Ein Deutscher hat einen Syrer von der Steinernen Brücke in Regensburg gestoßen. Laut einem Medienbericht könnte es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen amtsbekannten Rechtsextremisten handeln. Ein 28-jähriger Deutscher hat in Regensburg einen Syrer von der berühmten Steinernen Brücke gestoßen. Der 20-Jährige sei dabei schwer verletzt worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei . Nach Recherchen der »Mittelbayerischen Zeitung« gebe es Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund der Tat. Die Polizei wollte sich auf Anfrage des SPIEGEL zunächst nicht zum möglichen Tatmotiv äußern. (…) Bei dem Angreifer könnte es sich den Informationen der Zeitung zufolge um einen amtsbekannten Rechtsextremisten handeln. Demnach sei gegen den Mann vor etwa einem Jahr wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen ermittelt worden. Der 28-Jährige sei mehrfach vorbestraft. Laut der Zeitung war ein Verfahren wegen einer Straftat mit »möglicherweise ausländerfeindlichen Hintergründen« im vergangenen Oktober wegen Schuldunfähigkeit eingestellt worden.
Die Ukraine hat im Schwarzen Meer das Momentum. Es gibt Berichte über mehrere beschädigte russische Schiffe, darunter ein Patrouillenschiff. Kiew – Die russische Schwarzmeerflotte setzt nach britischen Erkenntnissen nach schweren Schlägen vornehmlich auf Defensive. „Sie hat viele ihrer prestigeträchtigen Bestandteile – darunter marschflugkörperfähige Schiffe und U-Boote – von Sewastopol in weiter östlich gelegene Operations- und Stützpunktgebiete wie Noworossijsk verlagert“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Samstag mit. Dies deckt sich mit ukrainischen Berichten aus dem russischen Angriffskrieg über mehrere beschädigte Schiffe der Armee von Wladimir Putin. Ukraine-Marinesprecher: „Freitag, der 13. für russische Schwarzmeerflotte“ Laut dem ukrainischen Portal Unial wurden das Schiff „Pavel Derzhavin“ und ein Schlepper getroffen: Einzelheiten zu russischen Seeverlusten wurden nicht bekannt gegeben. Der Sprecher der Marine der Streitkräfte der Ukraine, Kapitän 3. Ranges Dmytro Pletentschuk, äußerte sich zu den Vorfällen. Zwei russische Schiffe wurden beschädigt, unter anderem das Patrouillenschiff „Pavel Derzhavin“ des Projekts 22160 (ein Schiff der Wassili-Bykow-Klasse). Zunächst hatte es Berichte gegeben, es sei auf einer russischen Mine explodiert. Am 13. Oktober 2023 wurde demnach auch der Schlepper „Professor Nikolai Muru“ getroffen und beschädigt. Pletentschuk sagte weiter: „Um es in einfacher menschlicher Sprache auszudrücken: Pavel Derzhavin war ein wenig traurig, und wie sich herausstellte, war auch Professor Nikolai Muru traurig. Gestern war es sozusagen wirklich ein Freitag, der 13. für die Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation“. Pletentschuk sagte, dass das Patrouillenschiff Pavel Derzhavin zweimal getroffen wurde. „Es war erst das zweite Mal, dass ihm klar wurde, dass es wahrscheinlich an der Zeit war, unser Sewastopol zu verlassen“, bemerkte er.
