Der AfD-Landtagsabgeordnete Udo Stein (Wahlkreis Schwäbisch Hall) befindet sich momentan in psychiatrischer Behandlung am ZfP in Winnenden – und soll bereits versucht haben, zu fliehen. In seinem Wohnhaus gab es eine Durchsuchung, die Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen den AfD-Politiker. Ein Fall, bei dem vieles weiter unklar bleibt – was wir bisher wissen. Unsere Redaktion hatte am Mittwoch (14.06.) berichtet, dass es bei Udo Stein in Bühlertann am 7. Juni eine Hausdurchsuchung ab. Stein ist einer von drei stellvertretenden Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Landtag. Die Maßnahme diente der Gefahrenabwehr, wie das Polizeipräsidium in Aalen mitteilte, ohne dabei Steins Namen zu nennen. Bei der Durchsuchung seien „entsprechende Gegenstände“ beschlagnahmt worden. Nach unseren Informationen befand sich Stein zum Zeitpunkt der Maßnahme bereits in der Klinik. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft noch das Landratsamt Schwäbisch Hall, dass bei der Durchsuchung ebenfalls beteiligt war, wollen sich bislang zu diesen „Gegenständen“ äußern. Was beschlagnahmt wurde, bleibt unklar. Fluchtversuch? Polizei äußert sich dazu nicht Klarer ist hingegen mittlerweile, in welcher Art von Klinik Stein sich befindet: Ein Sprecher der AfD-Fraktion sagte am Donnerstag (15.06.) gegenüber dem SWR, Stein befinde sich im psychiatrischen Krankenhaus in Winnenden. Es soll mehre Vorfälle gegeben haben, die jeweils zu Polizei-Einsätzen geführt haben sollen. So soll der AfD-Politiker beispielsweise vergangene Woche versucht haben, aus der Psychiatrie zu fliehen, so die Informationen, die unserer Redaktion vorliegen. STUTTGART & REGION Gefahrenabwehr: Polizei durchsucht bei AfD-Fraktionsvize Udo Stein in Bühlertann Das Polizeipräsidium in Aalen äußert sich auf Nachfrage dazu nicht. „Wir gehen auf einzelne Sachverhalte nicht ein“, so ein Sprecher der Polizei. „Das ist hauptsächlich dem Persönlichkeitsschutz geschuldet.“

via zvw: Udo Stein: AfD-Fraktionsvize soll versucht haben, aus ZfP Winnenden zu fliehen