In einer Moschee in Südfrankreich ist ein Gläubiger mit Dutzenden Messerstichen getötet worden. Der Täter filmte sein sterbendes Opfer und ist auf der Flucht. Premierminister Bayrou spricht von einer »islamophoben Schandtat«. Das südfranzösische Dorf La Grand-Combe steht nach einem brutalen Mord in der Khadidja-Moschee unter Schock. Am Freitagmorgen, gegen acht Uhr, drang ein Mann in das religiöse Gebäude ein und tötete einen jungen Gläubigen mit Dutzenden Messerstichen. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht, wie der Staatsanwalt von Alès, Abdelkrim Grini, am Samstag bestätigte. Täter filmte sterbendes Opfer Der Täter hat sein sterbendes Opfer wohl zudem mit seinem Handy gefilmt. Laut »Le Parisien« und der Nachrichtenagentur AFP beschimpfte er in dem Video zweimal Allah. »Ich werde verhaftet werden, das ist sicher«, soll er hinzugefügt haben, als er bemerkte, dass er von den Überwachungskameras gefilmt wurde. Das Video der Tat schickte der Mann offenbar an eine Kontaktperson, die die Aufnahmen in einem Onlinedienst veröffentlichte und später löschte.
via spiegel: Mögliches Hassverbrechen in Frankreich Täter filmte tödlichen Messerangriff in Moschee