Ermittlungen am Bundeswehrstandort auf Hensoldt-Gelände – Hauptverdächtiger der Reichsbürger-Ermittlungen in Ulm tot

Der Hauptverdächtige im Zusammenhang mit möglichen Reichsbürger-Strukturen am Bundeswehrstandort Ulm ist nach Informationen des SWR und des ARD-Hauptstadtstudios tot aufgefunden worden. Das Verteidigungsministerium bestätigte inzwischen den Tod eines Mitarbeiters der fraglichen Dienststelle. Der Mann hatte sich nach bisherigen Informationen am Mittwochvormittag in der Nähe seines Wohnorts in Krumbach im bayerischen Kreis Günzburg mit einer Schusswaffe tödlich verletzt. (…) Welchen Schaden er in seiner Position bei der Bundeswehr angerichtet hat, ist noch nicht bekannt. Er soll selbst beim BND gewesen sein und noch immer Kontakte in den Geheimdienst unterhalten haben.

via swr: Ermittlungen am Bundeswehrstandort auf Hensoldt-Gelände Hauptverdächtiger der Reichsbürger-Ermittlungen in Ulm tot

siehe auch: Ermittlungen gegen mutmaßliche Reichsbürger in der Bundeswehr. Bei der Bundeswehr stehen mehrere Mitarbeiter im Verdacht, der Reichsbürgerszene anzugehören. Der Militärische Abschirmdienst ermittelt in einer Niederlassung in Ulm. Bei der Bundeswehr steht eine Reihe von zivilen Mitarbeitern im Verdacht, der Reichsbürgerszene anzugehören. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ermittelt seit Ende 2019 gegen “mehrere Verdachtspersonen” in einer Niederlassung des Ausrüstungsamts in Ulm, wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte. Betroffen sei unter anderem die Leitung der Regionalstelle. Die wesentlichen Hinweise seien aus internen Quellen gekommen.