41 Taten bekannt: Polizei ermittelt mutmaßlichen Verfasser rechtsextremer Drohbriefe – #terror

Ein Familienvater aus Hagen hat laut Polizei gestanden, Hassbriefe an religiöse Gemeinschaften in Deutschland verschickt zu haben. Der Mann sei mehrere Stunden vernommen worden. Heute, 18:08 Uhr Die Polizei Osnabrück hat den mutmaßlichen Verfasser der rechtsextremen Drohbriefe an verschiedene Moscheegemeinden in Deutschland ermittelt. Ein 50 Jahre alter Mann aus Hagen in Westfalen habe die Taten gestanden, sagten Vertreter von Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Osnabrück. Es handle sich nach dem bisherigen Ermittlungsstand um einen Einzeltäter und eine Beziehungstat. Er sei nach einer ersten, fünfstündigen Vernehmung auf freiem Fuß. Die Drohbriefe hätten größtenteils einen rechtsextremistischen Inhalt, sagte Bosse. Der Täter habe sie mit Hakenkreuzen und Hinweisen auf die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) versehen. Die Schreiben seien mit dem Namen einer real existierenden Familie aus Osnabrück unterzeichnet worden. In einem geschäftlichen Konflikt mit dieser Familie aus dem Jahr 2016 sieht die Polizei das Motiv für die Taten. Der Beschuldigte habe dabei einen finanziellen Schaden erlitten. Deshalb habe er die Familie in Verruf bringen wollen, erläuterte der Staatsschutz-Leiter.

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