Einsatzkräfte der hessischen Polizei haben unter anderem in Kassel und Frankfurt zehn Durchsuchungsbeschlüsse gegen Personen vollstreckt, die dem rechten Spektrum zuzurechnen sind. An dem Einsatz im Auftrag der Staatsanwaltschaften Kassel, Hanau, Marburg und Frankfurt waren Ermittler der Polizeipräsidien Nordhessen, Südosthessen, Mittelhessen, Frankfurt, des Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt. Durchsucht wurden Wohnungen in den Städten Kassel und Frankfurt sowie in den Landkreisen Schwalm-Eder, Marburg-Biedenkopf und Main-Kinzig. Zahlreiche Beweise bei Razzia in Hessen sichergestellt Den zehn beschuldigten Männern im Alter von 19 bis 55 Jahren und einer 59-jährigen Frau wird unter anderem Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen wurden laut Polizei zahlreiche Beweise – darunter Mobiltelefone, Notebooks, Computer, mehrere Spring- und Survivalmesser – aufgefunden und sichergestellt. Festgenommen wurde nach Polizeiangaben aber niemand.

va op onlie: Großrazzia gegen Rechtsextremismus: Polizei durchsucht Wohnungen in Hessen