Dingolfing – “Man darf ja seine Meinung noch sagen”: 73-Jähriger beleidigt Mann rassistisch – #kaltland

Gegenüber der Polizei behauptete er, dass er “seine Meinung ja noch sagen darf”, doch geholfen hat das einem 73-Jährigen in Dingolfing nicht. Er wurde angezeigt, weil er einen Mann rassistisch beleidigt haben soll. Wie die Polizei mitteilt, kam es am 26.01.2022 gegen 12.30 Uhr in der Tundinger Straße auf einem Parkplatz für ein dortiges Automobilhersteller-Werk zu einem Streit aufgrund der Parksituation. Dieser Streit eskalierte derart, dass ein 73-jähriger Deutscher einen 36-jährigen Deutschen mir irakischen Wurzeln mit rassistischen Äußerungen beleidigte. Der 73-Jährige hörte selbst im Beisein der Polizeieinsatzkräfte nicht auf, weiter rassistische Beleidigungen gegen den Mann zu äußern. Dabei berief er sich immer darauf, dass es sich dabei um keine Beleidigungen handle, weil “man seine Meinung ja noch sagen darf”.

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Heidelberg – Falsches Masken-Attest brachte Altenheim-Begleiterin vor Gericht

61-Jährige kam ohne Mund-Nasen-Schutz zur Verhandlung. Verteidigerin bezweifelte die Gefährlichkeit von Covid-19. Über 4000 Maskenatteste soll eine Ärztin aus Weinheim gegen Gebühr ausgestellt haben – die meisten davon, ohne die Patienten gesehen oder eine Diagnose gestellt zu haben. Zwei davon schrieb sie für eine 61-jährige Heidelbergerin. Diese wurde am Montag vor dem Amtsgericht Heidelberg wegen “Gebrauches eines falschen Gesundheitszeugnisses” zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt. Ende Oktober 2020 hat sich die 61-Jährige, die als Begleiterin in einem Altenheim arbeitet, das Attest gegen eine Gebühr von sieben Euro von der Weinheimer Ärztin ausstellen lassen. Zwei Tage später zeigte sie es einem Polizisten bei einer Versammlung auf dem Theaterplatz als Nachweis dafür, dass sie keine Maske tragen könne. Der Polizist, der am bei der Verhandlung am Montag als Zeuge geladen war, wurde misstrauisch und machte ein Foto des Schreibens. Denn zu diesem Zeitpunkt war ihm bereits bekannt, dass auffallend viele Atteste von der Weinheimer Ärztin ausgestellt worden waren. (…) Auch die Ärztin wird sich vor Gericht verantworten müssen. (…) Umso ausführlicher äußerte sich ihre Verteidigerin, die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner. Die Fachanwältin für Medizinrecht bestritt die Gefährlichkeit von Covid-19, sprach von einer “Grippe”. Auch Bahner trug während der Verhandlung keinen Mund-Nasen-Schutz – erklärte, sie könne das Maske-Tragen höchstens eine Minute aushalten. In ihrem Plädoyer führte sie Dutzende Studien auf, die beweisen sollten, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes schädlich, überflüssig oder beides sei. Während der Ausführungen Bahners fielen ihrer 61-jährigen Mandantin mehrmals kurz die Augen zu.

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Nach #Tod bei #Querdenker-#Demo in #Wandlitz – In Extremo-Musiker litt an #Herzmuskelentzündung – #covidioten #KarmaIsABitch

Querdenker und Rechtsextreme unkten über ein Todesopfer in der Impfdiktatur. Doch der Musiker Boris Pfeiffer erlitt wohl einen Herzinfarkt. Nach dem Tod des Musikers Boris „Yellow“ Pfeiffer am Rande einer Corona-Demonstration am Montagabend im brandenburgischen Wandlitz steht nun das Ergebnis der Obduktion fest. Wie die Polizei Brandenburg am Donnerstag mitteilte, starb Pfeiffer an einer natürlichen Todesursache. Nach Tagesspiegel-Informationen litt das 53-jährige ehemalige Mitglied der Mittelalterrockband In Extremo an einer Herzmuskelentzündung. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) der „B.Z.“ erklärte, starb Pfeiffer an einem „rezidivierenden Herzmuskelinfarkt“. Demnach hat der Mann also nicht den ersten Herzinfarkt erlitten. Pfeiffer hatte bei einer nicht angemeldeten Versammlung von Querdenkern in Wandlitz versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Durch „Einsatz einfacher körperlicher Gewalt“ und „Wegdrücken“ sei der Mann daran gehindert worden, teilte die Polizei mit. Die Beamten nahmen dann Personalien auf – wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und für ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, weil Pfeiffer sich „nicht unverzüglich von einer aufgelösten Versammlung entfernt hat“. Als er danach zu seinem Auto ging, brach Pfeiffer zusammen, trotz schneller Rettungsmaßnahmen durch Polizisten verstarb er später im Krankenhaus. Wie die „B.Z.“ berichtet, soll laut Polizeiprotokoll bei dem Musiker „ein hoher CO2-Wert und ein niedriger Sauerstoffwert“ festgestellt worden sein, was „für eine Covid-Erkrankung sprechen könnte“.  „In Bewertung aller bislang dem Polizeipräsidium berichteten Erkenntnisse ist durch die Polizei keine unverhältnismäßige Gewalt eingesetzt worden“, erklärte das Polizeipräsidium. Eine Strafanzeige gegen die Polizei werde vom Fachkommissariat Amtsdelikte des Landeskriminalamtes (LKA) bearbeitet. Pfeiffer bereits seit Mai kein In Extremo-Mitglied mehr Pfeiffer, der Dudelsack und Drehleier spielte, war bereits im Mai aus der Band In Extremo ausgeschieden. Damals hatte die Band mitgeteilt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit ihm nicht mehr vorstellbar sei. Lebensumstände, Sichtweisen und Prioritäten hätten sich geändert (…) In der Musikszene ist es ein offenes Geheimnis, dass Boris Pfeiffer die Band verlassen musste, weil er Impfgegner geworden sei und Verschwörungstheorien vertreten haben soll.

