Das Robert-Koch-Institut sieht Anzeichen einer Stabilisierung der Corona-Lage in Bayern. Am Sonntag lagen 17 Landkreise und Städte über einem Inzidenzwert von 200. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich mehr als 1400 Polizisten in Bayern mit dem Virus infiziert. Von Montag an gilt eine FFP2-Maskenpflicht in Geschäften und im Nahverkehr – und auch beim Arzt und auf Wochenmärkten, wie aus der neuen Verordnung hervorgeht. Ein Überblick über die Corona-Regeln, die aktuell in Bayern gelten. Hier finden Sie eine interaktive Karte mit der aktuellen Zahl der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Sie zeigt auch, welche Landkreise besonders betroffen sind. Trotz Verbots: Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Fürth und Erlangen. Sonntag, 17. Januar, 19.50 Uhr: Rund 200 Menschen haben am Sonntag trotz Verbots in Fürth und Erlangen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Zuvor hatten sowohl die Städte Nürnberg und Stein als auch Fürth und Erlangen die angemeldeten Versammlungen verboten. Die Polizei löste beide Treffen auf und erstatte Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz, wie sie mitteilte. Den Angaben der Einsatzkräfte in Mittelfranken zufolge waren es jeweils rund 100 Teilnehmer. Nachdem die Versammlungen in Nürnberg und Stein verboten worden waren, seien in der Nacht auf Sonntag für Fürth knapp 30 Veranstaltungen an verschiedenen Orten angemeldet worden, teilte die Stadt mit. Diese seien “offenkundig” Ersatzveranstaltungen für die zuvor verbotenen Versammlungen in Nürnberg und Stein gewesen. Deshalb habe auch Fürth die Versammlungen nicht erlaubt. Bereits am Freitag hatte das Verwaltungsgericht Ansbach einen Eilantrag gegen das Verbot einer am Sonntag in Stein (Landkreis Fürth) geplanten Versammlung abgelehnt. Der Veranstalter legte Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) ein – diese wurde am Samstagabend abgelehnt. Die Versammlungsbehörde sei aufgrund von Erfahrungen mit vergleichbaren Versammlungen der “Querdenken”-Szene zu Recht davon ausgegangen, dass es zu “infektionsschutzrechtlich unvertretbaren Zuständen” kommen würde, so die Richter. Der Veranstalter habe zudem kein Hygienekonzept vorgelegt. Zudem sei in der Beschwerdeschrift der Organisatoren Unverständnis für infektiologische und epidemiologische Sachverhalte und Zusammenhänge zur Schau gestellt worden – indem es dort etwa hieß, es gebe keine Übersterblichkeit und eine Überbelastung des Gesundheitssystems drohe nicht. Für die Versammlung waren 199 Personen angemeldet worden.

via sz: Trotz Verbots: Demos gegen Corona-Maßnahmen in Fürth und Erlangen

siehe auch: Trotz Verbots: “Querdenker” versammeln sich. Rund 200 Menschen haben am Sonntag trotz Verbots in Fürth und Erlangen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Zuvor hatten sowohl die Städte Nürnberg und Stein als auch Fürth und Erlangen die angemeldeten Versammlungen verboten. Die Polizei löste beide Treffen auf und erstatte Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz, wie sie mitteilte. Den Angaben der Einsatzkräfte in Mittelfranken zufolge waren es jeweils rund 100 Teilnehmer. Nachdem die Versammlungen in Nürnberg und Stein verboten worden waren, seien in der Nacht auf Sonntag für Fürth knapp 30 Veranstaltungen an verschiedenen Orten angemeldet worden, teilte die Stadt mit. Diese seien «offenkundig» Ersatzveranstaltungen für die zuvor verbotenen Versammlungen in Nürnberg und Stein gewesen. Deshalb habe auch Fürth die Versammlungen nicht erlaubt.

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