In der aktuellen Folge ihres gemeinsamen Podcasts sprechen Markus Lanz und Richard David Precht über die Terrorangriffe der Hamas auf Israel. Für einige Aussagen ernten beide heftige Kritik ‒ unter anderem von der israelischen Botschaft. Antisemitismusvorwürfe werden laut. Der blutige Hamasterror in Israel ist auch in der aktuellen Folge des Podcasts „Lanz und Precht“ des ZDF-Moderators Markus Lanz und des TV-Philosophen Richard David Precht Thema. Mit einer Aussage über Juden, die am Samstag vielfach in sozialen Medien geteilt wird, zieht Precht allerdings massive Empörung auf sich. Der Vorwurf: Er schüre alte Vorurteile, Antisemitismusvorwürfe werden laut. In dem Podcast berichtet Lanz über seine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse in Israel und sagt über orthodoxe Juden: „Da habe ich damals auch verstanden, was Religion auch für eine Macht hat über Menschen.“ Die meisten von ihnen würden nicht arbeiten, weil sie sich „vollumfänglich der Religion widmen“ würden, so der TV-Moderator weiter. Precht sagt daraufhin, orthodoxen Juden sei es untersagt, zu arbeiten: „Außer ein paar Dingen wie Diamantenhandel und Finanzgeschäfte“, behauptet der TV-Philosoph weiter. Lanz widerspricht dem nicht, sondern stimmt sogar zu, sagt „richtig“ und „genau“. Die Aussage sorgt am Samstag vielfach für Kritik. Die israelische Botschaft in Berlin teilt beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ein Video mit der Aussage und schreibt dazu: „Lieber Richard David Precht, wenn man keine Ahnung vom Judentum hat, sollte man besser nichts darüber sagen, als uralte antisemitische Verschwörungstheorien aufzuwärmen.“ (…) Der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze kritisiert bei X: „Dass ein Herr Precht auf diesem unterirdischen Niveau sein ressentimentgeladenes Halbwissen triumphal präsentieren kann, ohne dass ihm sein Gegenüber in die Parade fährt und Prechts Stuss bloßstellt, dass dies als Expertise verkauft wird, ist für mich der eigentliche Skandal.“
Im Schatten der Eskalation in Nahost hat Russland einen Vorstoß in der Ostukraine begonnen. Erfolgreich sind Putins Truppen offenbar nicht. Merken Teilen Schrift Drucken Die Ukraine hat schwere Kämpfe rund um die Stadt Awdijiwka in der Ostukraine gemeldet. „Den fünften Tag in Folge schon hat der Feind nicht aufgehört, Stellungen rund um die Stadt anzugreifen oder zu beschießen“, sagte der Bürgermeister Vitaly Barabasch am Samstag im ukrainischen Fernsehen. „Es ist sehr hitzig, sehr hitzig“, sagte Barabasch über die Kämpfe. Die russischen Soldaten würden versuchen, die Industriestadt zu umzingeln, sagte Barabasch weiter. Moskau verlege zusätzliche Soldaten in die Gegend. In der strategisch und symbolisch wichtigen Stadt Awdijiwka leben den Angaben zufolge derzeit noch rund 1600 Einwohner, vor Beginn des russischen Angriffskrieges waren es mehr als 30.000. Die Stadt liegt 13 Kilometer entfernt von Donezk, der „Hauptstadt“ der gleichnamigen von Russland kontrollierten ukrainischen Region. US-Analysten sehen Rückschläge für Russland in Ostukraine Laut Analysen des US-Thinktank „Institute for the Study of War“ (ISW) haben die russischen Streitkräfte in den letzten Tagen erhebliche Rückschläge bei ihren Offensivbemühungen rund um Awdijiwka erlitten. Auch der US-Amerikaner Ryan O’Leary, der seit Monaten als Freiwilliger für die Ukraine kämpft, schilderte russische Verluste. „Die schiere Dummheit der russischen Aktionen in Awdijiiwka ist erstaunlich“, schrieb O’Leary im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter). „Ich habe noch nie einen solchen Mangel an Achtung gegenüber Soldaten gesehen“, führte der erfahrene US-Soldat aus. „Die russischen Verluste müssen extrem hoch sein, in den Tausenden – und das nach nur drei, vier Tagen Kampf“. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben derzeit nicht.
Deutsche Bahn’s once-admired service has descended into chaos. Whether decades of poor investment or the company’s unusual structure is to blame, it’s a huge headache for a coalition trying to meet climate goals Joanna Partridge Cologne Sat 14 Oct 2023 14.00 CEST The sleek high-speed train is 10 minutes behind schedule when it slides into Cologne’s main station before continuing its journey north to Dortmund. The delay is now such a common occurrence that the train manager does not even both to mention it to disembarking passengers. In late afternoon on an unremarkable weekday in this western German city, holidaymakers are hauling suitcases through the station, workers are commuting home, and the late arrival of Deutsche Bahn’s IC 118 from Innsbruck is no surprise. It does cause annoyance, though: a glance at the departures and arrivals board prompts one middle-aged man carrying a backpack to swear loudly as he enters the station. It’s hard to blame him: on the afternoon the Observer visited, the arrivals board showed that eight out of the next nine trains due into Cologne were behind schedule. The degree of lateness ranged from minutes to several hours, and a lengthy queue had formed at the entrance hall’s information desk. “The situation has severely deteriorated in recent years,” said Detlef Neuss, chair of the passenger lobby group Pro Bahn, standing outside Cologne’s main station, in the shadow of the city’s gothic cathedral with its distinctive twin spires.
