#PROZESS UM #HASSREDE : „Ihr gehört ebenso erschossen“ – #LockHimUp #Kusel #München #Polizei

In München ist ein Mann wegen des Verunglimpfens des Andenkens der getöteten Polizisten im Kreis Kusel zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Der Mann hatte in seiner Wohnung randaliert und herbeigerufene Polizisten als „Wichser“ bezeichnet. Bevor der Angeklagte die Polizisten, die in Rheinland-Pfalz erschossen worden waren, als „Bastarde“ bezeichnete, hatte er nach Ansicht der Generalstaatsanwaltschaft München schon eine Reihe von Beleidigungen auf Polizeibeamte losgelassen. Am 4. Februar war die Polizei zu seiner Wohnung in einem Münchner Mehr­familien­haus gerufen worden. Der Mann soll gegen die Wohnungstüren von Nachbarn gehämmert und ge­schrien haben, er werde jemandem „die Kehle aufschneiden“. Durch die geschlossene Tür seiner Erdgeschosswohnung habe er die herbeigerufenen Polizisten dann als „Scheißbullen“ und „Wichser“ bezeichnet. Die Polizisten gingen zur Terrasse, der Mann kam auf sie zu und brüllte, dass sie „dumme Bullenschweine“ seien: Die „Wichser“ gehörten genauso erschossen wie die „Bastarde“ vergangene Woche. (…) Am Donnerstag musste sich der 35 Jahre alte Angeklagte vor dem Amtsgericht München unter anderem wegen der Belohnung und Billigung von Straftaten, des Verunglimpfens des Andenkens von Verstorbenen so­wie Beleidigung verantworten. Die Beleidigungen setzte der Mann demnach mit Ausdrücken wie „Bullenschweine“, „verdammte Wichser“, ­„dumme Juden“ fort, auch nachdem noch zwei weitere Polizisten einge­troffen waren (…) Begleitet wurde dies demnach von rassistischen Be­zeichnungen für die Polizisten: „Judenschweine“, „Drecksjuden“, „Scheiß-Kanaken“. Auf dem Transport zur Polizeiinspektion sagte er, er lasse sich nicht von einem „Kanaken“ verhaften, sondern nur von einem deutschen Staatsbürger.

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