AfD-Aktivist: Polen sind die “Afro-Amerikaner Europas”

Die umstrittenen Worte von Fabian Keubel – einem jungen Aktivisten der deutschen Rechten – wurden vom AfD-Politiker Tomasz Froelich in einem Interview mit Euronews angesprochen. Auch der polnische Premierminister Donald Tusk und Außenminister Radosław Sikorski äußerten sich. Fabian Keubel (eigentlich Fabian Küble, auf Social Media benutzt er ein Pseudonym), ein Aktivist der Alternative für Deutschland (AfD) und ehemaliges Vorstandsmitglied der inzwischen aufgelösten Jungen Alternative, hat am 18. November auf der Plattform X eine Reihe von Beiträgen veröffentlicht, in denen er Polen kritisierte. In einem von ihnen schrieb er: “Die Polen sehen sich einfach als große, bemitleidenswerte Daueropfer der europäischen Geschichte. Opfer-sein als nationale Identität. Sie sind einfach die Afroamerikaner Europas”. (…) Keubel warf Polen auch “Landraub” und “Massenvertreibung” in der Vergangenheit vor und behauptete, dass die polnische Identität auf einem Gefühl des historischen Unrechts beruhe. Fabian Keubel stammt aus Sachsen und ist für seine kontroversen Äußerungen über Frauen, Minderheiten, den Holocaust und die Demokratie bekannt.

via euronews: AfD-Aktivist: Polen sind die “Afro-Amerikaner Europas”

Neonazistisches Netzwerk Blood & Honour: Staatsanwaltschaft Halle ermittelt in Bayern

Wegen Verdachts auf Fortführung einer verbotenen Vereinigung ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle an der Saale gegen elf Menschen – darunter auch ein 46-jähriger Mann aus Haundorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilt, wurden dabei auch eine mutmaßlich gefährliche Chemikalie sichergestellt. Konkret wird der 46-Jährige ebenso wie die zehn weiteren Personen aus dem Bundesgebiet verdächtigt, sich beim internationalen neonazistischen Netzwerk Blood &Honour – auf Deutsch: Blut und Ehre – beteiligt zu haben. In Deutschland wurde die Vereinigung ebenso wie ihre Jugendorganisation White Youth bereits im Jahr 2000 verboten. Bei einer bundesweiten Aktion wurde am Dienstag in sieben Bundesländern bei insgesamt elf Personen durchsucht – Festnahmen gab es laut Pressesprecher Dennis Cernota nicht.

via endstation rechts: Neonazistisches Netzwerk Blood & Honour: Staatsanwaltschaft Halle ermittelt in Bayern

Protest gegen Stadtbild-Aussage Merz redet über Integration, etliche Gäste verlassen den Raum

Bei der Verleihung des Talisman-Preises verlassen rund 30 Teilnehmer kurzzeitig den Saal, aus Protest gegen Bundeskanzler Friedrich Merz. Anlass sind seine umstrittenen Aussagen zum Stadtbild. Aus Protest gegen eine umstrittene Stadtbild-Äußerung von Friedrich Merz (CDU) haben rund 30 Menschen bei einer Rede des Bundeskanzlers zum Thema Integration demonstrativ den Saal verlassen. Bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration in Berlin gingen die Stipendiatinnen und Stipendiaten hinaus, als Merz die Bühne betrat. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift »Wir sind das Stadtbild« und positionierten sich im Eingangsbereich für ein Gruppenfoto. Erst nach der etwa 20-minütigen Rede nahmen sie ihre Plätze wieder ein.

via spiegel: Protest gegen Stadtbild-Aussage Merz redet über Integration, etliche Gäste verlassen den Raum

siehe auch: Video zeigt Protest gegen „Stadtbild“-Äußerung: Dutzende Zuschauer verlassen Saal während Merz’ Rede zu Integration. Bei der Verleihung des Talisman-Preises verließen 30 Stipendiaten den Saal, als Friedrich Merz die Bühne betrat. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild“. Aus Protest gegen die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz haben rund 30 Menschen vor einer Rede des Kanzlers zum Thema Integration demonstrativ den Saal verlassen. Als Merz in Berlin bei der Verleihung des Talisman-Preises für gesellschaftlichen Zusammenhalt der Deutschlandstiftung Integration die Bühne betrat, gingen rund 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten hinaus. Sie trugen Sticker mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild“ und positionierten sich im Eingangsbereich für ein Gruppenbild. Erst nach der gut 20-minütigen Rede nahmen sie ihre Plätze wieder ein. Merz hatte Mitte Oktober bei einem Termin gesagt, die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, „aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“.

