Stürzt der Ostbeauftragte über seinen Glückwunsch an Kemmerich?

Er hat dem mit AfD-Stimmen gewählten Thüringer Ministerpräsidenten gratuliert und viel Erfolg gewünscht. SPD, Linke und Grüne fordern deshalb die Abberufung des Ostbeauftragten der Bundesregierung. Eine Abwehr ist nicht wahrnehmbar – ist die Ablösung von Christian Hirte nur noch eine Frage der Zeit? Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat mit seiner Gratulation zur Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich eine Diskussion über seine eigene Zukunft ausgelöst. Die SPD fordert Hirtes Entlassung, ebenso die Grünen und die Linke. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zog eine Einladung an ihn wieder zurück. Der Grund: Hirte, der auch stellvertretender Thüringer CDU-Chef ist, hatte nach Kemmerichs Wahl, die mit den Stimmen der AfD zustande gekommen war, per Twitter gratuliert und geschrieben: “Deine Wahl als Kandidat der Mitte zeigt noch einmal, dass die Thüringer Rot-Rot-Grün abgewählt haben. Viel Erfolg für diese schwierige Aufgabe zum Wohle des Freistaats.” SPD-Chefin Saskia Esken twitterte daraufhin: “Der Ostbeauftragte der Bundesregierung bezeichnet die Wahlgemeinschaft aus CDU, FDP und AfD in #Thüringen als “Mitte”. In unserem “Auftrag” spricht er damit nicht mehr.”

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