Rechtsextreme Parolen in Discos: Staatsanwaltschaft ermittelt

Junge Erwachsene sollen in einer Diskothek in Pahlen zum Song “L’Amour Toujours” Parolen gegen Ausländer gesungen haben. In Schenefeld soll es einen ähnlichen Vorfall gegeben haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Nachdem in zwei Diskothek in Schleswig-Holstein junge Erwachsene rechtsradikale Parolen gesungen haben sollen, ermittelt die Staatsanwaltschaft Itzehoe (Kreis Steinburg) nun in beiden Fällen wegen des Verdachts der Volksverhetzung. “Die Vorgänge richten sich gegen Unbekannt”, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Itzehoe, Peter Müller-Rakow. Rechtsextreme Parolen zu “L’Amour Toujours” Konkret soll ein Vorfall in diesem Monat im Pahlazzo in Pahlen (Kreis Dithmarschen) passiert sein, laut Polizei am 7. Januar. Dort sollen nach Informationen von NDR Schleswig-Holstein mehrere junge Erwachsene “Ausländer raus” und “Deutschland den Deutschen” zum Song “L’Amour Toujours” von Gigi D’Agostino gesungen haben.

via ndr: Rechtsextreme Parolen in Discos: Staatsanwaltschaft ermittelt

Nur ein Monat nach Entschuldigung auf Hebräisch – #KanyeWest posiert im #Neonazi-Shirt

Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte. Das gilt definitiv auch für Kanye West (46). Letzten Monat entschuldigte sich der US-Rapper noch auf Hebräisch bei der jüdischen Gemeinschaft für seine antisemitischen Aussagen und jetzt das! West posiert stolz in einem T-Shirt der norwegischen Band Burzum, die von Kritikern als National Socialist Black Metal bezeichnet wird und dessen Gründer der verurteilte Mörder und Rechtsradikale Kristian „Varg“ Vikernes (51) ist. Kanye West gilt als bipolar, machte in den letzten Monaten vor allem Schlagzeilen mit seiner dominanten Beziehung zu seiner Ehefrau Bianca Censori und seinen wirren antisemitischen Verschwörungstheorien. (…) Für sein kommendes Album „Vulture” (Geier) nutzte West die gleiche Schrift wie Vikernes für sein Projekt „Burzum“. 2016 wurde West bereits einmal mit dem Norweger in Verbindung gebracht, als in dem Lied „Pussy Print“ ein Sample eines Burzum Tracks auftauchte, Kanye war als Songwriter aufgeführt. Der Norweger Vikernes verbreitete Rassenhass, läuft meist in Tarnkleidung herum und änderte mehrmals seinen Namen. Kanye West möchte nur noch Ye genannt werden, schwärmte von Hitler und trägt meist schwarze Kleidung und neuerdings Titanzähne.

via bild: Nur ein Monat nach Entschuldigung auf Hebräisch Kanye West posiert im Neonazi-Shirt

siehe auch: RASSISTEN-T-SHIRT Neue Antisemitismus-Vorwürfe gegen Kanye West. Der nächste Skandal um Kanye West. Er outet sich als Fan eines bekannten Juden-Hassers. Dieser Mann kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Musik-Star Kanye West zeigt sich jetzt mit einem T-Shirt eines selbsternannten Neonazis, der in der Metal-Szene sehr bekannt ist. Rapper JPEGMAFIA hat ein Bild gepostet, auf dem er neben Kanye steht. Dieser lässt darauf etwas verkrampft seine neuen Platin-„Zähne“ blitzen. Am auffälligsten ist aber für Insider das Band-T-Shirt der norwegischen Black-Metal-Gruppe BURZUM mit einer Abbildung des Leadsängers Varg Vikernes; Kanye Rocks T-Shirt With Image of Former Neo-Nazi Varg Vikernes On Friday (Jan. 19), rapper JPEGMAFIA hopped on his Instagram page and posted a photo showing him standing next to Kanye West who is flashing his $850,000 grill. JPEG wrote in the caption: “Can’t talk right now. doing hot girl s**t. Although the photo looked innocent enough, fans zeroed in on the T-shirt that Ye was wearing, which can be seen below. The Grammy Award-winning artist was rocking a shirt featuring an image of Kristian “Varg” Vikernes, the frontman of the Norwegian black metal group BURZUM. Varg is a former Nazi supporter who has a notorious history of violence and hate, as well as went to prison for murder and arson. Although he had openly embraced Nazism during the 1990s, Varg has since disavowed the ideology. Nevertheless, fans weren’t happy about Kanye rocking a shirt with an image of a former neo-Nazi. Read More: Kanye West Did Not Remove All His Teeth to Wear $850,000 Grill