France to Reportedly Probe Elon Musk’s AI Chatbot Grok for Alleged Holocaust Denial

The X chatbot suggested gas chambers at the Nazi death camp Auschwitz-Birkenau were ‘designed for disinfection,’ adding that the ‘narrative’ that chambers were used for ‘repeated homicidal gassings’ persists due to ‘cultural taboo’ French public prosecutors said on Wednesday they are expanding an inquiry into Elon Musk’s AI chatbot, Grok, to investigate “Holocaust-denying comments” made on the social media platform X, according to a report from The Guardian. Grok made several false claims commonly invoked by Holocaust deniers on Monday in response to a now-deleted post by a convicted French neo-Nazi. X has not so far responded to requests for comment, according to the report. Developed by Musk’s AI startup, Grok is marketed as a “truth-seeking” alternative to mainstream chatbots. It has been touted by Musk as unfiltered, politically incorrect, and fearless in its pursuit of honesty. This latest expression of Holocaust denial is not the chatbot’s first antisemitic outburst.

via haaretz: France to Reportedly Probe Elon Musk’s AI Chatbot Grok for Alleged Holocaust Denial

Waffen, Drogen, Neonazi-Netzwerk: Razzia nach Pitbullfarm-Konzert in Leoben

Das Foto eines Man­nes mit Hit­ler­gruß bei einem gehei­men Kon­zert der Neo­na­zi-Band Pit­bull­farm führ­te den Staats­schutz zu einem 44-Jäh­ri­gen. In sei­nem Haus in Leo­ben fan­den Ermitt­ler Waf­fen, Nazi-Pro­pa­gan­da und Sucht­mit­tel. Ein Grup­pen­bild gibt Auf­schluss dar­über, wer beim Kon­zert war. Am 4. Novem­ber prä­sen­tier­te das Lan­des­amt für Staats­schutz und Extre­mis­mus­be­kämp­fung (LSE) Stei­er­mark die Aus­beu­te einer Haus­durch­su­chung in Leo­ben: meh­re­re Lang­waf­fen, moder­ne halb­au­to­ma­ti­sche Geweh­re, Pis­to­len, gro­ße Men­gen Muni­ti­on und Mes­ser. Dazu kamen NS-Devo­tio­na­li­en – vom SS-Mot­to „Unse­re Ehre heißt Treue – Bez. Grup­pe Leo­ben, Kame­rad­schaft IV“ über Hit­ler-Pro­kla­ma­tio­nen und Doku­men­te mit Reichs­ad­ler und Haken­kreuz bis zu Schnaps­fla­schen mit Lebens­ru­ne, „Der Landser“-Heften und ras­sis­ti­schen Szene-Textilien. Der Fall beginnt mit einem Kon­zert der schwe­di­schen Neo­na­zi-Band Pit­bull­farm am 25. Jän­ner 2025. Stoppt die Rech­ten konn­te Anfang Febru­ar offen­le­gen, dass die­ses klan­des­ti­ne Kon­zert auf einer Anhö­he bei Leo­ben offen­bar unbe­ob­ach­tet von Poli­zei und Ver­fas­sungs­schutz statt­fand. Grund­la­ge waren Face­book-Pos­tings der Band („Thank you Sty­ri­an Crew, Aus­tria“) und eine Ana­ly­se eines Land­schafts­fo­tos, mit der der genaue Ort ein­ge­grenzt wer­den konnte. Pit­bull­farm ist Teil der inter­na­tio­na­len Neo­na­zi-Musik­sze­ne. Front­sän­ger Jocke Karls­son war zuvor unter ande­rem bei der offen ras­sis­ti­schen Band „Plu­ton Svea” aktiv und galt als seit Jah­ren in Blood-&-Honour-Strukturen vernetzt. Gruppenbild mit Neonazis Zu dem Leo­be­ner Kon­zert kur­sier­ten in den Mona­ten danach meh­re­re Fotos in sozia­len Medi­en, dar­un­ter ein Grup­pen­bild, das direkt im Ver­an­stal­tungs­raum auf­ge­nom­men wur­de und 50 Per­so­nen, dar­un­ter fünf Frau­en, zeigt. Im Vor­der­grund posie­ren die Mit­glie­der von Pit­bull­farm, dar­un­ter Front­mann Jocke Karls­son. ” Letz­te Woche wur­de sein Tod von ver­schie­de­nen Neo­na­zi-Kanä­len und Rechts­rock-Labels mit „R.I.P.“-Postings ver­mel­det. Ihm nach Wal­hall vor­aus­ge­gan­gen ist vor drei Mona­ten jener Mann, zu des­sen Ehren das Kon­zert im Jän­ner gespielt wur­de. „ϟuli ϟkinϟ für immer!“, war in Pos­tings zu lesen – die „S“ mit Sig­ru­nen dar­ge­stellt. Um den Leob­ner „Suli“ hat­te sich bis in die VAPO-Zeit zurück­rei­chend die loka­le Neo­na­zi-Sze­ne gesammelt.

