Belarus’s internationally isolated leader Alyaksandr Lukashenka has urged Belarusians not to “worry” about the presumed arrival of Wagner mercenaries after their aborted mutiny in Russia, as satellite imagery emerged of a tent camp springing up in the east that RFE/RL’s Belarus Service estimates could house around 15,000 soldiers. Lukashenka was speaking on June 30 ahead of Independence Day on July 3, telling the country that he’s run with an iron fist for three decades, “Calm down.” Wagner mercenaries had been essential to Russia’s war effort up until their boss Yevgeny Prigozhin led thousands of them in an apparent mutiny and march toward Moscow, complaining of army incompetence. Lukashenka reportedly mediated between Prigozhin and President Vladimir Putin’s regime at the height of the crisis on June 24, including offering haven for Prigozhin and an untold number of his fighters.
via rferl: Lukashenka Urges Belarusians To ‘Calm Down’ Over Wagner Arrivals, As Tent Camp Springs Up
siehe auch: „Mindestens 303 Zelte“: Wagner-Söldner bauen wohl drei Militärlager in Belarus Laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) errichten die Söldner die Lager auf einer ehemaligen Militärbasis. Innerhalb der letzten Woche seien dort neue Zelte aufgetaucht. Die Söldnergruppe Wagner baut laut Einschätzung von US-Experten nach ihrer gescheiterten Revolte in Russland drei Militärlager im mit Moskau verbündeten Belarus auf. „Neue hochauflösende Satellitenbilder, die am 30. Juni gemacht wurden, zeigen auf einer ehemaligen Militärbasis in Belarus mindestens 303 Zelte, in denen 20 bis 50 Personen untergebracht werden können“, schrieb das in Washington ansässige Institut für Kriegsstudien (ISW) am Freitag (Ortszeit) in seinem täglichen Lagebericht; Baltikum in Sorge: Gefahr von Wagner-“Serienmördern” in Belarus? Minsk wurde in der Vergangenheit beschuldigt, seine Grenze zu den EU-Mitgliedstaaten mit Waffen zu verteidigen. Polen forderte nun Brüssel auf, sich der Sicherheit der Grenze zu widmen. Die an Belarus angrenzenden Länder der Europäischen Union haben am Donnerstag mehr Solidarität von Seiten der EU und der NATO gefordert. Man warnte vor der Anwesenheit von “Serienmördern” der Söldnergruppe Wagner und der Gefahr einer “Infiltration” in ihre Länder. “Wir beobachten alles sehr aufmerksam, was in Belarus passiert, mit [dem Wagner-Chef Jewgeni] Prigoschin und einer unbekannten Zahl sehr gut ausgebildeter und erfahrener Kämpfer, die sich ihm vermutlich anschließen werden”, sagte der lettische Ministerpräsident Arturs Krišjānis Kariņš gegenüber Journalisten bei seiner Ankunft zu einem zweitägigen Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. “Das stellt möglicherweise eine Bedrohung dar, die wahrscheinlich keine frontale militärische wäre, sondern eine Bedrohung einer versuchten Infiltration nach Europa zu nicht bekannten Zwecken. Das bedeutet, dass wir unser Grenzbewusstsein schärfen und sicherstellen müssen, dass wir das kontrollieren können”, so Kariņš.