KI-Video zeigt mögliche Zukunft Deutschlands nach rechtsextremen Wahlerfolgen

Auf YouTube wollen Filmemacher mit einem KI-generierten Video auf die Folgen der Machtübernahme einer rechtsextremen Partei aufmerksam machen. Der Film zeigt ein zerstörtes Deutschland, das nach massenhafter „Remigration“ nicht mehr funktioniert. Mit einem KI-generierten Video haben Filmschaffende um eine Hamburger Produktionsfirma eine Zukunft in einem von diktatorischen Verhältnissen und Zerfall geprägten Deutschland gezeichnet. Geschildert wird eine katastrophale Situation als Folge der Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund. Unter dem Titel „Oma, was war nochmal dieses Deutschland?“ ist das Video auf der Plattform Youtube abrufbar. Zuvor hatten einige Medien über das Projekt berichtet. „Wir haben es zu Ende gedacht“, schreiben die Produzenten Andreas Loff, Behzad Karim Khani und Christian Suhr im Begleittext. In dem dreieinhalbminütigen Video berichtet die von der Schauspielerin Anna Thalbach gesprochene Großmutter ihrer Enkelin (Nellie Thalbach) im Jahr 2060 rückblickend über den Niedergang Deutschlands. Die desaströse Entwicklung beginnt damit, dass eine als „Die Blauen“ bezeichnete Partei die Macht übernimmt. In der Folge werden Wahlen abgeschafft und Menschen mit Migrationshintergrund deportiert.

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Brisanter AfD-Kandidat auf Roßlauer Bürgerliste – Ehemaliges HDJ-Mitglied will in den Ortschaftsrat

Das frühere Mitglied der inzwischen verbotenen „Heimattreuen Deutschen Jugend“, Laurens Nothdurft, kandidiert für Stadt- und Roßlauer Ortschaftsrat. Mit auf der Liste stehen auch ehemalige CDU-Kandidaten. Brisanter Name auf der Kandidatenliste zur Dessau-Roßlauer Stadtrats- und zur Roßlauer Ortschaftsratswahl am 9. Juni: Mit Laurens Nothdurft kandidiert ein ehemaliges Mitglied der rechtsextremen und 2009 verbotenen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) als AfD-Mitglied auf der Liste der AfD für den Dessau-Roßlauer Stadtrat und auf einer neu gegründeten „Bürgerliste“ für den Roßlauer Ortschaftsrat. Diesmal nicht für die CDU Das Dessauer „Projekt Gegenpart“, ein regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt, hat die Kandidatur von Laurens Nothdurft als „unübersehbaren Schulterschluss der AfD mit der extremen Rechten“ kritisiert. Die neue Roßlauer Bürgerliste hat aber auch bei der CDU für Diskussionen gesorgt. Dort kandidieren zwei Kommunalpolitiker, die 2019 noch auf der Liste der CDU in den Roßlauer Ortschaftsrat eingezogen sind. Und das, obwohl es wieder eine CDU-Liste gibt. Es sind Jörn von der Heydt, frühes CDU-Mitglied, inzwischen aus der Partei ausgetreten und ehemaliger Geschäftsführer einer Heizungs- und Sanitärfirma, sowie Axl Holzgräbe, der in Roßlau eine Apotheke führt. Holzgräbe war nach eigenen Angaben nie CDU-Mitglied, kandidierte damals aber auf der Unionsliste.

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Schlagabtausch zwischen #Höcke und #Voigt :TV-Duell mit einem #Faschisten – #brandmauer

