FPÖ-Kandidat in Melk war Facebook-Fan von Neonazis

Nach dem Skandal rund um Geburtstagsgrüße am 20. April liegt erneut ein brauner Schatten auf der Bezirkspartei. Die FPÖ Melk fällt erneut mit Verbindungen zum Neonazismus auf. Ein Kandidat, der bei der Gemeinderatswahl am kommenden Sonntag antritt, hat auf Facebook in der Vergangenheit sowohl die Neonazi-Gruppierung “Unwiderstehlich” als auch den “Thing Kreis Themar” mit einem “Gefällt mir” markiert, wie Recherchen von STANDARD und “Stoppt die Rechten” zeigen. Unwiderstehlich dürfte zu einem Großteil aus Weggefährten des mehrfach verurteilten Neonazis Gottfried Küssel bestehen. Der “Thing Kreis Themar” wird von deutschen Neonazis bespielt, gegen die Ermittlungen laufen.

via standard: FPÖ-Kandidat in Melk war Facebook-Fan von Neonazis

siehe auch: Melk: 3 FPÖ-Kandidaten mit braunen Geschichten. Die FPÖ Melk schafft es, mit sechs Männern auf den ersten sechs Plätzen für die Gemeinderatswahl 2020 anzutreten. Das müssen wohl diese Frauenbeschützer sein, die dafür sorgen, dass die Melker Frauen sicher vom Einkaufen an den heimischen Herd kommen. Gleich drei von den sechs scheinen auch einen speziellen Zugang zu unserer Geschichte zu haben, der eine likt eine „Schwarze Sonne“, der zweite findet, das sei kein Gemeinderatsthema und will erst dann vom Nationalsozialismus reden, wenn ein wahres Bekenntnis zum Antikommunismus vorliegt. Und der dritte will den „Nationalen Widerstand“ mobilisieren, mag Neonazi-Seiten und Neonazi-Bands.