Protest gegen #Corona-Politik – #Entsetzen über #Eskalation am #Reichstag – #covidioten #b2908

Die Proteste gegen die Corona-Politik haben für Aufregung in Berlin gesorgt. Mehrfach eskalierte die Lage. Zahlreiche Menschen versuchten, den Reichstag zu stürmen. “Beschämend” und “ekelhaft” nannten Politiker den Angriff. Rechtsextreme und Reichsbürger neben Impfgegnern und Familien: Auf Berlins Straßen demonstrierten am Samstag laut Polizei bis zu 38.000 Gegner der Corona-Politik der Bundesregierung. Mehrfach eskalierte die Lage. Vor der russischen Botschaft kam es zu Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten. Am Abend versuchte eine Gruppe von Protestlern, den Reichstag zu stürmen. Das sorgte für heftige Kritik. “Das Reichstagsgebäude ist die Wirkungsstätte unseres Parlaments und damit das symbolische Zentrum unserer freiheitlichen Demokratie. Dass Chaoten und Extremisten es für ihre Zwecke missbrauchen, ist unerträglich. Ich danke der Polizei, dass sie uns heute schnell und konsequent davor bewahrt hat”, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer der “Bild am Sonntag”. “Der Staat muss gegenüber solchen Leuten mit null Toleranz und konsequenter Härte durchgreifen.” Der Grünen-Abgeordnete Konstantin von Notz erklärte: “Teilnehmer einer Demonstration zu der auch AfD und NPD mobilisierten, haben versucht den Reichstag zu stürmen. Reichskriegsflaggen bestimmen das Bild vor dem Gebäude. #Sommer2020 Es ist einfach nur ekelhaft und zum schämen.” (…) Zuvor war eine Gruppe von Demonstranten mit schwarz-weiß-roten Reichsflaggen auf die Treppe des Reichstags gestürmt. Zunächst nur wenige Polizisten stellten sich ihnen noch in den Weg. Später setzten die Beamten Pfefferspray ein, es kam zu Rangeleien. “Wir können nicht immer überall präsent sein, genau diese Lücke wurde genutzt, um hier die Absperrung zu übersteigen, zu durchbrechen, um dann auf die Treppe vor dem Reichstag zu kommen”, erklärte Polizeisprecher Thilo Cablitz.

via tagesschau: Protest gegen Corona-Politik Entsetzen über Eskalation am Reichstag

‘Cowardly’ Britain First go ‘migrant hunting’ in hotel as they hound refugees on camera

Members of the far-right group Britain First filmed themselves hounding refugees staying at the Daresbury Park Hotel, in Warrington, Cheshire, in scenes that have been branded ‘thuggish’ by anti-racism campaigners. This disturbing footage shows the far-right group Britain First ‘migrant hunting’ in a hotel. The far-right ‘cowards’ filmed themselves randomly knocking on doors in the Daresbury Park Hotel, in Warrington, Cheshire, and then interrogating anyone who answered. In scenes that have been branded ‘thuggish’ by campaigners, the members repeatedly asked refugees which countries they were from. At one point a Britain First member confronted an Iranian guest in the lobby of the hotel and ranted about his taxes being spent on the man’s accommodation. The cameraman also mocked a Libyan man in the video, comparing his hairstyle to the one sported by Libya’s bloodthirsty former dictator Muammar Gaddafi. A spokesman for Hope Not Hate told Mirror Online: “All responsible and decent people should condemn these cowardly and thuggish tactics of harassment, intimidation and bullying.

mirror: ‘Cowardly’ Britain First go ‘migrant hunting’ in hotel as they hound refugees on camera

US-Waffenfans feiern einen Mann, der sich selbst in die Eier geschossen hat

In den USA ist es gerade anscheinend angesagt, sich eine geladene Pistole in den Schritt zu halten. Unter einigen US-amerikanischen Waffenfans ist es gerade total in, mit einer geladenen Waffe auf den eigenen Schwanz zu zielen und ein Foto davon im Internet zu posten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das in die Hose geht. Ein Mitglied der Facebook-Gruppe “Loaded Guns Pointed at [B]enis”, in der es ausschließlich um solche Bilder geht, hat sich am 11. August bei der bescheuerten Aktion in die Eier geschossen. Das bestätigen blutige Fotos und Videos des Vorfalls sowie das Büro des zuständigen Sheriffs. Anstatt den Vorfall zum Anlass zu nehmen, kurz in sich zu gehen und den Trend zu überdenken, machte die Gruppe den Unglücklichen zum Admin und feiert ihn in Memes. In dem Video filmt der Mann, wie er erst die Waffe entriegelt und sich dann die geladene Pistole in den Schritt hält. Einen Moment später löst sich ein Schuss. (…) “Hey [b]ois, ich hab’s möglicherweise verkackt”, schrieb der Mann, der sich selbst in die Eier geschossen hatte. Dazu postete er ein Foto mit einem weißen Handtuch zwischen seinen Beinen und Blutspritzern auf dem Teppich. In der Ecke liegt ein verknitterter Ausdruck der Verfassung der Vereinigten Staaten.

