Der Streit unter den AfD-Abgeordneten im Berliner Abgeordnetenhaus eskaliert: Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Brinker hat ihren Rücktritt verkündet. Seit Wochen überziehen sich die Fraktionsmitglieder mit gegenseitigen Vorwürfen. Die stellvertretende Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker hat am Dienstagabend ihren Rücktritt erklärt. Der Vorstand habe ein erhebliches Problem im Umgang mit den Fraktionsfinanzen, teilte Brinker zur Begründung mit. “Hinzu kommt ein fataler Umgang mit Fraktionsmitarbeitern.” Der Fraktion gehöre sie weiter an, teilte Brinker der Deutschen Presse-Agentur mit. Zum anhaltenden Streit innerhalb der Fraktion schrieb Brinker in einer persönlichen Erklärung [twitter.com], ihr sei völlig unklar, wie unter diesen Umständen eine konstruktive Oppositionsarbeit der AfD bis zur nächsten Wahl möglich sein solle. Bereits im Juni gehörte sie zu den Unterzeichnern eines Schreibens, in dem neun von 22 AfD-Abgeordneten ein “Klima des Misstrauens und der Destruktivität” in der Fraktion angeprangert hatten. Vorwürfe von Pazderski Zurzeit konzentriert sich der Streit in der Fraktion auf die Finanzen. Der Vorsitzende Georg Pazderski wirft seiner Stellvertreterin vor, sie habe von einer angeblich gezielten Manipulation eines Wirtschaftsprüfergutachtens schon länger gewusst. Er sei zutiefst erschüttert, teilte Pazderski mit. Brinker nannte die Vorwürfe “vollkommen absurd”.

via rbb: Gegenseitige Vorwürfe Berliner AfD-Vizefraktionschefin Kristin Brinker wirft hin

siehe auch: Kristin Brinker tritt zurück – spricht von „menschenverachtendem Umgang“. Die stellvertretende Vorsitzende der Berliner AfD-Fraktion ist zurückgetreten. Die Fraktion erhebt schwere Vorwürfe gegen sie. Sie streitet diese ab. Die stellvertretende Vorsitzende der Berliner AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Kristin Brinker, ist am Dienstagabend von ihrem Amt zurückgetreten.Die Fraktion erhebt in einer Mitteilung schwere Vorwürfe gegen Brinker. Sie habe von der mutmaßlichen Manipulation eines Wirtschaftsprüfer-Gutachtens gewusst, die Fraktionschef Pazderski dem bereits entlassenen Geschäftsführer Andreas Einfinger zur Last legt. Weitere Details nannte die Fraktion am Abend nicht.