Ein Grundstücksgeschäft in Chemnitz beschäftigt die Ermittlungsbehörden: Es geht um eine Immobilie der rechtsextremen »Identitären Bewegung«, Berlins früheren Finanzsenator und eine verdächtige Transaktion. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelt gegen hochrangige Funktionäre der rechtsextremistischen »Identitären Bewegung« (IB) wegen Geldwäscheverdachts. Wie eine Behördensprecherin auf Anfrage bestätigte, ist in Chemnitz ein entsprechendes Ermittlungsverfahren anhängig. Bei den Beschuldigten handelt es sich nach SPIEGEL-Informationen um IB-Bundeschef Philip Thaler, 30, und den Chemnitzer Ortsgruppenleiter Vincenzo R., 24. Hintergrund der Ermittlungen ist ein Immobiliengeschäft: Im Oktober 2022 hatten Thaler und R. in Chemnitz eine Firma zum An- und Verkauf von Immobilien gegründet. Wenig später soll die Firma eine Ladenfläche im Chemnitzer Stadtteil Schönau gekauft haben, die von der »Identitären Bewegung« später als Treff genutzt wurde. Eine hohe Summe soll Kurth investiert haben Nach übereinstimmenden Angaben aus Sicherheitskreisen gegenüber dem SPIEGEL soll in die Finanzierung der Immobilie der frühere Berliner CDU-Finanzsenator Peter Kurth eingebunden gewesen sein. Mehreren Quellen zufolge soll Kurth eine hohe Summe in das Projekt investiert haben.

via spiegel: Ex-CDU-Politiker Kurth soll in Projekt der »Identitären Bewegung« investiert haben

siehe auch: Berlins Ex-Finanzsenator Peter Kurth :Kontakte zu rechter Burschenschaft Ex-Finanzsenator Kurth soll eine führende Rolle in einer rechten Burschenschaft spielen. Auch ein Projekt der Identitären soll er mitfinanziert haben. Der frühere Berliner CDU-Finanzsenator Peter Kurth hat einem Spiegel-Bericht zufolge engere Verbindungen ins rechtsradikale Milieu als bislang bekannt. Wie das Magazin am Freitag berichtet, engagiert sich Kurth bereits seit mehreren Jahren in einer ultrarechten Berliner Burschenschaft und soll in die Finanzierung eines Immobilienprojekts der rechtsextremistischen sogenannten Identitären Bewegung (IB) in Chemnitz eingebunden gewesen sein.

siehe dazu auch: Extremes Netzwerk um #PeterKurth – Ex-#CDU-Politiker zieht Strippen bei ultrarechter #Burschenschaft – #Gothia #brandmauer #braunzone Erst vergangene Woche kommt ein Treffen zwischen Berlins Ex-Finanzsenator Peter Kurth und Rechtsextremen ans Licht. Nun zeigen weitere Recherchen: Die Verbindungen des ehemaligen CDU-Mitglieds ins rechtsextreme Milieu sind wohl enger als bislang bekannt. Berlins früherer CDU-Finanzsenator Peter Kurth hat offenbar engere Verbindungen ins rechtsradikale Milieu als bislang bekannt. “Spiegel”-Recherchen zufolge fungiert Kurth bereits seit Jahren als einer der führenden Köpfe der ultrarechten Berliner Burschenschaft Gothia, einer schlagenden Studentenverbindung mit weitreichenden Kontakten in die extrem rechte Szene. Seit 2014 gehört der langjährige Christdemokrat dem Vorstand der “Vereinigung Alter Gothen e.V.” an, die unter anderem das Vermögen der Burschenschaft verwaltet. 2023 übernahm Kurth den Vorsitz des Vereins.

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