Laut einem Bericht des „Spiegel“ wurden bei dem Mann unter anderem einer Panzergranate und eine Handgranate gefunden. Bei einem mutmaßlich rechtsextremen früheren Bundeswehr-Reservisten sind nach Recherchen des „Spiegel“ etliche Waffen entdeckt worden. Fündig wurden die Ermittler demnach am Wohnort des 50-Jährigen im niedersächsischen Wriedel sowie im nahe gelegenen Munster, wo der Mann in der Werkstatt einer Kaserne gearbeitet habe. Es seien unter anderem eine Panzergranate und eine Handgranate sichergestellt worden. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg wollte am Freitag die konkreten Funde bei dem ehemaligen Reservisten nicht bestätigen. Bereits am 4. Juli hatte das Landeskriminalamt Niedersachsen mitgeteilt, dass bei Durchsuchungen von zehn Objekten in Munster, Wriedel, Rinteln, Bückeburg, Minden und Waren (Müritz) diverse Waffen, Waffenteile, Munition, elektronische Speichermedien sowie Tonträger gefunden worden waren. Ermittelt wird gegen sechs Beschuldigte. Bei dem niedersächsischen Reservisten hatte der Militärgeheimdienst MAD laut „Spiegel“ eine Liste mit Telefonnummern, Adressen und anderen privaten Daten von 17 deutschen Spitzenpolitikern und Prominenten gefunden, die schon länger in rechtsextremen Kreisen kursieren soll. Außerdem habe der MAD auf seinem Handy zwei Chats mit anderen Rechtsextremen entdeckt.

via berliner zeitung: Bundeswehr : Mutmaßlich rechtsextremer Reservist hortete Waffen

siehe auch: Extremismus in der Truppe Granatenfund bei niedersächsischem Bundeswehr-Reservisten. Als sie Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsextremisten durchführten, stießen Ermittler nach SPIEGEL-Informationen auf Waffen, Munition und Granaten. Im Zentrum steht ein Reservist, der mit einer Namensliste von Politikern aufgeflogen war.

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