Sie arbeiten am Rechtsruck, propagieren „Remigration“: Unbemerkt siedelte sich die Identitäre Bewegung erneut in Sachsen-Anhalt an. Sie kooperiert mit anderen Extremisten. Wie das Innenministerium die Gruppierung einschätzt. Unbemerkt von der Öffentlichkeit arbeitet eine rechtsextreme Aktivistengruppe aus dem Saalekreis heraus am Rechtsruck in Deutschland – in einem Wohnprojekt in Schkopau, das im Visier des Verfassungsschutzes ist. Die Identitäre Bewegung (IB) will laut Inlandsheimdienst mit Tarnbegriffen wie „Remigration“ radikales Gedankengut in Deutschland salonfähig machen. (…) Zuerst hatten „Spiegel“ und MDR darüber berichtet. Demnach betonte der Identitären-Chef, die Villa sei „dezidiert kein IB-Projekt“ und habe keinen „öffentlichkeitswirksamen Anspruch“. Innenministerium: IB ist Teil eines verflochtenen Netzwerks Trotzdem nimmt Sachsen-Anhalts Innenministerium die Ansiedlung in Schkopau sehr ernst. „Die IB ist Teil eines verflochtenen, arbeitsteiligen Netzwerks aus Organisationen der sogenannten Neuen Rechten“, betonte das Ministerium auf MZ-Anfrage. Zu dem Netzwerk gehören nach Ansicht des Verfassungsschutzes auch das Institut für Staatspolitik in Schnellroda (Saalekreis) und die als rechtsextrem eingestufte AfD in Sachsen-Anhalt.

via mz: Neues IB-Haus in Schkopau – deshalb stuft der Verfassungsschutz die Identitären als gefährlich ein