Laut der Klage einer US-Behörde wurden rassistische Beleidigungen gegen schwarze Arbeiter offen ausgesprochen. Eine US-Behörde wirft Tesla in einer Klage vor, rassistische Beleidigungen gegen schwarze Arbeiter zugelassen zu haben. Auch sei der Elektroauto-Hersteller gegen einige betroffene Beschäftigte vorgegangen, die sich dagegen gewehrt hätten, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Klageschrift. Von Tesla gab es zunächst keine Reaktion auf die Vorwürfe. Der Klage der Behörde EEOC zufolge wurden rassistische Beleidigungen offen in Produktionshallen des Tesla-Stammwerks im kalifornischen Fremont ausgesprochen. Vorgesetzte seien nicht eingeschritten, obwohl sie dies mitbekommen hätten. Auch seien unter anderem in Aufzügen und Toiletten Schmierereien mit rassistischen Parolen und Hakenkreuzen gefunden worden (…) Gegen Tesla war bereits eine kalifornische Behörde mit ähnlichen Vorwürfen vorgegangen

via kurier: Vorwürfe gegen Tesla: Rassismus gegen Arbeiter, Hakenkreuze auf dem Klo

siehe auch: Neue Klage: US-Behörde wirft Tesla verbreitete und anhaltende Diskriminierung in Fremont vor. Eine Gruppe von Beschäftigten in der Tesla-Fabrik in Fremont in Kalifornien strengt seit diesem Juni eine Sammelklage wegen rassistischer Diskriminierung an, und die Bürgerrechte-Behörde in dem Bundesstaat erhebt in einer Klage von Anfang 2022 ähnliche Vorwürfe. Tesla hat sie jeweils entschieden zurückgewiesen, aber nachdem eine Einigung gescheitert ist, kommt jetzt noch ein von einer US-Bundesbehörde angestrengtes Verfahren hinzu. Der Elektroauto-Hersteller habe Bundesgesetze verletzt, indem er weit verbreitete und anhaltende rassistische Belästigungen toleriert und Beschäftigte bestraft habe, die sich dagegen wehrten, teilte die U.S. Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) am Donnerstag mit. Aus diesem Grund habe man eine Klage eingereicht. Verlangt würden darin Schadensersatz und nachträgliche Bezahlung für Betroffene. Außerdem soll Tesla eine Überarbeitung seiner Job-Praktiken vorgeschrieben werden. Ähnlich wie die anderen Kläger schreibt die EEOC, seit mindestens 2015 und bis heute seien schwarze Beschäftigte in der kalifornischen Tesla-Fabrik routinemäßig rassistischen Beleidigungen, Stereotypisierung und Feindseligkeit ausgesetzt. Unter anderem seien regelmäßig Graffiti mit Variationen des „N-Wortes“, Hakenkreuzen oder Galgen in vielen Bereichen der Fabrik zu sehen gewesen, manchmal sogar in neu produzierten Fahrzeugen. Wer sich darüber beklagt habe, sei mit verschiedenen Maßnahmen bis zur Kündigung bestraft worden.