Rassistische Parolen nach Parteitag – bayerische AfD-Abgeordnete räumen Partybesuch ein – #BenjaminNolte #FranzSchmid #greding

»Deutschland den Deutschen« zu einer Hitmelodie: Diesen rassistischen Spruch grölten Partybesucher nach dem AfD-Landesparteitag in Bayern. Nun bestätigen zwei Mandatsträger, vor Ort gewesen zu sein. Zwei AfD-Landtagsabgeordnete aus Bayern haben an einer Feier teilgenommen, auf der aus einer Gruppe heraus ein rassistisches Lied angestimmt wurde. Die Abgeordneten Benjamin Nolte und Franz Schmid bestätigten der Nachrichtenagentur dpa, bei der Party in einer Diskothek in Greding dabeigewesen zu sein. Rassistische Parolen hätten sie jedoch nicht skandiert, teilten sie mit. In Greding hatte am Wochenende der AfD-Landesparteitag stattgefunden. Zu dem Vorfall in der Disco soll es nach Polizeiangaben am frühen Sonntagmorgen gekommen sein. Demnach soll aus einer Gruppe von 30 Personen heraus zur Melodie des Partyhits »L’Amour toujours« die Parole »Deutschland den Deutschen, Ausländer raus« gesungen worden sein. Der BR hatte ein Video veröffentlicht, das die Szenen zeigen soll

via spiegel: Rassistische Parolen nach Parteitag – bayerische AfD-Abgeordnete räumen Partybesuch ein

siehe auch: Härteste Parolen bei Feier nach Bayern-Parteitag: AfD-Abgeordnete waren vor Ort. Rassistische Äußerungen auf einer Feier in Greding und zwei AfD-Abgeordnete waren dabei. Der bayerische Landtag will über ihr Verhalten sprechen. Im mittelfränkischen Greding wurden in der Nacht von Samstag (13. Januar) auf Sonntag (14. Januar) in einer Diskothek rassistische Parolen skandiert. Derzeit prüft die Polizei einen Zusammenhang mit dem AfD-Parteitag. Es lägen Anhaltspunkte vor, die darauf deuten, dass sich unter den Feiernden Teilnehmer des Parteitages befunden haben könnten. Zwei AfD-Landtagsabgeordnete gaben bereits zu, in dem Lokal gewesen zu sein. (…) Die Abgeordneten Benjamin Nolte und Franz Schmid bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, bei der Feier dabei gewesen zu sein. Beide betonten aber, sie hätten keine rassistischen Parolen skandiert.„Ich war in der Nacht zum vergangenen Sonntag in der besagten Bar. Ich kann allerdings nicht sagen, welche Parolen im Einzelnen gerufen wurden und wer diese Parolen gerufen hat. Ich selbst habe keine Parolen gerufen“, heißt es in einer schriftlichen Antwort Noltes auf eine entsprechende Frage der dpa. Auch Schmid betonte, er habe die fragliche Parole nicht skandiert und könne nicht sagen, wer dies getan habe.

Eklat nach Parteitag : AfD-Mitglieder sollen in Disco “Ausländer raus” gegrölt haben

