Der Rechtsextremist Sven Liebich aus Halle steht seit Freitag erneut vor Gericht. Ihm wird schwere Körperverletzung vorgeworfen. Es geht um den Angriff auf einen Rechercheaktivisten in Leipzig im Jahr 2020. Vor dem Amtsgericht in Leipzig hat am Freitag ein weiterer Prozess gegen Rechtsextremist Sven Liebich aus Halle begonnen. Laut Gericht müssen sich neben Liebich noch drei weitere Personen wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Zu den Angeklagten gehört auch seine Lebensgefährtin. ÜBERBLICK MDR-Podcast Extrem rechts – Der Hass-Händler und der Staat Angriff auf Aktivist Dabei geht es um den Angriff auf einen Rechercheaktivisten, der in seiner Freizeit auf Demos der rechten Szene fotografiert. Der Angriff soll sich am Rande einer Corona-Demonstration in Leipzig 2020 ereignet haben. Auf Bildern von der Demo ist zu sehen, wie mehrere Teilnehmer Pressevertreter angreifen. Sven Liebich sagt aus, der Rechercheaktivist sei unvermittelt auf ihn zugekommen und hätte ihm mit der Faust an den Kopf geschlagen. Er selbst sei daraufhin auf den Aktivisten zu, um ihn festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Liebichs Lebensgefährtin hätte dann zweimal mit dem Handy auf den Aktivisten eingeschlagen.

via mdr: VOR AMTSGERICHT LEIPZIG Rechtsextremist Sven Liebich erneut vor Gericht