Die Staatsanwaltschaft wirft einem Ex-Polizisten unerlaubten Waffenbesitz vor. Der Mann war im Zusammenhang mit rassistischen Drohschreiben in Verdacht geraten. Ein ehemaliger Polizist, der im Zusammenhang mit der Drohschreibenserie NSU 2.0 unter Verdacht geraten war, ist wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt worden. Über die Zulassung der Anklage werde das Amtsgericht Landshut “in Bälde” entscheiden, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Wann das Verfahren dort beginnen könnte, ist aber noch unklar. Die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus (ZET) bei der Generalstaatsanwaltschaft München hat den Mann angeklagt, weil er ohne Erlaubnis eine sogenannte Vorderschaftrepetierflinte (auch Pumpgun genannt) und zwei halbautomatische Selbstladepistolen sowie Munition besessen haben soll. Im Sommer 2020 waren Vorwürfe gegen den damals 63 Jahre alten Ex-Beamten aus Landshut und seine Frau bekannt geworden, sie hätten rechtsextreme Drohschreiben mit dem Absender NSU 2.0 verfasst. Verdächtiger wies Vorwürfe zurück. Das Paar wird verdächtigt, mehrere Schreiben mit beleidigenden, volksverhetzenden und drohenden Inhalten an Bundestagsabgeordnete und verschiedene andere Adressaten verschickt zu haben.

via zeit: NSU 2.0 – Anklage gegen ehemaligen Polizisten wegen illegalen Waffenbesitzes

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Von <a rel=”nofollow” class=”external text” href=”https://www.flickr.com/people/7259240@N03/”>Artem Popov</a> – <a rel=”nofollow” class=”external free” href=”https://www.flickr.com/photos/7259240@N03/5830620526″>https://www.flickr.com/photos/7259240@N03/5830620526</a>, CC BY 2.0, Link – symbolbild