AfD-Landesschiedsgericht sperrt Bremer Abgeordneten Magnitz ein Jahr für alle Parteiämter. Hintergrund ist der Streit um sein Doppelmandat im Bundestag und in der Bürgerschaft. Magnitz will notfalls vor einem normalen Gericht dagegen vorgehen. Das zuständige Landesschiedsgericht der AfD in Hannover hat den Bremer AfD-Abgeordneten Frank Magnitz für ein Jahr lang für alle Ämter in der Partei gesperrt. Hintergrund ist der Streit um Magnitz’ Doppelmandat im Bundestag und in der Bremischen Bürgerschaft. Das Gericht bestätigte damit teilweise eine Entscheidung des Bundesvorstands. Der hatte den früheren Bremer AfD-Landesvorsitzenden wegen parteischädigenden Verhaltens für zwei Jahre für alle Parteiämter sperren wollte. Gegen das Urteil kann sich Magnitz vor dem Bundesschiedsgericht zur Wehr setzen. Das werde er auch tun, bestätigte Magnitz buten un binnen. (…) Magnitz will auf jeden Fall gegen das Urteil vorgehen. Notfalls vor einem “ordentlichen Gericht”, sagte er buten un binnen. In dem Urteil heißt es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur, dass Magnitz gemeinsam mit zwei weiteren Abgeordneten aus der Bürgerschaftsfraktion ausgetreten sei, habe einen “Ansehensverlust der Gesamtpartei im Landesverband Bremen, aber auch darüber hinaus”, verursacht.
via butenunbinnen: AfD-Schiedsgericht sperrt Bremer Abgeordneten Magnitz von allen Ämtern
Von Hans Pronath – eigene Grafik, PD-Schöpfungshöhe, Link