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Meet the neo-Nazi targeting kids online, teaching them to hate and to prepare to kill – #terror

Jon Minadeo courts kids in video chat apps, berating children of color, encouraging white kids to arm themselves for ‘race war’ NC5 Investigates report on a neo-Nazi targeting kids online, telling them to prepare for a ‘race war’ Jon Minadeo is a neo-Nazi on a mission—a mission to meet America’s children in online video chats and convince them to hate. NewsChannel 5 Investigates reviewed hours of online videos that reveal how, when Minadeo encounters children of color, he tries to persuade them to hate themselves, often brandishing an assault weapon and warning them to expect to be treated violently. And when he meets White kids, especially boys, the 42-year-old Missouri man frequently insists that the children need to get their own guns and prepare to “kill ns” as part of a looming “race war.” He also encourages them to follow his neo-Nazi websites. “We need more kids like you on this website because we’ve got to be pushing this White power, f—k this n bulls—t,” he told a pair of teen boys in one video. Minadeo is founder of the so-called Goyim Defense League (GDL), the neo-Nazi group that spent two weeks on the streets of Nashville in July 2024. GDL’s hateful propaganda also appears to have partly influenced the 17-year-old shooter at Antioch High School earlier this year, according to a manifesto he left behind. NewsChannel 5’s investigation into the group’s activities has discovered how Minadeo routinely meets children in roulette-style video chat rooms that are designed to connect strangers. While many of those apps specify that they are intended only for those 18+, they have become popular with minors because of the lack of age verification.

via newschannel5: Meet the neo-Nazi targeting kids online, teaching them to hate and to prepare to kill

Neue Bewährungsstrafe für Neonazi-Führer

Eine Berufungskammer des Landgerichts Zweibrücken hat einen 59-jährigen Zweibrücker Rechtsextremen am Mittwoch unter anderem wegen Zeigens einer Hakenkreuzfahne zu einer viermonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. 20.11.2025 , 19:42 Uhr 5 Minuten Lesezeit Acht Teilnehmer hatte die Versammlung von Vertretern von Die Rechte und Nationaler Widerstand Zweibrücken in der Hauptstraße. Foto: Privat Von Rainer Ulm Was auf den ersten Blick wie ein Erfolg aussieht, ist eigentlich gar kein richtiger: Am Mittwoch hat die Dritte Strafkammer des Landgerichts Zweibrücken Detlef Walk, den Kameradschaftsführer des rechtsextremen „Nationalen Widerstands Zweibrücken“ (NWZ), in einem Fall vom Vorwurf eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und in einem anderen Fall – etwas überraschend – auch vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Jedoch verurteilte die Strafkammer den 59-jährigen Angeklagten zugleich wegen eines weiteren Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Monaten, die die Strafkammer für drei Jahre zur Bewährung aussetzte. Zudem machte sie ihm zur Auflage, in nächster Zukunft einen Betrag von 500 Euro an den Pfälzer Arbeiterkolonie-Verein zu zahlen, der das Alten-, Pflege- und Übergangsheim Schernau in Martinshöhe betreibt. Komme er dem nicht nach, „könnte die Bewährung widerrufen werden“, warnte ihn der Vorsitzende Richter Benjamin Krenberger in seiner Urteilsbegründung. Bei der aktuellen Verhandlung handelte es sich um ein Berufungsverfahren, weil Walk gegen vier Urteile des Amtsgerichts Zweibrücken vorgegangen war. Zuletzt war der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Neonazi am 9. Oktober 2024 von einer Zweibrücker Strafrichterin wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt worden, die sie für drei Jahre zur Bewährung aussetzte

via saarbrücker zeitung: Neue Bewährungsstrafe für Neonazi-Führer