Thüringens CDU-Chef Mario Voigt wollte Höcke beim TV-Duell am Donnerstag stellen. Immerhin: Die Katastrophe blieb aus. Aber gut ist das noch lange nicht. Ganz am Ende, als die Sendezeit schon weit überzogen ist, bringt Mario Voigt seine Nachricht noch einmal auf den Punkt. „Sie sind nicht bürgerlich, Sie sind völkisch; wir sind demokratisch, Sie sind autoritär“, sagt er kampfeslustig in Richtung Björn Höcke, der im Studio von WeltTV am Redepult neben ihm steht. Voigt, Thüringer Landeschef der CDU und Spitzenkandidat seiner Partei für die Landtagswahlen im September, will Ministerpräsident Bodo Ramelow von den Linken ablösen. Für den CDU-Mann hätte der Abend schlechter verlaufen können. Er braucht im TV-Duell mit seinem Gegenkandidaten von der AfD, dem Rechtsextremisten Höcke, zwar eine Weile, bis er seinen Gesprächsmodus gefunden hat. Zunächst landet er mit staatsmännischem Ton ausgerechnet beim Thema Wirtschaft in der Defensive. Höcke wirft ihm vor, dass doch die CDU als langjährige Regierungspartei mitverantwortlich für die Probleme im Land sei. Immerhin: Die Katastrophe bleibt aus. Voigt verliert den Zweikampf nicht. Doch gut ist damit noch lange nichts. Dem CDU-Mann allerdings könnte das schon reichen. Denn schließlich geht es für ihn an diesem Abend strategisch um zweierlei: Mit dem Duell seine Bekanntheit zu steigern – denn viele Thüringerinnen, deren Ministerpräsident er werden will, kennen ihn gar nicht. Und Amtsinhaber Ramelow, der weiterhin beliebte Mann von den Linken, als Hauptgegner abzuräumen. Die AfD liegt in den Umfragen zwar vorn, aber da niemand mit ihr koalieren will, wird der Kampf um das Amt des Ministerpräsidenten wohl zwischen CDU und Linken ausgetragen. Ein öffentlicher Schlagabtausch zwischen Voigt und Ramelow läge auf der Hand. Eigentlich. Podium für den Faschisten Voigt aber will Ramelow von der Bildfläche schieben – und die Landtagswahl in Thüringen zu einem Duell zwischen CDU und AfD machen. Wer den Rechtsextremisten Höcke verhindern will, muss für die CDU stimmen, das soll die Message an die Wäh­le­rin­nen sein. Das Fernsehduell zur besten Sendezeit ist der Auftakt dafür.

via taz: Schlagabtausch zwischen Höcke und Voigt :TV-Duell mit einem Faschisten

#Berliner #JU-Chef #Burkart zieht sich vorübergehend zurück – #brandmauer

Der Vorsitzende der Berliner CDU-Nachwuchsorganisation Harald Burkart will vorübergehend Platz für seine Stellvertreterin machen. Burkart steht seit Monaten in der Kritik. Am Montag berichtete die “taz”, er sei Mitglied der AfD gewesen. Der umstrittene Chef der Jungen Union in Berlin, Harald Burkart, hat sich aktuell aus der Führung der Jugendorganisation zurückgezogen. Mit neu aufgetauchten Vorwürfen gegen ihn hat das nach Angaben seines Anwalts vom Mittwoch aber nichts zu tun. Der 28-jährige Burkart steht seit Anfang der Woche verstärkt unter Druck, nachdem die “taz” über eine angebliche frühere Mitgliedschaft in der AfD berichtet hatte. Die Berliner CDU forderte daraufhin von Burkart Aufklärung über seine Vergangenheit. Burkarts Anwalt erklärte auf Nachfrage des rbb, sein Mandant habe die Amtsgeschäfte an seine “hochgeschätzte Stellvertreterin” übertragen, weil er sich gerade “auf das Staatsexamen” vorbereite. Betont wird, die Übertragung sei “kommissarisch” und “vorübergehend” und es bestehe “kein kausaler Zusammenhang” zum “falschen Vorwurf einer angeblichen AfD-Mitgliedschaft”. Die Berliner JU teilte am Mittwochnachmittag auf Instagram mit, Burkart habe am 3. April “die Amtsgeschäfte vorübergehend kommissarisch” an seine Stellvertreterin Gjelsime Jonuzi abgegeben. Jonuzi solle gemeinsam mit Landesgeschäftsführer Benjamin Agha “die Arbeit der Jungen Union Berlin nach vorne bringen”, heißt es.

via rbb: Berliner JU-Chef Burkart zieht sich vorübergehend zurück

Selbstbestimmungsgesetz: Bundestag will am Freitag entscheiden – Ampel sieht noch Änderungen vor

