Der umstrittene Arzt Bodo Schiffmann gehört zu den bekanntesten Gegnern der Corona-Maßnahmen. Während gegen ihn ermittelt wird, flieht er nach Afrika. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg ermittelt derzeit gegen den „Querdenker“ Bodo Schiffmann. Ihm wird vorgeworfen Atteste unsachgemäß ausgestellt zu haben. Diese sollten offenbar Corona-Leugnern bestätigen, dass sie aus medizinischen Gründen keine Schutzmasken tragen könnten. Die Empfänger der Schiffmann-Atteste wohnen zum Teil mehrere hundert Kilometer von seiner Praxis in Sinsheim entfernt. Somit ist der Verdacht aufgekommen, dass der Arzt seine Patienten gar nicht persönlich untersucht hat. Der Verschwörungsideologe hat sich offenbar mittlerweile ins Ausland abgesetzt – und zwar nach Afrika. Dorthin hat ihm das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ eine E-Mail mit Interview-Fragen geschickt. Darin geht es unter anderem um seinen genauen Standort, die Finanzierung seines Aufenthalts und ob es sich in seinem Fall nicht etwa um eine Flucht vor den Ermittlungsbehörden handelt. (…) Die Frage ob Bodo Schiffmann nach Deutschland zurückkehrt, lässt er offen. Falls ja, werde er den Namen des ARD-Redakteurs nicht vergessen, fügt er drohend hinzu. Obwohl sich der Verschwörungsideologe nach Afrika abgesetzt hat, gehen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg weiter. „Auf das Ermittlungsverfahren hat dies derzeit keinen Einfluss“, so ein Sprecher auf HEIDELBERG24-Anfrage. Den Behörden sei zudem bereits bekannt gewesen, dass sich der Arzt ins Ausland abgesetzt hat. Bodo Schiffmann: Falsche Atteste ausgestellt? Wieder Razzia bei ,,Querdenker-Arzt“ Erstmeldung vom 11. Februar: Die Staatsanwaltschaft Heidelberg ermittelt gegenwärtig gegen den HNO-Arzt Bodo Schiffmann. Dem sogenannten „Querdenker“ wird vorgeworfen Atteste unsachgemäß ausgestellt zu haben. Diese sollen offenbar Corona-Leugnern bestätigen, dass sie aus medizinischen Gründen keine Schutzmasken tragen können. Laut Angaben der Ermittler sollen die Empfänger der Schiffmann-Atteste zum Teil mehrere hundert Kilometer von seiner Praxis in Sinsheim entfernt wohnen. Daher drängt sich der Verdacht auf, Schiffmann habe die Personen nicht selbst untersucht. Vor diesem Hintergrund sind die Praxisräume bereits im Oktober vergangenen Jahres durchsucht worden. Jetzt hat die Polizei wieder zugeschlagen und den Server des „Querdenkers“ beschlagnahmt – nicht ohne Folgen:
via heidelberg24: Staatsanwaltschaft ermittelt – Bodo Schiffmann: „Querdenker“-Arzt flieht nach Afrika – „Meine Kinder sind stolz auf mich“