In einem Video zieht Kay Rohmann, Direktkandidat der AfD für die Bundestagswahl, Parallelen zwischen seiner Partei und den Opfern der politischen Verfolgung der Nationalsozialisten. Auch Politiker der AfD würden zunehmend verfolgt, behauptet er. Das sorgt für heftige Kritik. Der stellvertretende Sprecher des Düsseldorfer Kreisverbandes der AfD, Kay Rohmann, hat sich und seine Partei in einem Video auf der Plattform Facebook mit den politischen Verfolgten des NS-Regimes verglichen. Anlässlich des bundesweiten Volkstrauertages am vergangenen Sonntag sprach Rohmann am Mahnmal der Drei Nornen im Nordfriedhof über die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die dort gewürdigt werden. „Gefallen an der Front, gefallen in der Heimat. Und vor allem auch die Opfer politischer Verfolgung“, so Rohmann in dem Video. Dies sei für seine Partei der Ansatzpunkt gewesen, am Volkstrauertag das Mahnmal zu besuchen und einen Vergleich zur Gegenwart zu ziehen. „Wir werden auch politisch diskriminiert, einseitig abgestempelt und zunehmend verfolgt.“ Weiterhin behauptete Rohmann, der auch als einer der beiden Direktkandidaten der AfD in Düsseldorf für die anstehende Bundestagswahl im kommenden Februar kandidiert, man habe als „einzige politische Partei“ einen Kranz am Mahnmal niedergelegt.
via rp online: Vor Mahnmal für Opfer des politischen Terrors AfD-Politiker vergleicht sich öffentlich mit Verfolgten des NS-Regimes
