Zwei Männer stehen im Verdacht, einen Terrorakt geplant zu haben. Nach der Durchsuchung ihrer Räume in Löcknitz kamen weitere Details über die beiden Männer heraus. Die Polizei kam im Morgengrauen: Rund 160 Beamte rückten gegen 7  Uhr zu einer Razzia in das vorpommersche Dorf Löcknitz an und zogen erst gegen 16 Uhr wieder ab. Wegen des „Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ wurden mehrere Objekte, darunter Garagen und Wohnungen durchsucht. Der Verdacht richtet sich nach Angaben der für Terrorismus- und Extremismusbekämpfung zuständigen Staatsanwaltschaft Rostock gegen zwei Männer im Alter von 52 und 44 Jahren. Zuerst waren die Polizisten in der Chausseestraße gesichtet worden, wo Verwandte des 52-Jährigen wohnen. Dieser war früher Mitglied der rechtsradikalen NPD, inzwischen wird er der Reichsbürger-Szene zugerechnet. Wo er sich aufhält, ist unbekannt. In Löcknitz ist er nicht mehr gemeldet, der Name verschwand vom Postkasten. Wie Oberstaatsanwalt Harald Nowack sagte, hatten Vorermittlungen zu dem Verdacht geführt, dass die Beschuldigten den Staatsapparat erschüttern wollten und auch Anschläge auf Polizisten nicht auszuschließen seien. (…) Löcknitz und speziell der nun durchsuchte Garagenkomplex gelten seit vielen Jahren als Treffpunkt der rechten Szene. Anfang des Jahres war es zu einem Großeinsatz der Polizei und körperlichen Auseinandersetzungen mit Rechtsextremen gekommen. Über Monate hatte die Polizei seitdem verstärkt Präsenz gezeigt und Kontrollen durchgeführt. Bei der Razzia am Donnerstag räumten die Beamten unter anderem ein Aggregat, Tische, Stühle und einen Transportbehälter heraus. Gesucht wurde laut Staatsanwaltschaft nach illegalen Waffen, Munition, Unterlagen und Datenträgern.

via nordkurier: Erst bei der NPD, dann Reichsbürger, jetzt Terrorverdächtiger

siehe auch: Rechtsextremismusverdacht – #Polizei durchsucht Gebäude nach #Waffen in #MecklenburgVorpommern. 160 Beamte waren im Einsatz: In Mecklenburg-Vorpommern geht die Polizei dem Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nach. Ein Beschuldigter soll zu einer rechtsradikalen Gruppe gehören. Polizeikräfte haben in Mecklenburg-Vorpommern mehrere Gebäude durchsucht. Wie die Staatsanwaltschaft Rostock mitteilte, waren Objekte im Landkreis Vorpommern-Greifswald betroffen. Die Beamten gehen einem Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nach.