via vice: US-Waffenfans feiern einen Mann, der sich selbst in die Eier geschossen hat

Kurz ein paar Eindrücke von der #Corona-Demo heute (Thread) – #b2908 #covidioten

Mir fällt vor allem die Widersprüchlichkeit auf: Man betont, man steht für Frieden & gleich daneben halten einzelne DemonstrantInnen Plakate wie dieses hoch – welches den Galgen für die „Verwaltung BRD“ anregt #b2908 Ich stimme zu: Es sind nicht alle Demonstrierenden gleich, manche sehen aus wie Hippies, viele wie DurchschnittsbürgerInnen. Ich hab mit einigen gesprochen – was sie eint, ist, dass sie die Ernsthaftigkeit des Coronavirus anzweifeln (manche stellen die Existenz des Virus infrage)
Die zweite große Klammer ist, dass viele der Meinung sind, ihr Land baut die Rechtsstaatlichkeit ab (das reicht bis zur Meinung, es wird zur Diktatur). Daneben hörte ich oft, dass George Soros oder Bill Gates hinter der Coronakrise stünden. Manche Feindbilder sind weitverbreitet
Wer auf die Corona-Demo heute in Berlin ging, kam mit vielen Verschwörungsmythen, Sujets, die von Diktatur sprechen, und Reichsflaggen in Kontakt. Ich glaube nicht, dass man alle Protestierenden in einen Topf werfen kann – aber man sollte auch nicht verharmlosen, was dort los war. Was ich besonders krass finde: dass manche Demonstrierende sich den Judenstern aneigneten – zum Beispiel mit der Aussage, die Maske sei der neue Judenstern. Eine Aussage, die überhaupt keinen Sinn ergibt, und den Holocaust verharmlost

via brodnig: Kurz ein paar Eindrücke von der Corona-Demo heute (Thread)

Großdemo gegen #Corona-Schutz – Ach so, ja, #Nazis sind auch da – #b2908 #covidioten

Mehrere Zehntausend Menschen demonstrieren in Berlin gegen Corona-Schutz, Maskenpflicht und die Regierung. Die Allianz aus Unbedarftheit, Esoterik und organisiertem Rechtsextremismus festigt sich. Vor dem Reichstagsgebäude steht ein Mann auf einer kleinen Bühne. Er zeigt auf das Gebäude, in dem der deutsche Bundestag seinen Sitz hat und sagt, dass alle darin “über Jahrzehnte versagt haben und Verrat geübt haben”. Er sehe, sagt er weiter, “viele Fahnen meines Vaterlandes hier wehen”, sagt er – die schwarz-rot-weißen Fahnen des Kaiserreichs: “Weil das Deutsche Reich eben für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt stand.” Er hebt den Zeigefinger: “Der Spruch ist wahr: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!” (…) Eine Frau sitzt währenddessen nicht weit von ihm auf einer Absperrung. Sie ist mit Bollerwagen gekommen, darin sind Wasserflaschen und Schilder, auf denen es ums Impfen geht. Sie dreht sich zu einem Paar, das neben ihr steht: “Das ist mir alles ein bisschen zu viel Deutschland”. Dafür sei sie ja nicht hergekommen. Doch sie bleibt sitzen – und klatscht am Ende auch wieder mit. Mehrere Zehntausend Menschen kamen am Samstag in Berlins Mitte zusammen, um gegen Corona-Schutzmaßnahmen zu demonstrieren, vor allem gegen Mund-Nasen-Masken, vor allem aber auch einfach gegen die Regierung. Wieder verstießen die Demonstranten permanent gegen Auflagen. Wieder blieben sie auf der Straße. Wieder demonstrierten Menschen mit Regenboggenflaggen neben solchen in rechtsextremen T-Shirts. Mit dieser Veranstaltung verfestigt sich die Allianz der Corona-Leugner, in der der organisierte Rechtsextremismus nicht die Kontrolle hat, aber zu der er jetzt ganz selbstverständlich gehört. (…) Es ist die gleiche kühne Mischung, die schon zuletzt auf die Straße ging: Friedensaktivisten, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, etwa von Q-Anon, Rechtsextreme, und viele, die nicht auf den ersten Blick zuzuordnen sind. Ein Österreicher etwa, der sagt, er sei extra neun Stunden gefahren, und er wolle nicht, dass Angela Merkels Regierung wieder so strenge Maßnahmen durchführe. (…) Man kann die organisierte radikale Rechte hier nicht übersehen. Man würde der Wirklichkeit zwar nicht gerecht, beschriebe man diese Veranstaltung als durch und durch rechtsextrem. Man würde der Wirklichkeit aber auch nicht gerecht, beschriebe man nicht, dass die Massen durchsetzt waren mit Menschen, die mit ihren Flaggen, T-Shirts und Tattoos offensichtlich als Rechtsextreme zu erkennen waren. Auf die Frage, ob er nicht glaube, dass hier viele seien, die es mit der Freiheit nicht so haben, antwortet ein Mann, doch, da wollten sicher einige nur Freiheit für ihre eigene Gruppe. Es scheint ihn nicht sonderlich umzutreiben, er muss jetzt auch weiter, dem Demonstrationszug folgen. Man könnte die Haltung so zusammenfassen: Ach so, ja, Nazis sind auch da. All diese Menschen haben sich nun ein zweites Mal als gemeinsame Bewegung empfunden, diese Art des Bündnisses wird selbstverständlicher, damit auch die Gegenwart der organisierten radikalen Rechten, die unter allen Gruppen als einzige eine klare Vorstellung davon haben dürfte, was sie gern an die Stelle des aktuellen Systems setzen würde. Während ihre Vertreter üblicherweise mit einem großen Aufmarsch an Gegendemonstranten rechnen müssen, sind sie hier gut sichtbar in der Menge geschützt, die Gegenproteste sind weit weg.