Nach langer Diskussion soll das Parlament nun final über das Selbstbestimmungsgesetz abstimmen, das Änderungen beim Geschlechtseintrag vereinfacht. Die Ampelfraktionen sehen noch einige Änderungen vor. Von Tilmann Warnecke 10.04.2024, 14:56 Uhr Der Bundestag entscheidet am Freitag über das von der Bundesregierung eingebrachte Selbstbestimmungsgesetz. Das Plenum stimmt gemäß aktualisierter Tagesordnung namentlich über das Gesetz ab, das seit fast zwei Jahren kontrovers diskutiert wird. Darauf hatten sich die Fraktionen am Dienstagabend geeinigt. Das Selbstbestimmungsgesetz sieht Erleichterungen zur Änderung von Geschlechtseinträgen vor. Künftig sollen Menschen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen per Erklärung gegenüber dem Standesamt ändern können. Die bisherige Pflicht, zwei ärztliche Gutachten dafür vorzulegen, soll wegfallen. Mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz soll das bislang geltende Transsexuellengesetz abgelöst werden. Bislang müssen sich Menschen, die ihren Geschlechtseintrag ändern lassen wollen, einem langwierigen und kostspieligen Verfahren unterziehen. Verbände, die die Rechte von trans Menschen vertreten, kritisieren das Prozedere seit Jahren als demütigend und begrüßen die neue Gesetzesinitiative. Scharfe Kritik am geplanten Gesetz übten zuletzt dagegen AfD und Union. Sie befürchten, dass Geschlechtseinträge dadurch künftig willkürlich geändert werden könnten.

via tagesspiegel: Selbstbestimmungsgesetz: Bundestag will am Freitag entscheiden – Ampel sieht noch Änderungen vor

a pride flag drawn on the ground

JU-Landeschef Harald Burkart :Mitglied Nummer 105786931 – #brandmauer

War der Berliner Landesvorsitzende der Jungen Union mehrere Jahre in der AfD? Das legen Mitgliedsdaten nahe, die der taz vorliegen. Er bestreitet das. Konservativ-liberal möchte der Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) in Berlin sein. Nach der digitalen Wahl zum Landeschef des Jugendverbandes der CDU im vergangenen Juli postete Harald Burkart selbstbewusst: „Ich bin der erste schwule JU Landesvorsitzende der JU Berlin und das ist auch gut so!“ Die Bemerkung dürfte auf den früheren Berliner SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit anspielen. 2001 macht dieser seine Homosexualität mit dieser Formulierung bundesweit öffentlich. Zur SPD hat Burkart eine besondere Beziehung. Mit 14 Jahren trat er nach eigenen Angaben den Sozialdemokraten bei und wurde Mitglied bei den Jusos. Rund zwei Jahre will Burkart „dabei“ gewesen sein, sagte er dem Tagesspiegel. Mitgliedsdaten, die der taz vorliegen, deuten jedoch auf eine weitere Parteizugehörigkeit hin: Demnach stellte die AfD im Jahr 2018 fest, dass die Post an einen Harald Burkart nicht zustellbar ist, weil dieser sich in Kanada befinde. Weiter einsehbar ist, dass dieser „Harald Burkart“ vom 4. Mai 2014 bis zum 27. April 2018 Mitglied der Partei war, mit der Mitgliedsnummer 105786931 des AfD-Kreisverbandes Baden-Baden/Rastatt. Die Daten sind zuvor der Antifa Freiburg zugespielt worden. Eine erste Nachfrage der taz bei der JU Berlin blieb unbeantwortet. Auf eine zweite Anfrage über die CDU Berlin erfolgte eine Antwort von Burkart. Kurz und knapp teilt er mit, dass er nie Mitglied der AfD gewesen sei. Er bittet, „künftige Anfragen“ gleich über „meinen Medienanwalt“ zu stellen. Der Anwalt ist einschlägig bekannt, seine Kanzlei versuchte öfters Berichterstattungen zu rechtsextremen Verstrickungen entgegenzuwirken. Die Mailadresse von Hantel-Harry Ein genauerer Blick in die AfD-Daten zeugt jedoch von weiteren Übereinstimmungen: So deckt sich die Angabe des Geburtsjahres bei der AfD, 1995, mit einem Pressebericht des Tagesspiegels über den JUler Burkart. Die Kanada-Anmerkung der AfD stimmt zudem mit eigenen Angaben von Burkart bei seiner Bewerbung um den stellvertretenden Landesvorsitz der Christlich-Demokratischen Arbeiterschaft in Berlin überein, wo er angab, in den USA und Kanada gelebt zu haben. Auffallend ist auch die private E-Mail-Adresse. Das klare Nein zu der früheren AfD-Mitgliedschaft gegenüber der taz erfolgte über dieselbe Adresse, die auch die AfD als eine Kontaktmöglichkeit in den Unterlagen zu ihrem ehemaligen Mitglied anführt. (…) Bereits Anfang des Jahres lösten mehrere Screenshots von internen WhatsApp-Chats, über die der Spiegel berichtete, Wirbel um Burkart aus. Eine Fotomontage legte nahe, dass er 2020 die ehemalige CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Adolf Hitler verglichen habe. In der Montage eines Kinoplakats zu dem Film „Der Untergang“ war Merkel in der Rolle von Hitler zu sehen. In einer weiteren Nachricht wurde eine Fotomontage des rechtsextremen Instagram-Kanals „wachaufdeutschland20“ verbreitet. Hier war ein Kinoplakat des Horrorfilms „ES“, mit Merkel als Horrorfigur des Clowns abgebildet. Neue Unruhe in der Jungen Union Burkart gefiel auch ein Post des AfD-Abgeordneten Matthias Helferich auf Instagram, der sich selbst mal als „freundliches Gesicht des NS“ bezeichnete

