2024 haben Betroffene in der Schweiz 40 Prozent mehr rassistische Vorfälle als im Vorjahr gemeldet. Die meisten Vorfälle gab es in der Schule, am Arbeitsplatz und im öffentlichen Raum. Am häufigsten ging es um Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gegen Schwarze. Der Anstieg der Meldungen beim Beratungsnetz für Rassismusopfer hält seit Jahren an, wie die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR), die Organisation Humanrightswatch und das Beratungsnetz am Sonntag mitteilten. Im vergangenen Jahr gab es demnach 1211 dokumentierte Fälle, 335 oder knapp 40 Prozent mehr als 2023. Für den starken Anstieg sind den Angaben zufolge einerseits die Polarisierung der öffentlichen Meinung und die geopolitische Lage ausschlaggebend. Andererseits sind auch die Beratungsstellen bekannter geworden, und die Opfer suchen schneller Hilfe.Nach Lebensbereichen geordnet erhielt das Netzwerk mit 19 Prozent am meisten Meldungen aus der Bildung und dabei vor allem von der obligatorischen Schule. So meldete eine Mutter die Ausgrenzung ihres Sohnes in der Klasse, Hitlergrüsse und rechtsextreme Symbole.

vua watson Viel mehr Rassismus in der Schweiz – Ausländer und Schwarze am stärksten betroffen

Categories: Rechtsextremismus

0 Comments

Leave a Reply

Avatar placeholder

Your email address will not be published. Required fields are marked *