via spiegel: Großdemo gegen Corona-Schutz Ach so, ja, Nazis sind auch da

This Was the Week American Fascism Reached a Tipping Point

In the final week of August, the United States saw its biggest deterioration in societal norms and steps towards outright fascism since President Donald Trump came to office four years ago under a mantle of barely veiled authoritarianism. The troubling developments of the past week are almost too many to count. On Tuesday, 17-year old Kyle Rittenhouse allegedly crossed state lines with his automatic rifle and murdered two demonstrators at a protest of another horrific police shooting of a Black man. Local police did not arrest Rittenhouse or other armed white men—who went to Kenosha following the “call to arms” of a group calling itself the Kenosha Guard—for violating curfew, or even as suspects in the immediate aftermath of a murder. Instead, officers supplied them with water, thanked them for coming, and allowed Rittenhouse to walk away after allegedly murdering two men and seriously wounding a third. Kenosha’s chief of police responded by blaming the victims for having violated curfew while nearly exonerating Rittenhouse by describing the murder in the passive voice. Meanwhile, the day prior, Ammon Bundy and dozens of other armed white and unmasked protesters pushed their way past police in Boise to pack the gallery overlooking Idaho’s House of Representatives. The gallery had been restricted for social distancing, but after the confrontation, which resulted in the shattering of a glass door, protesters were allowed to fill every seat.

via slate: This Was the Week American Fascism Reached a Tipping Point

Riots rock Malmö after far-right Swedish activists burn Qur’an

Leading imam condemns violence after police battle more than 300 on streets of the city. The disorderly phalanx of young men and teenagers, many wearing face masks and hooded tops, started to accelerate, excitement rising, as it neared the row of police vans blocking off the troubled district of Rosengård in Malmö. “We’re gonna fuck this system up because they want to let a man burn the Qur’an,” one of them yelled, as the group starts hurling jagged chunks of concrete paving towards the armoured riot police sheltering behind the vans. “And we’re gonna fuck the police.” More than 300 rioters threw stones at police and burned tyres in the southern Swedish city on Friday night after a video circulated of followers of the far-right Danish politician Rasmus Paludan burning a copy of the Qur’an near one of the city’s mosques. (…) Police in Malmö had vacillated for two weeks over whether to give Rasmus Paludan, the leader of Denmark’s extremist Hard Line party permission to hold an anti-Islamic protest. Permission was denied on Wednesday, Paludan was stopped in a car on Friday afternoon as he left the Öresund bridge, deported and banned from entering Sweden for two years. But this did not stop his supporters from filming themselves burning one copy of the Qur’an, and kicking another around Malmö’s main square like a football, for which three of them were arrested on suspicion of hate crimes. During the riot, Samir Muric, a prominent Malmö imam, paced up and down in the space between the police and the rioters, imploring the rioters to stop and accusing them of shaming their own religion

via guardian: Riots rock Malmö after far-right Swedish activists burn Qur’an

siehe auch: Malmö Koran riots: ‘I don’t think we will come back to normal’. A protestor holds a flare on Malmö’s Amiralsgatan street. Photo: TT
The violent riots in Malmö over night on Friday prompted by videos of far-right protesters burning the Koran divided Muslims in the city, but there are fears the incidents will only deepen tensions, writes Richard Orange.

https://twitter.com/FFRAFAction/status/1299775800338722823