via taz: JU-Landeschef Harald Burkart :Mitglied Nummer 105786931

siehe auch: Mitglied oder nicht? AfD widerspricht sich im Fall von Berliner JU-Vorsitzendem Der Vorsitzende der Jungen Union Berlins, Harald Burkart, soll laut einem Kreisverband der AfD mehr als drei Jahre lang Mitglied der Partei gewesen sein. Er selbst bestreitet das – so wie die Bundes-AfD. War der Chef der Jungen Union in Berlin, Harald Burkart, jahrelang Mitglied in der AfD? So berichtete es die »taz« am Dienstag.  Die Partei widerspricht sich bei der Beantwortung der Frage selbst: Der Sprecher des AfD-Kreisverbands Baden-Baden/Rastatt, Joachim Kuhs, sagte dem SPIEGEL, Burkart sei mehr als drei Jahre lang Mitglied in seinem Kreisverband gewesen. Ein Pressereferent der AfD-Bundespartei erklärte hingegen auf SPIEGEL-Anfrage: Es gebe in der Zentrale keine Angaben zu einer Mitgliedschaft Burkarts, »keine Beiträge, noch nicht einmal ein Mitgliedsantrag«. Auch Burkart selbst sagt, er sei nie Mitglied gewesen. Laut Kreisverbandssprecher Kuhs trat Burkart am 4. Mai 2014 in den AfD-Kreisverband Baden-Baden/Rastatt ein. Am 9. November 2017 sei seine Mitgliedschaft gekündigt worden, weil Burkart seine Beiträge nicht gezahlt habe. In der Datenbank des Kreisverbands sei eine Mitgliedsnummer hinterlegt, so Kuhs. »Er kann nur eine Mitgliedsnummer bekommen, wenn er wirklich Mitglied wurde.« Beim Kreisverband sei auch Burkarts Geburtsdatum hinterlegt, außerdem eine Adresse, an der er zwischenzeitlich gemeldet gewesen sei.

Weiterer Verlust für Russland: Putins Raketenschiff geht an der Ostsee in Flammen auf

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges ist es der Ukraine immer wieder gelungen, die russische Schwarzmeerflotte anzugreifen. Am Sonntag (7. April) kam es zu einem erneuten Angriff auf ein russisches Schiff. Die Ukraine soll das Raketenschiff „Serpuchow“ beschädigt haben, das nicht am Schwarzen Meer stationiert wurde, sondern sich an der russischen Exklave Kaliningrad, zwischen Polen und Litauen, befand. Ein Video soll die Explosion zeigen. Weiterer Verlust für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew greift russisches Raketenschiff auf Ostsee an Das Raketenschiff soll durch eine Sonderoperation des ukrainischen Geheimdienstes (HUR) in Brand gesetzt und schwer beschädigt worden sein, teilte eine Quelle des ukrainischen Geheimdienstes der Kyiv Post mit. Der Verteidigungsgeheimdienst der Ukraine (DIU) postete am 8. April auf Telegram, dass die „Serpuchow infolge eines Brandes auf dem Territorium eines feindlichen Marinestützpunkts in der Stadt Baltijsk im Oblast Kaliningrad […] außer Betrieb gesetzt worden“ sei.

via merkur: Weiterer Verlust für Russland: Putins Raketenschiff geht an der Ostsee in Flammen auf