Anhänger der extremistischen “Reichsbürger”-Bewegung aus verschiedenen Teilen Deutschlands trafen sich am Samstag in einer Coburger Waldorfschule. Nun scheint klar zu sein, wer sie hereingelassen hat. Im Fall eines illegalen Treffens sogenannter Reichsbürger in der Coburger Waldorfschule hat die Schule personelle Konsequenzen gezogen. Ein Hausmeister soll die 55 Menschen am vergangenen Samstag heimlich in einen Saal der Schule gelassen haben, wie Schulleitung und Vorstand am Mittwoch mitteilten. Er habe mit seinem Generalschlüssel aufgesperrt, inzwischen sei ihm gekündigt worden. Ein Polizeisprecher sagte, man habe den gleichen Kenntnisstand wie die Schule. Der Hausmeister sei zunächst nicht ausführlich befragt worden, daher könne man nicht sagen, ob der Mann selbst der “Reichsbürger”-Szene angehöre. Die Ermittlungen dauerten an. Im Raum stehen die Vorwürfe Hausfriedensbruch und möglicherweise Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz

via sz: Coburg – Nach “Reichsbürger”-Treff in Waldorfschule: Hausmeister gekündigt

siehe auch: Großeinsatz in #Coburg – #Polizei löst illegales Treffen von »#Reichsbürgern« in Rudolf-Steiner-Schule auf – #hausfriedensbruch. Dutzende »Reichsbürger« haben sich in Oberfranken im Gebäude einer Waldorfschule versammelt. Die Schulleitung wusste laut Polizei nichts davon, die Beamten ermitteln wegen Hausfriedensbruchs. Eine Gruppe »Reichsbürger« hat sich am Samstagabend in einer Rudolf-Steiner-Schule in Coburg versammelt. Die bayerische Polizei habe das illegale Treffen nach Rücksprache mit der Schulleitung aufgelöst, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken. 55 Verdächtige, die allesamt dem Milieu zuzuordnen seien, hatten demnach am Samstagabend in der Schule getagt. Schulleitung, Vorstand und Geschäftsführung der Schule distanzierten sich »im Namen der Schulgemeinschaft« von der »Reichsbürgerbewegung«, ein Krisenstab wurde eingerichtet; Reichsbürgertreffen in Coburger Schule: Hausmeister entlassen. Vier Tage nach einem Treffen von Reichsbürgern in einer Waldorfschule in Coburg ist einer der Hausmeister der Schule entlassen worden. Der Mann soll den 55 Teilnehmern mithilfe eines Generalschlüssels Zutritt zu dem Gebäude verschafft haben.