Beim Landesparteitag der AfD trafen sich etwa 800 Mitglieder in Greding. Danach sollen einige von ihnen in einer Diskothek aufgefallen sein. In einer Gredinger Diskothek sollen Besucher des Landesparteitags rechtsradikale Parolen skandiert haben. Der Staatsschutz ermittelt. Möglicherweise sind unter den 30 Personen auch Landtagsabgeordnete. Kriminalpolizei und Staatsschutz in Mittelfranken ermitteln offenbar gegen Besucher des AfD-Landesparteitags in Greding am Wochenende wegen ausländerfeindlicher Parolen in einer Diskothek. Nach Zeugenaussagen feierten zahlreiche Gäste in einer Diskothek in der Bahnhofstraße. Nach Mitternacht skandierte demnach eine Gruppe von circa 30 Personen zu einem Lied Zeilen mit entsprechendem Inhalt. Wie die das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Anfrage der SZ bestätigte, handelte es sich um den mehrfach gerufenen Slogan “Deutschland den Deutschen, Ausländer raus”. Der Betreiber der Diskothek soll daraufhin auf die Gruppe eingewirkt haben, meldete die Polizei, sodass diese die Gesänge einstellte. Der Betreiber wollte sich auf SZ-Anfrage zunächst nicht zu dem Vorfall äußern, er will vor einer Einlassung einen Rechtsvertreter konsultieren. Er stehe aufgrund des Parteitags ohnehin bereits im Fokus, da müsse er sehr vorsichtig sein. Die Polizei wurde in dieser Nacht nicht hinzugezogen. Nach Zeugenaussagen leiteten die Kripo Schwabach und der Staatsschutz am Folgetag das Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts volksverhetzender Äußerungen ein. (…) Nach einem Bericht von BR24 sollen unter den Disco-Besuchern auch Mandatsträger der AfD gewesen sein, darunter Landtagsabgeordnete, sowie Mitglieder der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD. (…) Melodische Basis für die Parolen war nach SZ-Informationen ein bereits älteres Lied eines italienischen DJs. In rechtsradikalen Kreisen deutschlandweit ist es seit einigen Monaten üblich, auf Partys oder auch in Tanzlokalen Flashmob-artig die besagte Parole dazu zu grölen. Dies gilt als “Ohrwurm” zum Thema so genannter Remigration, also der strategischen Abschiebung nicht nur ausreisepflichtiger Ausländer, sondern auch weiterer Menschen mit Migrationshintergrund; notfalls per “Assimilationsdruck”. Laut BR24-Informationen ist das Lied aus der Gruppe heraus als Musikwunsch in der Diskothek eingegangen.

via sz: Eklat nach Parteitag : AfD-Mitglieder sollen in Disco “Ausländer raus” gegrölt haben

siehe auch: AfD Landtagsmitglieder, Junge Alternative und (ex?) Identitäre brüllen “Deutschland den Deutschen – Ausländer raus” Wie mehrere Medien berichteten, ging am Samstagabend den 13.01.24 nach Ende des AfD Bayern Landesparteitags in Greding eine größere Personengruppe von dort in eine örtliche Disko. Wenige Tage später kursiert ein Video des Abends, das eindeutig zeigt wie aus dieser Gruppe heraus die neonazistische Parole “Deutschland den Deutschen – Ausländer raus” gebrüllt wird. Uns liegt ein weiteres Foto vor, das einer der Anwesenden auf Instagram veröffentlichte. Es zeigt welche Personen anwesend waren: AfD Landtagsmitglieder, Junge Alternative und mindestens 3 Personen, die Teil der Identitären Bewegung Schwaben waren.

Nazi-Parolen auf unangemeldeter Party in Ebersberg

In der Nacht auf Sonntag haben Gäste einer unangemeldeten Party in einer Ebersberger Scheune Nazi-Parolen geäußert. Laut der Polizei soll der DJ “Sieg” gerufen und die Gäste mit “Heil” geantwortet haben. Die Ermittlungen laufen. In der Nacht auf Sonntag haben sich auf einer Party mit 250 Gästen im oberbayerischen Ebersberg Feierende rechtsradikal geäußert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, habe der DJ bei einer Feier in einer Scheune im Ebersberger Ortsteil Neuhausen die Nazi-Parole “Sieg” gerufen und Gäste hätten mit “Heil” geantwortet. Das hätten Zeuginnen und Zeugen beobachtet, sagte ein Sprecher der Polizei. Zuvor hatten sich Bewohner aus dem benachbarten Steinhöring über zu laute Musik beschwert.

via br: Nazi-Parolen auf unangemeldeter Party in Ebersberg

Band #Egotronic : Sänger und Bassist #TorsunBurkhardt gestorben

Er gehörte der Berliner Electropunk-Band Egotronic an. Nun ist Torsun Burkhardt laut seiner Ehefrau nach einer Krebserkrankung verstorben. Der Sänger und Bassist der Berliner Band Egotronic Thorsten “Torsun” Burkhardt ist nach Angaben seiner Ehefrau verstorben. Wie sie auf Instagram mitteilte, war der Musiker zuletzt an Krebs erkrankt und sei am Samstag “friedlich” im Schlaf gestorben. (…) In einem Interview mit der taz Mitte dieses Jahres sprach der Sänger öffentlich über seine Krebserkrankung. “Ich bin kein tougher Typ, der das alles heroisch trägt. Ich weine auch öfter, weil es einfach scheiße ist und mir nicht gut geht”, sagte der Sänger Burkhardt darin. Er habe “sehr schlimme Schmerzen” erlitten und eine Chemotherapie gemacht. “Aber ich habe keinen Bock auf eine lange Leidensgeschichte”, sagte er damals.

