Die zwei Gesichter der unter #Terrorverdacht stehenden #JohannaFindeisen

Die mutmaßliche Terrorgruppe um Prinz Reuß bereitete sich auf einen Staatsstreich vor, die Frickingerin spielte dabei offenbar eine wichtige Rolle. Ein Bekannter der Politikerin zeichnet ein anderes Bild von ihr. Sie warteten nur noch auf „Tag X“. Dann sollte die Bundesregierung mit Waffengewalt gestürzt und ein neuer Staat aufgebaut werden. Nach Überzeugung des Generalbundesanwalts hat eine Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß einen Staatsstreich geplant, bei dem auch die Tötung von Regierungsmitgliedern billigend in Kauf genommen worden wäre. Die Gruppe ist den sogenannten Reichsbürgern zuzuordnen. Sie bestreiten die Existenz der Bundesrepublik Deutschland als legitimen und souveränen Staat und widersetzen sich Gesetzen und Behörden. (…) Am 4. Oktober 2022 trafen sich in einem Restaurant zwei Menschen, die nach Erkenntnissen der Ermittler dem militärischen Zweig der Vereinigung zuzurechnen sind. Das Gespräch wurde von Ermittlern observiert. In den Akten werden die Teilnehmer als P. und F. bezeichnet. Wenn man die so abgekürzten Namen mit der Liste der bisher festgenommenen Personen abgleicht, handelte es sich bei den Teilnehmern einerseits um Rüdiger von Pescatore, einem ehemaligen Oberstleutnant der Bundeswehr, als Militär-Chef in der Reuß-Clique geführt. Und andererseits um die Basis-Politikerin Johanna Findeisen aus Frickingen oder um den Ex-Polizisten Michael F.. Zeuge dieses Restaurant-Gesprächs war ein Mann aus Überlingen. Wegen seiner persönlichen Nähe zu Findeisen liegt es auf der Hand, dass es sich wohl eher um Findeisen handelte, die an dem Gespräch teilnahm, als um Michael F.. (…) Die Beschuldigten in der Gruppe um Rädelsführer Reuß gehören nach Erkenntnissen, die die Bundesanwaltschaft bisher gewonnen hat, der Reichsbürger- und QAnon-Bewegung an. Sie halten die Bundesrepublik für einen illegitimen Staat. QAnon ist eine krude Bewegung, die auf Verschwörungstheorien gründet. Den ersten Angriff auf die staatliche Führung der Bundesrepublik planten sie demnach nicht selbst, sondern rechneten damit, dass er von einer sogenannte „Allianz“ ausgeführt werde. Die „Allianz“ werde von einem Geheimbund gebildet, bestehend aus Angehörigen ausländischer Regierungen, Militärs und Geheimdiensten. Johanna Findeisen wird vom Generalbundesanwalt verdächtigt, spätestens im November 2022 Kontakt zu einem Generalkonsul der Russischen Föderation aufgenommen und ihn in der Folge zwei Mal getroffen zu haben. Die Gespräche sollten dazu dienen, Unterstützung für das Handeln der Vereinigung zu erhalten.

via südkurier: Die zwei Gesichter der unter Terrorverdacht stehenden Johanna Findeisen