Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser will, dass Google und Apple den Messengerdienst Telegram aus ihrem Angebot streichen. Das hat die Ministerin am Mittwoch nach einer Besprechung der Innenminister der SPD-geführten Landesregierungen bekannt gegeben. Faeser appelliert an die „gesellschaftliche Verantwortung“ der Unternehmen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will Apple und Google wegen Gewaltaufrufen und Hetze auffordern, die Telegram-App aus ihrem Angebot zu verbannen. Sie wolle die beiden Anbieter für Apps auf mobilen Endgeräten an ihre „gesellschaftliche Verantwortung“ erinnern, sagte die Ministerin am Mittwoch in Berlin nach einer Besprechung mit den Innenministern der SPD-geführten Landesregierungen. Telegram habe sich zu einem „Brandbeschleuniger“ für Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextremisten entwickelt, sagte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD). Bei pornografischen und islamistisch-terroristischen Inhalten habe das Unternehmen schließlich gezeigt, „dass sie können, wenn sie wollen“.

via rnd: Innenministerin Faeser: Apple und Google sollen Telegram-App nicht mehr anbieten

siehe auch: BUNDESINNENMINISTERIN FAESER: Google und Apple sind “Brandbeschleuniger” für Rechtsextreme. Bundesinnenministerin Faeser fordert Google und Apple auf, den Messengerdienst Telegram aus den Appstores zu löschen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat gegen die IT-Konzerne Google und Apple schwere Vorwürfe im Umgang mit dem Messengerdienst Telegram erhoben. Die SPD-Politikerin appellierte am Mittwoch in Berlin an die “gesellschaftliche Verantwortung” der beiden US-Firmen, Telegram aus ihren App-Stores zu verbannen, “weil sie die Apps anbieten, und solange sie das tun, sind sie eben dann auch ‘ne Form von Brandbeschleuniger für rechtsextremistische und Verschwörungstheorien”. Google und Apple sollten sich an das halten, auf das sie sich in ihren AGB verpflichtet hätten, “nämlich dass sie Hass und Mordaufrufe und andere Dinge überhaupt keinen Raum” gäben, sagte Faeser nach einem Treffen mit den SPD-Innenministern der Bundesländer (Video ab 4:37). Auf Twitter wiederholte sie die Vorwürfe gleichlautend.