via tagesspiegel: Nach Tod bei Querdenker-Demo in Wandlitz – In Extremo-Musiker litt an Herzmuskelentzündung

“Neigungsgruppe G.” – Reservisten und ihr rechtsextremes Netzwerk

Im September 2021 wurden Wohnungen von Mitgliedern einer Reservistengruppe in Niedersachsen durchsucht. Sie sollen eine bewaffnete Vereinigung gebildet haben. Recherchen von Kontraste zeigen Verbindungen ins rechtsextreme Milieu. Anfang September haben Spezialkräfte der Polizei die Wohnungen der Mitglieder einer Reservistengruppe in Niedersachsen durchsucht. Sogar ein eigenes Patch soll sich die “Neigungsgruppe G.” genäht haben. Der Buchstabe G steht für den mutmaßlichen Anführer: Jens G., Oberstleutnant der Reserve, seit Jahren aktiv im Reservistenverband. Zuletzt war er stellvertretender Leiter der Reservisten-Kreisgruppe Hannover, zwischenzeitlich hatte G. gar das Kommando über eine RSU-Kompanie, die in der Bundeswehreserve für den Heimatschutz zuständig ist.Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt im Zusammenhang mit der “Neigungsgruppe G.” mittlerweile gegen zehn Beschuldigte. Ihnen wird vorgeworfen, eine bewaffnete Gruppe befehligt oder sich ihr angeschlossen zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden drei illegale und zehn legale Schusswaffen, sowie insgesamt 126 Hieb- und Stichwaffen gefunden. (…) Doch Alexander B. wurde infolge der Ermittlungen gegen Jens G. aus dem Bundesverteidigungsministerium versetzt. Alexander B. und Jens G. besuchten im Jahre 2004 gemeinsam eine Veranstaltung der “Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger”, die die SS und die Wehrmacht verherrlicht und ihre Verbrechen leugnet. Kontraste berichtete seinerzeit über die Veranstaltung – Jens G. und Alexander B. sind in dem Film zu sehen. Mitglieder der “Neigungsgruppe” sind nach Recherchen von Kontraste und ARD-Hauptstadtstudio seit vielen Jahren eng vernetzt mit der rechtsextremen Szene – insbesondere Jens G. selbst. So besuchte er Anfang der 2000er-Jahre offenbar mehrtägige Treffen der rechtsextremen “Artgemeinschaft”. Der Verein wird seit einigen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet. Die damalige Ehefrau von Jens G. war Mitglied der “Artgemeinschaft”, wie aus einer Mitgliederliste aus dem Jahre 2011 hervorgeht, die Kontraste vorliegt. Genauso wie Stephan Ernst, der später den CDU-Politiker Walter Lübcke ermordete. Auch Personen aus dem Umfeld des rechtsterroristischen NSU hatten Kontakt zur “Artgemeinschaft” und besuchten Veranstaltungen. “Die ‘Artgemeinschaft’ gilt als eine der härtesten Strukturen im rechtsextremen Lager”, sagt die Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke. “Sie sperrt sich überhaupt nicht vom Rechtsterrorismus ab. Die ‘Artgemeinschaft’ fährt unter dem Label Natur-Religiosität und Ahnen-Gedenken. Aber die ‘Artgemeinschaft’ ist tatsächlich eine der konspirativsten – und ich würde sagen – gefährlichsten Strukturen, die wir in Deutschland haben.”

via tagesschau: “Neigungsgruppe G.” – Reservisten und ihr rechtsextremes Netzwerk

„Kaum messbares Risiko“: AfD-Mann starb fast an Corona, im Bundestag spielt er das Virus herunter

