhöhten Schutz- und Sicherheitsressourcen“ reagiert zu haben, „um neue Bedrohungen zu erkennen und schädliche Fehlinformationen zu entfernen“, landen den SWR-Recherchen zufolge Bilder von Kriegsschauplätzen, Videos von Leichen, von Kriegsgefangenen oder kämpferischen Auseinandersetzungen in die Feeds der überwiegend jungen Tiktok-Userinnen und Usern
via rnd: Traumatisierende Inhalte Wie der Krieg in der Ukraine über Tiktok in die Kinderzimmer gelangt