Immer wieder provoziert die AfD im Bundestag. Diesmal traf es die SPD-Abgeordnete Rasha Nasr. Doch sie drehte den Spieß gekonnt um, und ließ einen AfD-Mann alt aussehen (…) Als drittletzter Punkt stand noch ein Antrag der AfD-Fraktion auf dem Programm. „Zuwanderung muss sich für Deutschland lohnen“ lautete der Titel. Das Ziel: Die Zuwanderung auf Menschen zu begrenzen „von denen im Laufe ihrer Erwerbsbiografien ein substanzieller Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes zu erwarten ist“. Für die SPD-Fraktion bezog Rasha Nasr zu dem Antrag Stellung, bis sie von einer „Kurzintervention“ des AfD-Abgeordneten Roger Beckamp unterbrochen wurde. „Was haben Sie denn diesem Land gegeben, was Sie ja anscheinend sehr freundlich aufgenommen hat?“, wollte Beckamp wissen. Und schob hinterher: „Sagen Sie da mal Danke?“ Zuvor hatte er darauf verwiesen, „dass wir als AfD alle einen Lebensweg im Beruf hinter uns haben“, während Nasr „immer nur in der Politik gearbeitet habe“. Damit lag der AfD-Mann gleich doppelt falsch, wie Rasha Nasr ihm erklärte. „Ich war Integrationsbeauftragte in einer mittelsächsischen Stadt“, stellte die 31-Jährige klar. Nach ihrem Politikwissenschaft-Studium arbeitete Nasr in Freiberg. Danach wurde es besonders peinlich für den AfD-Politiker. „Ich bin in diesem Land geboren Herr Beckamp.(…) Schließlich holte die SPD-Abgeordnete zum Gegenschlag aus. „Ich bekommen von Ihnen, die Sie sich von den Steuergeldern von allen diesen Menschen (dabei zeige Nasr auf die Besucher*innentribüne des Bundestags) hier aushalten lassen nichts mit, außer Hass, Hetze, Lüge und keinerlei Konstruktivität.“
siehe auch; AFD-MANN GREIFT SPD-POLITIKERIN AN: IHRE ANTWORT LÄSST IHN GANZ ALT AUSSEHEN. Am Freitag wurde im Deutschen Bundestag wieder einmal heftig debattiert. Für Diskussionsstoff sorgten die Auswirkungen der Zuwanderung auf das deutsche Sozialsystem. Ein AfD-Politiker wurde dabei persönlich, teilte in Richtung einer SPD-Abgeordneten aus. Diese konterte jedoch clever und ließ den AfD-Mann ganz alt aussehen. (…) “Ich bin in diesem Land geboren, Herr Beckamp. […], Ich bin deutsche Staatsbürgerin”, stellt die Bundestagsabgeordnete klar und holt dann zum Rundumschlag aus. “Ich bekomme von Ihnen, von Ihnen, die sie sich von den Steuergeldern von all diesen Menschen hier aushalten lassen, nichts mit außer Hass, Hetze, Lügen und keinerlei Konstruktivität, was auch immer diese Zwischenintervention jetzt soll”, schließt sie ihre Rede ab und bekommt ordentlich Applaus aus den Reihen der Parlaments-Vertreter.
Ab 10 Uhr versammelten sich einige Hundert Demonstranten (“niedriger dreistelliger Bereich”) am ehemaligen Grenzübergang, erklärte ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden gegenüber TAG24 am Mittag. Im Zuge der angemeldeten Versammlung hielten sich die Teilnehmer größtenteils neben der Fahrbahn auf, um einmal in der Stunde die Straße zu betreten und eine “symbolische Blockade” zu errichten. Diese Methode kennen Dresdner bereits von den Klimaaktivisten von “Extinction Rebellion”, die auf diese Weise Kreuzungen lahmgelegt hatten. Auf einem Banner formulierten die “Freien Sachsen” ihre Forderung: “Schluss mit illegaler Asyleinwanderung! Grenze geschlossen!” Wirklich geschlossen ist die Grenze allerdings nicht, wie die Polizei mitteilte: “Der Grenzverkehr ist nicht unterbrochen.” Laut Polizeidirektion Dresden wurde der Verkehr während der kurzzeitigen Blockaden “wechselseitig vorbeigeleitet”. Laut Polizei verlief die Aktion ohne Zwischenfälle. Es gab allerdings vier Ordner sowie einen Teilnehmer, der Versammlung, die einheitlich bedruckte Kleidungsstücke trugen, was korrigiert werden musste.