Der Bundestag diskutierte am Mittwoch erstmals über die Einführung einer Impfpflicht. Der AfD-Abgeordnete Thomas Seitz sprach sich in seiner Rede klar gegen eine Impfpflicht aus und behauptete, das Virus stelle für die meisten Menschen keine gesundheitliche Gefahr dar – dabei habe der Politiker nach einer Infektion selbst tagelang mit dem Tod gerungen. Er behauptete: „Gerade für junge und gesunde Menschen besteht kaum ein messbares Risiko“. Das Virus sei “kein Killervirus”, so Seitz. Seitz rang nach Corona-Infektion “tagelang mit dem Tod” Besonders brisant an dieser Aussage ist, dass Seitz im Januar des vergangenen Jahres selbst so schwer am Virus erkrankte, dass er zwischenzeitlich sogar auf der Intensivstation lag und künstlich beatmet werden musste. Wie die „Lahrer-Zeitung“ unter Berufung auf das Büro des Politikers berichtet, habe Seitz „tagelang mit dem Tod gerungen“.

via focus: „Kaum messbares Risiko“: AfD-Mann starb fast an Corona, im Bundestag spielt er das Virus herunter

AfD-Politiker Bayerbach als Ausschussvorsitzender abgewählt

Der AfD-Abgeordnete Markus Bayerbach ist als Vorsitzender des Bildungsausschusses im Landtag abgewählt worden. Ihm wird vorgeworfen, in einer Debatte um einen internen AfD-Chat mit teilweise radikalen Inhalten die Unwahrheit gesagt zu haben. Es ist ein offenbar einmaliger Vorgang in der Geschichte des Bayerischen Landtags: Weil er sich nicht glaubwürdig von einem internen AfD-Chat mit teilweise radikalen Inhalten distanziert habe, ist der AfD-Abgeordnete Markus Bayerbach ist als Vorsitzender des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag abgewählt worden. Ihm wird zudem vorgeworfen, in einer Debatte um den AfD-Chat im Bildungsausschuss die Unwahrheit gesagt zu haben. Bayerbach selbst gab in seiner letzten Amtshandlung das Ergebnis der nicht öffentlichen Abstimmung bekannt: Von elf anwesenden Abgeordneten stimmten neun für die Abberufung, zwei waren dagegen. Übergangsweise hat den Vorsitz im Bildungsausschuss jetzt Bayerbachs Stellvertreter Tobias Gotthardt von den Freien Wählern übernommen (…) Hintergrund der Abwahl ist, dass Bayerbach Mitglied in einer internen AfD-Telegram-Chatgruppe war. In der Gruppe teilten einzelne Mitglieder Bürgerkriegsfantasien. Auszüge aus dieser Chat-Gruppe hatte der BR im Dezember vergangenen Jahres veröffentlicht. Bayerbach hatte anfangs angegeben, nicht Teil der Chatgruppe gewesen zu sein und sich später für diesen Fehler entschuldigt. Viele der Ausschussmitglieder waren daraufhin der Meinung, das Vertrauensverhältnis sei zerstört

via br: AfD-Politiker Bayerbach als Ausschussvorsitzender abgewählt

#Ermittlungen in #Spendenaffäre – #AfD-Chef #Meuthen verliert parlamentarische #Immunität – #lügenafd #verbrecher

Der AfD-Vorsitzende Meuthen muss Strafverfolgung fürchten: Der EU-Rechtsausschuss hat laut Informationen von t-online in geheimer Sitzung den Weg für Ermittlungen freigemacht. Der AfD-Co-Chef Jörg Meuthen verliert laut Informationen von t-online seine parlamentarische Immunität. Der zuständige Rechtsausschuss des EU-Parlaments stimmte am Mittwochabend in geheimer Sitzung mit deutlicher Mehrheit für die Aufhebung und macht damit voraussichtlich den Weg für strafrechtliche Ermittlungen gegen Meuthen in der Spendenaffäre der AfD frei. Noch muss das EU-Parlament zustimmen, das gilt in der Regel allerdings als Formsache. Üblicherweise folgt das Plenum der Empfehlung des Ausschusses.
Sergej Lagodinsky (Grüne), stellvertretender Vorsitzender des EU-Ausschusses, bestätigte t-online auf Anfrage das Ergebnis der Abstimmung.  t-online hatte im Juni exklusiv berichtet, dass die Generalstaatsanwaltschaft Berlin in der Spendenaffäre der Partei Ermittlungen gegen Meuthen prüfe. Die Behörde bestätigte, dass ein Zusammenhang mit dem Verfahren gegen den ehemaligen AfD-Bundesschatzmeister Klaus Fohrmann wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz bestehe. Auch jüngste Vorwürfe, die Ex-Parteichefin Frauke Petry gegen Meuthen erhoben hatte, seien Teil des Prüfvorgangs.

via t-online: Ermittlungen in Spendenaffäre – AfD-Chef Meuthen verliert parlamentarische Immunität