Die Flutkatastrophe jährt sich bald. Nach einem Jahr könnten auch Spenden ankommen, die “Querdenker” Bodo Schiffmann zur schnellen Hilfe gesammelt hatte. Eine unendliche Geschichte um fast 700.000 Euro für Opfer der Flut im Ahrtal könnte jetzt ein überraschendes Ende finden: “Querdenker”-Geld, mit dem schnell geholfen werden sollte, weil der Staat das ja nicht könne, soll jetzt beim Staat landen. Spenden-Initiator Bodo Schiffmann zieht mit den von ihm oft geschmähten Behörden an einem Strang, damit die Summe fließt und das Geld endlich an der Ahr ankommt. Der nach Tansania ausgewanderte Arzt kann dann auch mit Unterstellungen aufräumen, er habe dieses Geld selbst eingesteckt. Tote, Schäden, Chaos: Flutkatastrophe in Deutschland +41 t-online liegt ein Schreiben vor, das dem Zahlungsdienstleister PayPal in Luxemburg in dieser Woche zugestellt wurde: Schiffmanns Anwalt Ivan Künnemann fordert Paypal auf, bis Dienstag kommender Woche den Betrag von 697.659,63 Euro auf das Spendenkonto des Landes Rheinland-Pfalz mit dem Verwendungszweck “Katastrophenhilfe Hochwasser” zu übertragen. (…) Wenn PayPal nicht reagiert, kann es zur bizarren Situation kommen: Einer, der permanent den Staat verunglimpft, nimmt Hilfe der Justiz in Anspruch, um dem Staat Geld geben zu können. Der Geldfluss ist auch mit der für die Überwachung von Spendensammlungen zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) so besprochen, wie eine ADD-Sprecherin t-online bestätigte. Die ADD habe das Vorgehen vorgeschlagen.
via t-online: Hilfe für die Ahr Land hilft Bodo Schiffmann bei “Querdenker”-Spenden