via zeit: Band Egotronic : Sänger und Bassist Torsun Burkhardt gestorben

Und immer wieder Lassan

Mitte Dezember veröffentlichte die schwedische Antifa gehackte Daten des Neonazi-Onlineshops „Midgård“. In den über 17.000 Datensätzen finden sich auch 86 Namen aus Mecklenburg-Vorpommern. Einer von ihnen: der ehemalige NPD-Politiker Christian Hilse, der in den vergangenen Monaten als Mitorganisator des Lassaner Parkfests und der Festschrift zum Stadtjubiläum Aufmerksamkeit erregte. Sein Fall zeigt nicht nur, dass es häufig an Abgrenzung nach rechts fehlt, sondern auch, wie weit rechtsextreme Strukturen im Land bereits etabliert sind. Nachdem der rechtsextreme schwedische Onlineshop Midgård, der neben Neonazi-Musik auch entsprechendes Merchandise vertreibt, bereits 2017 gehackt wurde, sind unlängst erneut Daten von Kund:innen an die Öffentlichkeit gelangt. Bis ins kleinste Detail können Namen, Kontaktinformationen und bestellte Waren auf einer eigens von der schwedischen Antifa angelegten Website nachverfolgt werden. Die Daten reichen von 2022 zurück bis ins Jahr 2017. Die Bestellenden kamen dabei aus der ganzen Welt. Auch aus Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern. 86 Namen von Rostock bis Neubrandenburg, Abtshagen (Vorpommern-Rügen) bis Gantenbeck (Nordwestmecklenburg) ergeben sich aus dem Leak, über das die betreffenden Personen laut schwedischer Antifa von Midgård nicht informiert wurden. Auch 2017 habe Midgård seine Kund:innen nicht auf die Sicherheitslücke hingewiesen, schreibt die Antifa auf Nachfrage. Dabei waren auch damals Daten mehrerer Jahre öffentlich geworden. Das Leak wirft einerseits die Frage nach dem Geschäftsgebaren der Seitenbetreibenden auf, liefert auf der anderen Seite jedoch auch Einblicke in die rechtsextreme Szene. Ein Name fällt bei den Bestellungen aus MV sofort ins Auge: Christian Hilse. Insgesamt neunmal zwischen 2018 und 2021 bestellte der ehemalige NPD-Stadtvertreter und -Kreistagsabgeordnete laut dem Register im Nazi-Onlineshop. Wie die Produktdaten verraten, umfasst Hilses Musikgeschmack rechtsextreme Gruppen wie die verbotene Band Landser oder Die Lunikoff Verschwörung – letztere ein Nachfolgeprojekt des ehemaligen Landser-Sängers Michael Regener. Die Rechtsrock-Band Stahlgewitter ist ebenso zu finden wie die britische neonazistische Gruppe Brutal Attack, die zu den Gründungsmitgliedern des Blood & Honour-Netzwerks zählen soll. Ebenfalls interessant: Unter den Bestellenden war auch Robert L. Bei ihm in Zempin fand erst Mitte September eine Durchsuchung im Zuge der Razzien gegen Mitglieder der mittlerweile verbotenen Neonazi-Gruppierung Hammerskins statt. Dass Hilses Name im Kontext eines rechtsextremen Onlineshops auftaucht, verwundert schon allein vor dem Hintergrund seiner politischen Vergangenheit in der NPD nicht. Es untermauert darüber hinaus jedoch die Hinweise auf seine seit Jahren bestehenden Beziehungen in die rechtsextreme Szene. So wurde Hilse zum Beispiel 2014 auf einem „Heldenmarsch“ in der ungarischen Hauptstadt Budapest, der dem Kampf der ungarischen Armee und der SS gegen die Rote Armee gewidmet war, fotografiert. Der Marsch wurde von Blood & Honour-Aktivisten mitveranstaltet. Dabei hält Hilse ein Plakat, welches unter anderem auf die rechtsradikale Kameradschaft und Internetplattform „Freies Pommern“ hinweist. Im Zusammenhang mit der Gruppe fiel Hilses Name auch 2015, als in Heringsdorf auf Usedom rechtsradikale Plakate mit Bezug zum Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß auftauchten. Darüber hinaus war er der verantwortliche Redakteur des rechten Blattes Der Lassaner Bote.

via katapult-mv: Und immer wieder Lassan