In der Geschäftswelt genießt die AfD einen schlechten Ruf. In Umfragen kann es für die AfD derzeit nicht besser laufen. ABER: In der Wirtschaftswelt ist von einem Hoch nichts zu spüren – im Gegenteil: Viele Unternehmer wollen mit der Rechtsaußenpartei nichts zu tun haben. Das hat handfeste Folgen, denn Wirte wollen der Partei keine Räume für Parteiveranstaltungen vermieten und Immobilieneigentümer keine Häuser verkaufen. Um trotzdem am Wirtschaftsleben teilzunehmen, setzt die Partei jetzt auf eine Tarnfirma, deren Verbindung zur AfD nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Dies ergaben die Recherchen des Newsportals Business Insider (gehört wie BILD zur Axel Springer SE). Die „Alternita GmbH“ (mittlerweile heißt die Firma: „Alternita Dienstleistung-GmbH“) wurde zu diesem Zweck bereits Mitte 2021 von der damaligen Vize-Bundessprecherin Beatrix von Storch (52) und Bundesschatzmeister Christoph Hütter (59) für die AfD gegründet. Die AfD wollte die Gründung gegenüber dem Business Insider nicht kommentieren. Das Portal zitiert jedoch einen Partei-Insider: „Die Firma ist so konzipiert, dass sie auch die Aufgaben einer Parteizentrale übernehmen kann“. Tatsächlich: Aus dem Registerportal ergibt sich, dass sich der Geschäftszweck der AfD-Firma auf zahlreiche Aufgaben erstreckt, die auch bei der politischen Parteiarbeit typischerweise anfallen (Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Pressearbeit, aber auch von Sicherheitsdienstleistungen). AfD fängt sich zahlreiche Absagen Doch nicht nur das: Die Firma ist auch befugt, für die AfD Immobilien zu erwerben und Tochterfirmen im In- und Ausland zu gründen.
via bild: MEDIENBERICHT ÜBER STROHFIRMA Die heimlichen Geschäfte der AfD
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